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Dieses Thema hat 1 Antworten
und wurde 217 mal aufgerufen
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v.nostitz5 ( gelöscht )
Beiträge:

01.06.2015 09:25
Griechisches Pokerspiel geht weiter Antworten

Tsipras braucht dringend einen Erfolg für seine Partei und seine Wähler.

Und er sucht ihn bei der deutschen Kanzlerin und dem französischen Präsidenten mit jugendlichem Charme und dem Gefühl für deren Macht in der EU.

Außerdem kennt er deren geopolitischen Einschätzungen.

Es müßte doch möglich sein, ein bisschen Geld zu schlauchen.

Stephan Hilsberg Offline




Beiträge: 194

02.06.2015 00:39
#2 RE: Griechisches Pokerspiel geht weiter Antworten

Und in der Tat, so falsch pokert Tsipras gar nicht.

Er hat kein Ass im Ärmel, ausser der Angst der EU.

Es ist schon merkwürdig. Der Spieler pokert mit der Angst der Mitspieler nicht vor der eigenen Niederlage, sondern der des Spielers (Griechenland). Normalerweise hat man immer Angst vorm Verlust. Hier aber hat der Stärkere Angst vor der Niederlage des Schwachen.

Das Zynische daran ist, dass der Schwache das genau weiss, und diese Angst für sein eigenes Spiel ausnutzt. Und sollte ihm das gelingen, daraus einen Sieg konstruiert.

Nun ja, Griechenland bringt das nicht nach vorne. Aber es hilft ihm zu überleben.

Und was kostet das die EU?

Wahrscheinlich noch nicht einmal viel. Zumindest lange nicht so viel, wie der Rest der Euro-Zone von der gemeinsamen Währung profitiert.

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