DER WOCHENRÜCKBLICK
Herausgegeben von der
Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft UOKG e.V.
Ruschestraße 103, Haus 1, 10365 Berlin, Tel. 030 557793-52/-51, Fax: -40
Gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: http://www.uokg.de/cms/images/stories/sta-logo-rgb.gif
Sehr geehrte Damen und Herren,
eine informative Lektüre wünscht Ihnen
Irina Bitter
INFORMATIONEN AUS INSTITUTIONEN UND POLITIK
Ein bedeutsamer Schritt für die Schaffung des Mahnmals für
die Opfer des Kommunismus
jimdo.com
Bilanz nach 25 Jahren. Wandel in Mittel- und Osteuropa
Eine Tagung beschäftigt sich mit der Frage, welche Bedingungen sich
im Osten Deutschlands und den Visegrad-Länder Polen, Ungarn,
Tschechien und Slowakei in den vergangenen 25 Jahren verändert haben.
deutschlandfunk.de
Wanderausstellung zur Deutschen Einheit
Eine Reise durch die deutsche Geschichte mit Filmen, Broschüren und
Zeitzeugengesprächen.
bundesregierung.de
Zeitreise in die jüngere Erfurter Revolutionsgeschichte
Erfurt. Während Bundespräsident Joachim Gauck und seine Staatsgäste
am heutigen Vormittag im Erfurter Rathaus zum Thema „Bildung und
Teilhabe“ konferieren …
Klassenkampf in Schulpforta
Das Internat Schulpforta in Thüringen war in der NS-Zeit
eine Nationalpolitische Erziehungsanstalt. Zu DDR-Zeiten
galt dort die Bildungspolitik der SED. Damit prallten ab
den 50er-Jahren das bürgerliche und das Arbeitermilieu
aufeinander, mit Auswirkungen bis heute.
deutschlandradiokultur.de
Fünfeichen - Ort mit unrühmlicher Geschichte
Seit 1993 erinnert auf dem Gelände des ehemaligen Stammlagers
Neubrandenburg eine Gedenkstätte für die Opfer des Internierungslagers.
Erst das während des Zweiten Weltkrieges erst von den Nationalsozialisten
und nach Kriegsende von der sowjetischen Geheimpolizei genutzt wurde.
ndr.de
Das größte Puzzle der Welt"
Frankfurt (Oder). Auch ein Vierteljahrhundert nach
der deutschen Wiedervereinigung ist das Interesse
am Einblick in Stasi-Akten groß. Die brandenburgische
Unterlagenbehörde hat deshalb weiterhin alle Hände
voll zu tun und blickt optimistisch in die Zukunft.
lr-online.de
moz.de
Wir haben bisher nur an der Oberfläche gekratzt
Frankfurt (Oder). Frankfurt an der Oder befindet sich
die einzige Stasi-Unterlagen-Außenstelle Brandenburgs.
Insgesamt gibt es zwölf Außenstellen.
berliner-zeitung.de
Der Stasi-Beauftragte Roland Jahn spricht im Interview
mit der FR über die gemeinsame deutsche Geschichte
und sieht nach 25 Jahren Wiedervereinigung allen
Grund zum Feiern.
fr-online.de
Asylanträge statt Stasiakten-Schnipsel
Stasi-Unterlagenbehörde gibt Mitarbeiter an Bundesamt zurück
thueringer-allgemeine.de
mdr.de
Planungen für Ex-Stasi-Gelände an der Normannenstraße
Lichtenberg. Früher Sitz der Staatssicherheit, heute Sanierungsgebiet:
Bei einer Konferenz diskutierten kürzlich Bürger und Architekten über
die zukünftige Nutzung des Areals zwischen Frankfurter Allee,
Normannen-, Magdalenen- und Ruschestraße.
berliner-woche.de
Zwischen Stasi-Haftanstalt und Flüchtlingsfragen
Auf Einladung des Abgeordneten Manfred Grund führte man
Gespräche im Bundestag, besuchte das Auswärtigee Amt und
besichtigte die Haftanstalt des DDR-Staatssicherheitsdienstes...
nnz-online.de
Stasi-Affäre beim DJV Wie viele Spitzel sind es?
Der Deutsche Journalisten-Verband hat ein Geschichtsverarbeitungsproblem:
Mehrere Vorstandsmitglieder in Landesverbänden der Gewerkschaft sollen zu
DDR-Zeiten für die Stasi gespitzelt haben.
faz.net
Wissenschaftlerin forscht zum Erfurter SED-Blatt „Das Volk“
Die Thüringer Allgemeine geht einen ungewöhnlichen Schritt.
