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 Linksextremismus Newsletter / Hohenschönhausen
Gunter Weissgerber Offline




Beiträge: 626

17.06.2015 20:07
Linksextremismus Newsletter Hildebrand 17.6.2015 Antworten

Presse Linksextremismus 17. Juni 2015



Die Linke

Vera Lengsfeld: Die SED ist immer noch unter uns, Achse des Guten, 17.06.2015.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/d..._noch_unter_uns
„In höchster Not schob Modrow einen Mann ins Rampenlicht, den bis dahin kaum einer kannte: Rechtsanwalt Gregor Gysi. Mit einer mehrstündigen Rede überzeugte Gysi die Delegierten, den Parteitag zu vertagen und ihren Auflösungsbeschluss vor allem in Hinsicht darauf zu bedenken, dass alles Vermögen der SED dann verloren sei, nicht nur das Geld, auch die Immobilien, der riesige Parteiapparat, die vielen Arbeitsplätze. […]
Dietmar Bartsch 2006: „Ich freue mich, dass wir eine Kommunistische Plattform haben und dass es auch radikale Linke bei uns gibt.“ […]
nicht nur die radikalen Teile der Linken, sondern die ganze Partei strebt eine Änderung unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung an. […]
Die RAF musste noch Banken überfallen, um an Geld zu kommen. Die heutigen Radikalen müssen nur die richtigen Förderanträge stellen, um mit aller Gewalt , wie in Frankfurt, gegen die Banken zu demonstrieren.
Leipzig hat inzwischen besonders unter extremistischen Anschlägen zu leiden. Im letzten Jahr hat die Antifa verkündet, 50 „Objekte“ anzugreifen und ihr Vorhaben systematisch ausgeführt. Bahnanlagen, Abgeordnetenbüros, Geschäfte, Restaurants, ja sogar eine Polizeistation wurden attackiert und teilweise zerstört. Der Angriff auf die Polizeistation war so brutal, dass die Beamten drin um ihr Leben fürchteten.
Gegen solche Zustände sollte sich die Union deutlich vernehmbar aussprechen.
Obwohl die linksradikalen Gewalttaten seit Jahren im Verfassungsschutzbericht an der Spitze stehen, gibt es nur noch eine Initiative gegen den Linksradikalismus. Sie wird mit 0,7% der Summe unterstützt, die für den Kampf gegen Rechts ausgegeben wird. […]
Die Wiederbelebung des antitotalitären Konsenses wäre ein guter Anfang.“



Vera Lengsfeld: Denkzettel für die Demokratie?, Achse des Guten, 17.06.2015.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/d..._die_demokratie
„Nun sitzt dieser Neonazi im Stadtrat von Eisenach und hat einen Abwahlantrag gegen die Linke- Oberbürgermeisterin gestellt.
Nüchtern betrachtet sprach damit das Mitglied einer verfassungsfeindlichen Partei das Misstrauen gegenüber dem Mitglied einer Partei aus, die sich einen „Systemwechsel“ (Präambel des Parteiprogramms der Linken) zum Ziel gesetzt hat, das heißt, ebenfalls verfassungsfeindlich ist. […]
Wie die Linke, die mehrere vom Verfassungsschutz beobachtete Gruppierungen und Stasioffiziere in ihren Reihen hat, versucht, aus diesem Abstimmungsverhalten einen Skandal zu machen und dabei von der Presse vorbehaltlos unterstützt wird, ist ein mindestens ebenso großes Problem, wie das Abstimmungsverhalten der Eisenacher Stadträte.“



AFP: Gysi-Rückzug: SPD sieht schlechtere Chancen für Bündnis, Stern, 17.06.2015.
http://www.stern.de/news2/gysi-rueckzug-...is-6286004.html
„"Die Linkspartei wird es ohne ihn sehr schwer haben, sich auf der Bundesebene von der Fundamentalopposition hin zu einem potentiellen Koalitionspartner zu entwickeln", sagte Stegner“



Matthias Meisner: Linksfraktion bekommt neue Chefs. Was Sahra Wagenknecht besser kann als Gregor Gysi, Tagesspiegel, 15.06.2015.
http://www.tagesspiegel.de/politik/links...i/11919972.html
„Sahra Wagenknecht kann ihr Image korrigieren. Und den linken Parteiflügel mitnehmen in die Regierungswelt. Ein Kommentar zum Machtwechsel in der Linken. […]
Eines kommt mit der neuen linken Machtkonstellation dazu: Polit-Rentner Gysi hat mehr Zeit. Nicht zuletzt für informelle Gespräche mit Sigmar Gabriel.“



Constanze von Bullion: Linke. Das gegensätzliche Gespann, Süddeutsche, 15. Juni 2015.
http://www.sueddeutsche.de/politik/linke...spann-1.2521604
„Mit Wagenknecht und Bartsch, deren Wahl als sicher gilt, verzichtet die Linke auf einen Generationswechsel im Bundestag. Statt junger Querdenker kommen jetzt zwei bewährte Schlachtrösser zum Zug, die sich die längste Zeit gegenseitig bekämpft haben.“