Als erste Zeitung in Thüringen lässt sie die Geschichte ihrer
SED-Vorgängerzeitung „Das Volk“ von einer unabhängigen
Publizistin aufarbeiten.
thueringer-allgemeine.de
Wer war Wilhelm Külz?
Seit Donnerstag informieren Zusatzschilder an der Wilhelm-Külz-
Straße in Halle (Saale) über den Namensgeber. Ermöglicht wurde
dies durch Spenden im Rahmen der Aktion Bildung im Vorübergehen.
hallespektrum.de
Das letzte Opfer
Mauertote Wir begegneten uns auf dem „zweiten Bildungsweg“,
im Halberstädter Gymnasium am Kollwitzplatz. Dort befand sich
auch das Abendgymnasium.
freitag.de
Filmdokument geht unter die Haut
Gymnasiasten beschäftigen sich mit Gräueltaten des SED-Regimes
suedkurier.de
Stasi-Hauptmann wird verurteilt – der IHK ist es egal
Frank O. war ein hohes Stasi-Tier in der DDR. Nach der
Wende erstellte er Gutachten – bestellt und vereidigt
von der IHK Ostbrandenburg. Nun wurde er wegen
Titelmissbrauchs verurteilt.
bz-berlin.de
Wolfgang Schütze über die Rolle von Ex-Spitzeln in der Landesregierung
Ein reichliches Jahr ist vergangen seit der Landtagswahl und es war immer
klar, dass das Dreier-Bündnis in Erfurt fragil sein würde. Eine Stimme
Mehrheit für Rot-Rot-Grün – das diszipliniert …
otz.de
Ulrike Folkerts Tatort-Kommissarin auf den Spuren der Stasi
berliner-kurier.de
Demokratie stirbt ohne Widerstand
Der bulgarischstämmige Autor erklärt, warum uns
lebendige Helden nerven
augsburger-allgemeine.de
wort.lu
Wenn ich im Osten bin, fühle ich mich wie früher
Schauspieler Charly Hübner hat die Kindheit in der DDR
als Paradies erlebt. Erst spät erfuhr er von der Stasi-Tätigkeit
seines Vaters. Ein Gespräch mit dem TV-Kommissar über 25
Jahre deutsche Einheit.
faz.net
Linkspartei hofft auf einen unbefleckten Helden
Die Linke sucht einen Ahnen, der frei von Stalins
Mordapparat war. Mit Willi Münzenberg fanden
sie eine der schillerndsten Persönlichkeiten des
deutschen Kommunismus. Doch es lauern Fallstricke.
welt.de
DEUTSCHLAND und RUSSLAND
Droht uns ein neuer Krieg?
Die russische Regimekritikerin Irina Scherbakowa und der
deutsche Russlandkenner Bernd Bonwetsch über das gespannte
Verhältnis zwischen ihren Ländern.
zeit.de
nzz.ch
NORDKOREA
Kim erweitert seine Gulags um neue Frauensektionen
Immer häufiger versuchen Frauen, aus Nordkorea zu fliehen –
werden sie gefasst, enden sie in den Arbeitslagern des Landes.
Ein neuer Report zeigt die schrecklichen Zustände und Strafen.
welt.de
POLEN
Sozialistische Architektur in Polen
Die Wiederentdeckung des Betonquaders
deutschlandradiokultur.de
AUS DEN VERBÄNDEN
UOKG
Pressevorstellung und Podiumsdiskussion
Berlin, Fr. 1. Oktober 2015, 13.00-15.00
Niemand hat die Absicht, ein Mahnmal zu errichten?
Die Initiative Mahnmal der UOKG e.V. hat in dieser
Woche an den Deutschen Bundestag die erste von
vier Postkarten versandt, in denen sie die Bundestagsabgeordneten
auffordert, sich mit einem Entschließungsantrag
für die Errichtung eines zentralen Mahnmals
für die Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft
einzusetzen.
Auf der Postkarte heißt es: „Helfen Sie den Opfern –
unterstützen Sie einen Entschließungsantrag (…) und
folgen Sie damit dem Beispiel vieler anderer europäischer
Staaten“Die Postkarten-Serie erzählt die Lebensgeschichte von drei
Verfolgten der kommunistischen Diktatur in Deutschland: Horst Schüler,
Elke Schlegel und Matthias Storck. Bis heute ist das Leben vieler ehemalig
politisch Verfolgter tief gezeichnet durch die ideologisch legitimierte
staatliche Willkür: Tod, Folter, seelische Verformung durch Unterdrückung
der Selbstbestimmung, Kindesentzug und Stasi-Zersetzung prägen tausende
Biografien, und das nicht nur im Osten unseres Landes. Bereits seit einigen
Jahren setzt sich die Union der Opferverbände Kommunistischer
Gewaltherrschaft(UOKG) für die Errichtung eines zentralen Mahnmals in
Berlin ein, das symbolisch an alle Opfer der kommunistischen Diktatur in
Deutschland erinnern soll. Nationale Denkmäler für die Opfer der
kommunistischen Regime existieren bereits in Prag, Sofia, Vilnius und
Budapest. Tallinn und sogar Moskau haben sie beschlossen. In Berlin hat
jedoch auch 25 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung niemand die
Absicht, ein zentrales Mahnmal zu errichten.