Zentrale Erfassungsstelle Salzgitter. Schröder bot Honecker Hilfe zur Auflösung von Erfassungsstelle an, mdr Fakt, 17. Juni 2015.
http://www.mdr.de/fakt/fakt-erfassungsst...hroeder100.html
„Während seines mehrtägigen Besuches in der Bundesrepublik im September 1987 hatte SED-Politbüro-Chef Honecker auch ein kurzes Treffen mit dem SPD-Politiker Schröder. Dabei fragte Schröder laut Gesprächsprotokoll an, "ob es von Wert sei, dass die Stadt Salzgitter, die von der SPD regiert wird, eine Städtepartnerschaft mit der DDR unter der Bedingung aufnimmt, daß die Erfassungsstelle aufgelöst wird". […]
Der Mitbegründer der Ost-SPD und Staatssekretär unter Kanzler Schröder, Stephan Hilsberg, zeigte sich daher im Gespräch mit FAKT fasssungslos über das damals von Schröder unterbreitete Angebot. Das sei "Verrat gegenüber den politischen Häftlingen in der DDR", sagte er. […]
Schröder selbst wollte sich gegen FAKT zu dem Thema nicht äußern.“





Militante Antifa

Lena Seiferlin: Krawalle nach Mahnwache der Partei "Die Rechte", Ruhr Nachrichten, 16. Juni 2015.
http://www.ruhrnachrichten.de/staedte/do...7#plx1245794242
„Am Montagabend hatte die Partei "Die Rechte" sich mit etwa 40 Rechtsradikalen an der Katharinentreppe zusammengefunden. Rund 130 Personen fanden sich zeitgleich zum Gegenprotest ein - laut Polizei waren darunter auch etwa 45 Mitglieder der linksextremen Szene.
Während sie die Polizei dorthin begleitete, sei es immer wieder zu verbalen und auch körperlichen Auseinandersetzungen gekommen.“



Polizei spricht von Straftaten der Antifa, Südkurier, 14.06.2015.
http://www.suedkurier.de/region/schwarzw...t372541,7926917
„Es wurde eine Vielzahl von Verstößen gegen das Vermummungsverbot registriert und ein Beutel mit Buttersäure sichergestellt. In zwei Fällen mussten Ermittlungen wegen eines Vergehens wegen Widerstands gegen Vollzugsbeamte eingeleitet werden.
Nachdem die Identität der Personen festgestellt war, konnten sie gleich darauf wieder zur Gruppe der Antifa, die sich im Einmündungsbereich der Rietstraße und Vöhrenbacher Straße postiert hatte, begeben.“

Überzogene Aktionen der Polizei?, nrwz, 17. Juni 2015.
http://www.nrwz.de/aktuelles/91322/20150617-1542-91322
„Ist die Polizei am Sonntag nach der abgesagten Pegida-Kundgebung in Villingen „mit grundlosen Prügel-Attacken gewalttätig“ gegenüber Demonstranten geworden? Hat sie einen „fast Bewusstlosen noch vor der ärztlichen Versorgung“ im Krankenhaus zu befragen versucht? Solche und ähnliche Vorwürfe erhebt Robert Hertkamp vom „Offenen Antifaschistische Treffen Villingen-Schwenningen“ (Antifa). Thomas Sebold, Sprecher des Polizeipräsidiums Tuttlingen, weist die Anschuldigungen zurück, bezeichnet sie als „nicht nachvollziehbar und total unbegründet“. […]
Dann wurde auch eine Gruppe mit knapp 30 Mitgliedern aus Freiburg, Schopfheim, Tübingen und Stuttgart eingekesselt, weil sie Straftaten (Vermummung und Benutzung von Pyrotechnik oder Buttersäure) begangen haben sollen.“



Razzia und AfD-Veranstaltung nach Farbanschlag, Badische Zeitung, 09. Juni 2015.
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/...-106002724.html
„Der Staatsschutz hat das Linke Zentrum "Adelante" im Freiburger Stadtteil Wiehre am Montagabend zwischen 18 und 19 Uhr durchsucht. […]
Zum Farbanschlag hatte sich auf der Internetseite Indymedia die "Antifa St. Georgen" bekannt.“



Niklas Arneggers Wochenschau SALTO RÜCKWÄRTS: Der Bär hat’s schwär. Kommentar, Badische Zeitung, 13. Juni 2015.
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/...-106155296.html
„Bei der Antifa kommt selbstverständlich nur die gute alte Dialektik in Frage.
Wir haben das mal intern durchdiskutiert (kritisch, wie es sich versteht. Und natürlich wahnsinnig kontrovers), und sind zu folgendem Ergebnis gekommen: Die wackeren Farbbeutelschmeißer haben (erstens) den nicht nur in Freiburg taumelnden Republikanern zu schöner Werbung (Bärendienst, s. o.) verholfen.
Da letztere den Euro abschaffen wollen, haben sich die Antifaschisten (zweitens) nebenbei zu ebendiesem bekannt (Internationale Solidarität). Das hat man so ja nicht gewusst, dass die Seit’ an Seit’ mit Merkel und Juncker die Eurozone verteidigen.“



AfD: Sachbeschädigung im Vorfeld von AfD-Veranstaltung in St. Georgen, Pressemitteilung, 8. Juni 2015.
fr.alternativefuer-bw.de/2015/06/pressemitteilung-sachbeschaedigung-im-vorfeld-von-afd-veranstaltung/
„Im Laufe der vergangenen Nacht übten unbekannte Täter physische Gewalt gegen das Veranstaltungslokal aus und beschmierten Fassade und Eingangsbereich mit Farbe. Am Hotel „Zum Schiff“ entstand ein Sachschaden in Höhe von mehreren Tausend Euro. Inzwischen hat sich das Webportal „indymedia“ zu dem Anschlag bekannt. Auch die Polizeidienststelle St. Georgen wurde heute Nacht Ziel eines Anschlags. […]
Der Freiburger Kreisverband verurteilt den Anschlag aufs Schärfste und fordert die Kritiker der AfD auf, zu zivilisierten Methoden der politischen Kommunikation zurückzukehren.“



http://www.antifaschistische-linke.de/?p=4244
„In der Nacht zuvor war ein Farban­griff auf den Ver­an­stal­tungs­ort der AfD , das Hotel „Zum Schiff“ in Freiburg-St.Georgen, erfolgt. Die Durch­su­chung ist ein wei­te­rer Fall in der Reihe von Vor­fäl­len des Ermitt­lungs­ei­fers der Frei­bur­ger Poli­zei, ins­be­son­dere des Staatschut­zes.“



Antifa St. Georgen: [FR] Weckruf für das Hotel zum Schiff - Keine Zusammenarbeit mit RechtspopulistInnen, linksunten.indymedia, 08.06.2015.
https://linksunten.indymedia.org/de/node/145441
„Damit die Gäste, das Hotel und Lucke merken, dass wir den sozialdarwinistischen und rasisstischen Müll der AFD nicht aktzeptieren, haben wir den Eingang des Hotels farbiger gestaltet.“



soli: [FR] Solidarische Grüße von den daheimgebliebenen nach Garmisch-Partenkirchen, linksunten.indymedia, 08.06.2015.
https://linksunten.indymedia.org/de/node/145444
„Deshalb haben wir in der Nacht vom 07. Juni auf den 08. Juni symbolisch den Polizeiposten St. Georgen im Hartkirchweg 31, 79111 Freiburg im Breisgau mit Farbe angegriffen! Ob in Elmau, Dresden oder Freiburg Kapitalismus überwinden – für eine solidarische Gesellschaft!“



dpa: Freiburg. Lucke muss nach Farbattacke in Freiburg ausweichen, Südwestpresse, 09.06.2015.
http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwe...1157835,3255667
„Linksautonome protestieren mit Farbanschlägen auf eine Polizeiwache und das Veranstaltungshotel gegen den Besuch. Daraufhin wird ein Szene-Treff durchsucht. […]
Die Antifaschistische Linke Freiburg rief für den Abend zu einer Demonstration gegen die Durchsuchung auf.“



http://www.tv-suedbaden.de/antifa-bewirf...it-farbe-99723/

bundeswehr-entern: Gorch Fock geentert – Tag der Bundeswehr gestört, linksunten.indymedia, 13.06.2015.
https://linksunten.indymedia.org/de/node/145860
„Eine Stunde später ist die Aktion beendet, die kletternden Personen haben ihre Personalienangabe verweigert und konnten das Gelände ohne Abgabe der Personalien verlassen.“



Wolfgang Röhl: Bitte keine Diskriminierung, Achse des Guten, 16.06.2015.
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/d...diskriminierung
„In den Richtlinien des deutschen Presserates heißt es eindeutig: „In der Berichterstattung über Straftaten wird die Zugehörigkeit der Verdächtigen zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten nur dann erwähnt, wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht.“
Wird Zeit, auch die Polizeipressestellen in diesen Kodex einzubinden. […]
Fahndungsaufrufe sollten kurz, prägnant und schnörkellos sein. Etwa so: „In Deutschland wurde heute ein Verbrechen verübt. Bitte unterstützen Sie uns bei der Aufklärung. Ihre Polizei.““





Leipzig

Organisierte Krawalle, Angriffe auf Polizisten, brennende Autos | Der Chaoten-Report Leipzig! , Bild Leipzig, 16.06.2015.
http://www.bild.de/regional/leipzig/link...67752.bild.html
http://www.donotlink.com/framed?726066
„Seit Wochen wüten linksextreme Gewalttäter in Leipzig – und daran ist auch die Stadtpolitik Schuld[…]
„Linke Gewalt hat in Leipzig leider eine lange Tradition“, sagt Tobias Hollitzer (49), Leiter des Stasi-Museums in der „Runden Ecke“. Der Bürgerrechtler wurde bereits vor 14 Jahren selbst Opfer Linksextremer; am Rande eines Neonazi-Aufmarschs im September 2001. […]
Ulla Jelpke (heute 64), war damals Bundestagsabgeordnete der PDS, Vorgängerpartei der Linken. Sie hatte die Gegendemo angemeldet. Motto: „Deutschland den Krieg erklären! Die Zivilgesellschaft angreifen!“ Hollitzer: „Die damaligen Ereignisse zeigen, dass linke Gewalttäter schon immer von Abgeordneten der heutigen Linkspartei unterstützt wurden.“ […]
Frank Richter (55), Direktor der Landeszentrale für politische Bildung, sagt: „Die Eskalationsspirale kann nur durch einen Moderator gestoppt werden, der die Auffassungen aller Beteiligten ein Stück weit akzeptieren kann. Sollte die Stadt Leipzig meine Hilfe als Vermittler benötigen, würde ich nicht nein sagen.“ Gefragt hat ihn die Stadt bisher nicht.“



Chaoten bekennen sich zu Krawallen in Leipzig, Mopo24, 13.06.2015.
https://mopo24.de/nachrichten/autonome-b...in-leipzig-7814
„Auf die Bezeichnungen Polizist oder Beamter verzichten die Verfasser des Textes ganz bewusst. Stattdessen werden die Polizisten durchweg beleidigt. „Mehrere Schweine wurden verletzt, 3 ihrer Fahrzeuge zerstört. […]
Die Polizei wertet den Beitrag übrigens nicht als reines Bekennerschreiben wie in vergleichbaren Fällen der vergangenen Wochen.“



Robert Nößler: Bekennerbrief im Netz. Autonome nennen Motive und drohen mit weiteren Krawallen, LVZ, 16. Juni 2015.
http://www.lvz.de/Leipzig/Polizeiticker/...teren-Krawallen
„„Die Gewalt beginnt nicht mit uns, sie beginnt bei euch“: In einem im Internet verbreiteten Bekennerbrief nennen die Krawallmacher vom 5. Juni in Leipzig ihre Motive und drohen mit weiteren Randalen. Die Ermittler der Soko „Johannapark“ halten das Schreiben für authentisch. […]
„Unsere Gewalt ist grob, sie ist laut, sie kommt mit Feuer und Rauch, mit Krawall und Zerstörung“, schreiben die Randalierer und drohen einen „Aufstand“ sowie weitere Krawallakte an. „Wir jedenfalls können euch versichern: Wir waren nicht alle. Und wir hoffen, dass wir beim nächsten Mal mehr sein werden.““



F. D.: Polizei als Hauptfeind Autonome äußern sich zu Krawallen in Leipzig, LVZ, 13. Juni 2015.
http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Autono...llen-in-Leipzig
„Tagelang haben sie geschwiegen, jetzt haben sich "Autonome Gruppen" zu den Krawallen in Leipzig geäußert. Hauptfeind ist offenbar die Polizei.“



Frank Döring: Linksautonome drohen Leipzig: "Der Aufstand wird kommen", LVZ, 17.6.2015
Linksautonome drohen Leipzig: "Der Aufstand wird kommen"
Offener Brief nach jüngsten Krawallen richtet sich an Spitzen von Stadt und Polizei / Verfasser kündigen weitere Aktionen an Von Frank Döring
Es ist eine Kampfansage: Nach den schweren Krawallen am 5. Juni haben sich mutmaßliche Linksautonome mit einem offenen Brief erstmals direkt an die Spitzen von Stadt und Polizei gewandt. Im Unterschied zu einem Beitrag, der am vorigen Freitag veröffentlicht worden war (die LVZ berichtete), kommt der aktuelle Text offenbar direkt aus der Gruppe der Gewalttäter. "Vor etwas mehr als einer Woche zogen wir auf unsere unverwechselbare und unversöhnliche Art und Weise vom Johannapark Richtung Innenstadt, um dort dann Richtung Bundesverwaltungsgericht abzubiegen", so die anonymen Verfasser auf dem linken Szeneportal Indymedia, Ziel sei nicht das Stadtfest gewesen. "Unser Ziel wart ihr", so die Autoren des offenen Briefes, der sich namentlich an Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) und Polizeipräsident Bernd Merbitz sowie an den Stadtrat, die Polizei, den Verfassungsschutz, die Staatsanwaltschaft, die Gerichte und "die Parteien von rechts bis links" richtet.
Die Polizei wertet den Text als Bekennerschreiben. Dies legten der Stil und die inhaltliche Ausrichtung nahe, sagte Polizeisprecher Andreas Loepki auf LVZ-Anfrage. "Ein Zusammenhang besteht definitiv."
Nach Logik der Autonomen geht die Gewalt zuerst vom Staat und seiner Politik aus: durch Hartz IV und Einkommen unterhalb des Existenzminimums, durch die Abschiebepraxis, durch steigende Mieten und Gentrifizierung, durch eine vermeintliche Nähe zu Rechtsextremen. "Die Gewalt richtet sich gegen euch", heißt es in dem Brief. "Sie richtet sich gegen die Bullen, gegen die, die abschieben, gegen die Ausbeuter und Verdränger, gegen euch und eure Strukturen, gegen die Gerichte, die Staatsanwaltschaft, die Behörden."
Das deckt sich mit jenem Gewaltaufruf, der im Dezember 2014 mit einer Liste von 50 konkreten Angriffsobjekten in der Stadt, etwa Arbeitsamt, Ausländerbehörde, Polizeidienststellen, Gerichte, Parteien veröffentlicht worden war. Seither haben Linksextremisten zumindest einen Teil davon abgearbeitet: Es gab Anschläge auf Polizeidienststellen in Connewitz und Plagwitz, das Amtsgericht, das Gebäude der Staatsanwaltschaft, die Ausländerbehörde der Stadt Leipzig im Technischen Rathaus. Bei der bislang letzten Aktion am 5. Juni schleuderten rund 100 Vermummte Steine und Brandsätze auf Fahrzeuge und mehrere Gebäude am südlichen Innenstadtring, unter anderem das Bundesverwaltungsgericht, mehrere Polizisten wurden verletzt. "Wir hoffen, dass wir beim nächsten Mal mehr sein werden", so die Autonomen, "dass jene, die den Weg noch nicht zu uns gefunden haben, ihn finden werden und an unserer Seite stehen, wenn wir euch wieder einmal besuchen kommen." Der Text schließt mit einer düsteren Drohung: "Haltet den Blick immer auf die Dunkelheit gerichtet. Der Aufstand wird kommen."
Hinweise zur Identifizierung der Gewalttäter vom 5. Juni nimmt die Kripo unter 034196646666 entgegen.
Der offene Brief, illustriert mit zahlreichen Pflastersteinen. Screenshot: LVZ / Indymedia

LpzKrawallIndymedia.jpg



Alexander Böhm & Michael Freitag: Linksradikale Szene debattiert nach Beitrag und die Polizei fahndet öffentlich. Linksextreme Erklärungsversuche und eine ratlose Polizei nach Innenstadtrandale, Leipziger Internetzeitung, 14. Juni 2015.
http://www.l-iz.de/leben/faelle-unfaelle...dtrandale-94623
„Währenddessen kommt es in linksradikalen Kreisen zu einer ersten Debatte nach einem veröffentlichten Text auf dem Internetportal Indymedia. Ein Bekennerschreiben ist nach wie vor nicht aufgetaucht.“



https://linksunten.indymedia.org/de/node/145986

[LE] Nochmal zum Krawall am 5. Juni

Verfasst von: anonym. Verfasst am: 15.06.2015 - 17:22. Geschehen am: Freitag, 05. Juni 2015. Kommentare: 21

Grauwacke

Offener Brief an Leipzigs OB Jung, Bullenchefchen Merbitz, den Stadtrat, die Bullen, den Verfassungschutz, all die Möchtegernexpert_innen, die Staatsanwaltschaft, die Gerichte, die Parteien von rechts bis links

Vor etwas mehr als einer Woche zogen wir auf unsere unverwechselbare und unversöhnliche Art und Weise vom Johannapark Richtung Innenstadt, um dort dann Richtung Bundesverwaltungsgericht abzubiegen. Es war ein kurzer Spaziergang und er war leider viel zu schnell zu ende.



Seitdem ist fast kein Tag vergangen, an dem nicht von euch dazu in der Zeitung zu lesen war. Ihr alle versucht, die Deutungshoheit zu erlangen, über das, was geschehen ist. Nicht nur für die erfreulichen Geschehnisse vom Freitag, sondern auch in Bezug auf die anderen schönen Tage, an denen wir euch besuchen kamen. Ihr versucht, jede Gelegenheit zu nutzen, euch in ein gutes Licht zu rücken und gleichzeitig uns zu diskreditieren. Helfend zur Seite stehen euch dafür die Medien, die nicht müde werden, jedes noch so jämmerliche Geschwätz von euch abzudrucken oder abzuspielen. Und ihr alle, egal aus welchem politischen Lager ihr kommt, unterstützt euch gegenseitig in der gewohnt ungewöhnlichen Einigkeit: Wir seien keine politischen Menschen, wir seien einfach nur eine Horde krimineller Irrer, denen es um nichts ginge als blinde Zerstörung. Nun gut. Wir sind diesen Titel gewohnt und tragen ihn mit Fassung und Würde.



Und dennoch ist es nötig, ein paar Dinge klar zu stellen. Zuerst einmal: Unser Ziel war nicht das Stadtfest. Ihr könnt sagen und spekulieren, was ihr wollt, es stimmt nicht. Wir hatten nie vor, das Stadtfest zu besuchen. Um ehrlich zu sein, dieses lächerliche Stadtfest war und ist uns vollkommen egal. Es ist eine Fantasie von euch, dass wir unsere Angriffe willkürlich gegen irgendwelche Menschen richten würden, die ihre Abende damit verbringen, sich auf euren öden Feierlichkeiten herum zu treiben, weil diese jämmerliche Stadt für sie nicht mehr zu bieten hat. Es ist ein Wunsch von euch, dass auf der einen Seite wir, und auf der anderen Seite die ganze Stadt stehen würde, die ganze Stadt, repräsentiert durch euer beknacktes Stadtfest. Das hättet ihr gerne so, und deswegen müsst ihr auch so etwas behaupten. Ihr hättet das gerne so, aber es ist nicht so.



Unser Ziel wart ihr. Und nur ihr. Es war nicht das Stadtfest, nicht die amerikanische Botschaft, nicht die Leute in der Stadt oder den Parks. Nur ihr. Getroffen hat es vor allem die Bullen, die sich freiwillig und ohne jede Not in unseren Weg gestellt haben. Getroffen hat es sie dafür, dass sie dachten, es sei eine gute Idee, uns aufhalten zu wollen. Für ein paar von ihnen stellte sich heraus, dass es keine gute Idee war. Und auch wenn ihr in der Öffentlichkeit immer mit dem großen Fragezeichen über dem Kopf auftretet, ihr wisst genau, warum wir zu euch wollen. Ihr wisst selbst um jede Schweinerei, für die ihr die Verantwortung tragt, ihr wisst um jede Entscheidung, die ihr getroffen habt, ihr wisst, warum ihr sie getroffen habt, und ihr wisst, warum wir sie scheiße finden. Ihr wisst, warum wir uns gegen euch richten. Es ist peinlich, wie ihr euch davor verstecken wollt. Ihr stellt euch mit zitternden Knien hinter die Stadtfestbühne und keift, dass die Chaoten das Stadtfest angreifen wollten, dass die Chaoten sich gegen Leipzig, gegen die Leipziger Bürger_innen richten würden. Und wenn man euch fragt, wieso wir das wohl gewollt haben könnten, dann sagt ihr, ihr wüsstet es nicht, und das wir eben verrückte Irre seien, die ohne jeden Grund die Stadt überfallen würden. Ihr könnt das sagen so oft ihr wollt und ihr werdet auch immer jemanden finden, der euren Unsinn glaubt. Aber wir wissen, dass es nicht stimmt. Und ihr wisst es auch.



Die Gewalt beginnt nicht mit uns, sie beginnt bei euch und eurer Politik Ihr werdet ja nicht müde, zu sagen, dass die Gewalt von uns aus gehen würde, dass ohne uns ein friedlicher Zustand herrschen würde. Ihr sagt, dass ihr alles tut, um Gewalt zu verhindern. Doch das stimmt nicht. Es stimmt deshalb nicht, weil die Gewalt schon da ist, bevor wir kommen. Der ganze Zustand in dem wir leben, ist ein Zustand der Gewalt. Richtig ist vielleicht, dass eure Gewalt nicht so offensichtlich ist. Eure Gewalt ist so leise, wie das Einwerfen eines Briefes, der an einen Hartz4 Bezieher geschickt wird, in dem ihm wieder einmal seine Leistungen gekürzt oder ganz verweigert werden. Ihr selbst sagt, Hartz4 sei das Existenzminimum – dann sagt uns auch, wie oft dieses Jahr bereits dieses Existenzminimum unterschritten wurde, wie oft es ganz verweigert wurde. Und sagt uns nicht, das Unterschreiten des Existenzminimums sei keine Gewalt. Eure Gewalt ist so heimlich, wie die Bullen, die früh morgens kommen, um jemanden, der aus welchem Grund auch immer nach hier geflohen ist, abzuholen und abzuschieben. Wie viele Menschen wurden dieses Jahr bereits abgeschoben? Was wisst ihr über das Schicksal dieser Menschen? Was wisst ihr über das Elend derer, die zurück bleiben und sich Sorgen über diejenigen, die ihr verschwinden lasst? Sagt nichts von eurer Gewaltlosigkeit. Eure Gewalt ist so unsichtbar wie das Leben der Eingesperrten hinter den Mauern der Heime und Knäste. Sagt nicht, dass ihr nicht wisst, was wir meinen, niemand von euch würde auch nur eine Nacht im Knast, nur eine Nacht im Flüchtlingsheim verbringen wollen, ihr wisst wieso, wir wissen wieso. Alle wissen, wieso. Eure Gewalt ist so alltäglich, wie das Steigen der Mieten, die es immer schwieriger machen, bezahlbaren und guten Wohnraum zu finden. Ihr unterstützt den Umbau der „schicken“ Stadtviertel, unterstützt die sogenannte Aufwertung, die nichts anderes ist als die Verdrängung der ärmeren Menschen in Gegenden, in denen weder ihr noch sonst jemand leben will. Ihr entwerft die Zukunftsmodelle, wie es hier in 10, 15, 20 Jahren aussehen soll, nicht die Menschen, die aus ihren Wohnungen vertrieben werden. Eure Gewalt ist so geheim, wie eure Zusammenarbeit mit den Nazis und der Aufbau ihrer Strukturen. Wie viele Bullen von euch sind mit Nazis befreundet, oder sind selber Nazis? Welche Verbindungen hat der Verfassungsschutz in die militante Neonaziszene? Wie viel Geld geht über eure V-Mannstruktur dorthin? Unsere Gewalt ist grob, sie ist laut, sie kommt mit Feuer und Rauch, mit Krawall und Zerstörung. Unsere Gewalt ist nicht leise, heimlich, unsichtbar. Wir ziehen an die Oberfläche, was ihr verstecken wollt, hinter Feierlichkeiten und Einkaufmeilen, hinter eurem liberalen Geschwätz und zur Schau getragener Offenheit für alternative Lebensformen. Die Gewalt, die mit uns kommt, es ist eure Gewalt. Wir bringen sie dorthin zurück, wo sie herkommt. Zu euch. Sie richtet sich gegen euch. Sie richtet sich nicht gegen denjenigen, die von den Bullen verprügelt werden, sie richtet sich gegen die Bullen. Sie richtet sich nicht gegen diejenigen, die abgeschoben werden, sie richtet sich gegen die, die abschieben. Sie richtet sich nicht gegen die Ausgebeuteten und Verdrängten, sondern gegen die Ausbeuter und Verdränger, gegen euch und eure Strukturen, gegen die Gerichte, die Bullen, die Staatsanwaltschaft, die Behörden.



Wir waren am Freitag nicht viele. Wir hätten uns gefreut, wenn wir mehr gewesen wären. Aber wir waren entschlossen, euch trotz aller Gefahr und aller Risiken zu zeigen, dass wir euren falschen Frieden nicht gefressen haben. Dass wir nicht blind sind und uns von euch nicht blenden lassen, angesichts des Elends in aller Welt und der Art und Weise, wie es sich in Leipzig nieder schlägt. Ihr könnt 100 Mal sagen, dass wir nur ein isolierter kleiner Haufen sind, hinter dem niemand steht und den alle nur scheiße finden. Ihr könnt es 1000 Mal sagen. Aber ihr wisst es nicht. In euren endlosen Wiederholungen offenbart ihr vielmehr nur euren Wunsch, dass es so ist.



Wir jedenfalls können euch versichern: Wir waren nicht alle. Und wir hoffen, dass wir beim nächsten Mal mehr sein werden. Wir hoffen, dass jene, die den Weg noch nicht zu uns gefunden haben, ihn finden werden und an unserer Seite stehen, wenn wir euch wieder einmal besuchen kommen. Haltet den Blick immer auf die Dunkelheit gerichtet.



Der Aufstand wird kommen.



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sehr gut

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Mo, 15.06.2015 - 17:43.

es war nicht gestern und es wird vielleicht auch nicht heute sein, doch irgendwann werden wir siegen.

Antworten

Erbärmlich

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Mo, 15.06.2015 - 18:36.

...und langweilig. Dieser Größenwahn ist ja kaum zu überbieten.

An dieser Stelle scheint mir auch ein Plädoyer für Textabsätze angebracht, nicht nur aus Gründen der Lesbarkeit, sondern auch aus Gründen der Barrierefreiheit.

Antworten
Versionen

Textabsätze

Verfasst von: Mod. Verfasst am: Mo, 15.06.2015 - 21:00.

Hab versucht, ein bischen Lesbarkeit reinzubringen.



Ein*e Mod

Antworten

Jo!

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Mo, 15.06.2015 - 21:47.

Größenwahn kam zum Treffen pünktlich 20 nach 8
Er hatte wie immer neue Ideen mitgebracht
Er redete wild und wir hörten brav zu
Bedenken und Zweifel warn für ihn ein Tabu
Falls wir was sagten war ihm das egal
Ihm zuzuhören wurde langsam zur Qual
Was er auch sagte es war ein Muss
Als wir alle nickten war endlich Schluss

Größenwahn, was hast du uns angetan...

Antworten

Herr Größenwahn

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Di, 16.06.2015 - 19:07.

Über diese Szenegröße Herr Größenwahn hab ich auch schon viel gehört. Er soll wirklich ca.2m Groß sein und hat riesige Pranken mit den er einen Bullenkopf im Helm zerdrücken kann. Auch kann er alleine zwei Bullenketten sprengen- Ansonsten ist er eigentlich ganz nett. Manche finden ihn allerdings unerhört.

Antworten

Es gibt nichts Gutes außer Mensch tut es!

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Mo, 15.06.2015 - 19:10.

Danke, Danke, Danke! Für Alles und bis zum nächsten mal!

Antworten

Strategie der Spannung

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Mo, 15.06.2015 - 20:18.

Fakt ist ja mal, mit der Aktion hat man den ganzen genannten Interessen geschadet! Es werden dadurch eher mehr Flüchtlinge deportiert als weniger, weil es schwerer wird alternative Politik zu machen.



Und da muss man sich doch mal fragen, wieviel V-Mann-Struktur steckt bei euch dahintern? Wem hat die Aktion genutzt, dem repressiven Staat. Ich sage nur Strategie der Spannung.

Antworten

besser kein Widerstand!

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Mo, 15.06.2015 - 20:46.

das bedeutet dann also, kein Widerstand!! Könnte ja dazu gebraucht werden, die Repression noch höher zuschrauben.



Hmm, komisch nur, das die Gesellschaft immer militaristischer und repressiver wird, auch ohne krawalle von 100 Leuts .. der rest der 80Millionen hier, bekommt das nicht mal mit!!!

Antworten

Es gibt verschiedene Formen

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Mo, 15.06.2015 - 21:01.

von Widerstand, oder denkst du wirklich es gibt nur die gewalttätige Form von Widerstand?



Und klar, diese Aktion wird absehbar und automatisch genutzt um die Repression zu verschärfen. Hätte man sich auch vorher denken können. Da fragt man sich halt, wollen die mehr Repression, sind die gekauft, oder denken die bloß nicht soweit?

Antworten

blabla

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Di, 16.06.2015 - 00:43.

Ich weiß auch nicht ob man nicht besseres mit seiner Zeit anfangen kann als solche Dinger zu machen. Aber in meinen Augen kann das jede_r selbst entscheiden was er_sie für die richtigen Mittel des Widerstands hält.

Das gelaber von der Repression, die dadurch schlimmer wird, ist auch einfach totaler quatsch. Die Repression wird ständig intensiviert und wenn es nur einen kleinen Pups gab, dann muß der halt als Vorwand herhalten. Militanz dient zumindest einer Normalisierung von Gesetztesübertretungen und hält Menschen die anders aktiv sind den Rücken frei. Ich glaube auch nicht das sie alleine stehen kann, aber ich bin froh dass sie den Fokus auf sich zieht und ich mein Ding machen kann.

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liebesgrüße nach leipzig

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Di, 16.06.2015 - 14:22.

ach gottchen, wie sieht denn deine "alternative Politik", die dir von den bösen Krawaller_Innen so erschwert wird, denn konkret aus?? MdB für die Grünen?? ;)

mal im Ernst: was eine konkrete Aktion "bringt" lässt sich außer vielleicht bei direkten Aktionen (z.B. Sabotage, oder Abschiebung verhindert, etc.) eh nur schwer sagen. Das mit mehr illegalen Aktionen mehr Repression einhergeht, ist völliger Unsinn; die Vergangenheit zeigt, das für den Ausbau des Repressionsapparates nicht groß irgendwelche illegalen Aktionen nötig sind. Jüngstes Beispiel der G7-Gipfel in Bayern: es gab im vergleich zu sonst kaum die übliche militante Bewerbung der Proteste, trotzdem war der Repressionsapparat aufgerüstet wie nie...



"Jede Aktion, die die Illusionen von Ordnung und Resignation zerstreut, ist ein Zauberspruch für mehr davon."

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Strategie der Spannung

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Mo, 15.06.2015 - 20:24.

Seitdem bekannt wurde, dass selbst die RAF zu Beginn von V-Leuten mit Waffen, etc. ausgestattet wurde, vermuten damalige Mitglieder dass sie nur Instrument des Staates waren, der mehr Repression erreichen wollte und alternative Politik diffamieren und in die Ecke von Extremisten schieben.



Wo verstößt der Hinweis auf mögliche involvierte V-Leute und die Strategie der Spannung gegen die Moderationsregeln? Ich bitte um die angekündigte Transparenz der Moderationsregeln.

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Moderationsregeln

Verfasst von: Ch. Emtrails. Verfasst am: Mo, 15.06.2015 - 21:05.

Wo verstößt der Hinweis auf mögliche involvierte V-Leute und die Strategie der Spannung gegen die Moderationsregeln? Ich bitte um die angekündigte Transparenz der Moderationsregeln.



Keine Ahnung auf was du das beziehst, aber vielleicht könnte dieser Passus gemeint sein:



Wir verstecken offensichtliche Falschmeldungen, Werbung für Parteien und hierarchische Gruppen, Wahlwerbung und kommerzielle Werbung, Spam, Verschwörungstheorien...



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Danke

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Mo, 15.06.2015 - 21:24.

Hinweise auf mögliche involvierte V-Leute und die Strategie der Spannung wurden in der Vergangenheit gelöscht ohne Hinweis. Okay, du hast Recht, es fällt unter den Passus Verschwörungstheorie, zumindest in Bezug auf die aktuellen Ereignisse. Dass es die Strategie der Spannung Realität ist, zeigt die Tatsache dass der Staat sowohl RAF wie auch NSU unterstützte.

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.....

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Mo, 15.06.2015 - 20:25.

guter und unversöhnlicher text. weiter so!

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...

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Di, 16.06.2015 - 01:37.

Danke für den Text, Leute, und danke für die Aktion.

Der Kampf ist noch lange nicht vorbei!

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Wer seid Ihr?

Verfasst von: Martin Böttger. Verfasst am: Di, 16.06.2015 - 08:27.

Anonym, warum versteckt Ihr Euch?

Habt Ihr Angst, ins Gefängnis zu wandern?

Wovor habt Ihr sonst noch Angst?

Könnt Ihr nicht mit Euren wirklichen Namen unterschreiben, so wie ich es tue?

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DANKE , Leipzig

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Di, 16.06.2015 - 19:59.

DANKE. Ihr seid keine Chaoten. Was ihr macht ist gefährlich und ihr werdet verletzt. Der Text ist einfach wundervoll, weil er die harte Realität beschreibt, statt dieses Schöngerede. Typisch, indymedia.

Lieber hinter Menschen stehen, als davor und alles abkriegen...



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Interview bei MDR-Info

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Di, 16.06.2015 - 21:14.

Es wird immer unklarer. Die Leute die sich bei MDR-Info in eurem Namen interviewen ließen (http://www.mdr.de/mediathek/radio/mdr-in...c-65f871a3_zs-c...), behaupten, dass es um Sachbeschädigung geht und dass man eben keine Körperverletzung oder Tötungsversuche begeht, was der große Unterschied zu rechts ist. In diesem Statement hier begründet und befürwortet ihr Angriffe auf Polizisten. Ich versteh nicht, wie man so ein Interview geben kann, dann aber mit Leuten loszieht die solche Texte schreiben, die Polizisten angreifen, womit man sich ja automatisch mitschuldig macht. Ist das nicht auch falsch verstandener Korpsgeist, den man den vernünftigeren Bullen immer vorwirft, wenn sie ihre kriminellen Kollegen decken?

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guter Text

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Mi, 17.06.2015 - 00:56.

und gute aktion?

Ist es wirklich in Ordnung, für den wichtigen Kampf, die Waffen der Unterdrücker zu verwenden?

Gewalt wird wohl kaum soviel erreichen, als zusammenhalt!

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keinen

Verfasst von: anonym. Verfasst am: Mi, 17.06.2015 - 09:15.

Krawall ist keine Lösung und Weltverbesserung fängt ganz woanders an..Mit Anarchie und Zerstörung zerstört man letzten Endes nur sich selbst..wenn das das Ziel ist wird es ein tolles Endspiel mit lauter Verlierern geben..Prima Denke...

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