Oder doch? Wir wollen unsere demokratischen Volksvertreter auf die
Schicksale aufmerksam machen und stellen diese entscheidende Frage in
einer der Pressevorstellung folgenden Podiumsdiskussion am
Ihre Teilnahme haben angekündigt:
Stephan Hilsberg Parlamentarischer Staatssekretär a.D., Mitglied der Initiative Mahnmal
Dr. Hubertus Knabe Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Kai Wegner Mitglied des Deutschen Bundestages, Vorsitzender der Landesgruppe
Berlin in der CDU/CSU-Fraktion
Ansprechpartner: UOKG-Geschäftsstelle, 030 / 55 77 93 – 51
Ort: Deutsche Gesellschaft e.V., Mosse Palais
Voßstr. 22
10117 Berlin-Mitte
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Pressemitteilung Menschenrechtszentrum Cottbus
Filmemacher für einen Kurzfilm über das ehemalige Cottbuser Gefängnis gesucht
Der Menschenrechtszentrum Cottbus e.V. veranstaltet in der ersten Herbstferienwoche
vom 19. bis zum 23. Oktober einen kreativen Filmworkshop und sucht dafür Teilnehmer.
Unter dem Titel "Gefangen in Cottbus" laden wir junge Leute zwischen 14 und 19 Jahren
in die Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus, Bautzener Str. 140 ein. An fünf Tagen, jeweils
zwischen 10:30 und 16:30 Uhr, werden hier die Jugendlichen ein eigenes Drehbuch
erstellen, filmen und schneiden. Dabei erkunden sie das ehemalige Gefängnis über den
üblichen Gedenkstättenbesuch hinaus, interviewen die einst politisch Inhaftierten und
lernen dies alles unter Begleitung des Filmemachers Erick Schiesko in Filme umzusetzen.
Es wird angestrebt, den fertigen Film bei der Cottbuser Filmschau im Rahmen des
Filmfestivals Cottbus einzureichen. Anfang November könnte dieser im Erfolgsfall im Kino
Weltspiegel Cottbus zu sehen sein.
Der Teilnehmerbetrag beträgt 20,00 EUR (für Programmgestaltung, Mittagessen, Material).
Um Anmeldung wird gebeten bei:
Hana Hlásková, bildung@menschenrechtszentrum-cottbus.de, 0355 290 133 15.
Das Projekt wird durch die Stadt Cottbus gefördert.
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an:
Hana Hlásková
(Bildungsreferentin)
Menschenrechtszentrum Cottbus e.V.
Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus
Bautzener Straße 140 | 03050 Cottbus
+49 (0) 355 29 01 33-15 | Fax -33
hana.hlaskova@menschenrechtszentrum-cottbus.de
bildung@menschenrechtszentrum-cottbus.de
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OVZ-DDR e. V.
Name: Katrin Behr
Organisation, Ort: OvZ-DDR e. V., Lichtenberg
Nominiert als PreisträgerIn: 25 Jahre Mauerfall:
Geschichte erinnern – Gegenwart gestalten
Ihre Stimme zählt, bitte helfen Sie uns beim Online-Voting, um den
Publikumspreis beim deutschen Engagementpreis zu gewinnen.
Mit dieser Arbeit in dem Verein wollen wir über einen Teil der bisher
unzureichend erforschten DDR-Thematik von politischen Zwangsadoptionen
aufklären. Bis heute wird diese Opfergruppe nicht anerkannt und zu wenig
in der Politik wahrgenommen. Wir unterstützen zusätzlich Schülerprojekte,
um an diesen Teil der Geschichte zu erinnern und agieren als ZeitzeugInnen.
Die Anfrage steigt durch die SchülerInnen, was für uns u.a. ein Signal ist, dass
wir auf dem richtigen Weg sind. Mit Kundgebungen machen wir auf unsere
Thematik aufmerksam. Seit 2014 bekamen wir die Möglichkeit in
verschiedenen, ehemaligen politischen Haftanstalten der DDR mit
Ausstelungen und Projekten auf unser Thema aufmerksam zu machen.
Z.B. war das letzte Projekt die Ausgestaltung von ehemaligen
Häftlingszellen im Stasi-Gefängnis Kaßberg mit der zusätzlichen
Teilnahme als Zeitzeugen zur Chemnitzer Musseennacht 2015.
Zum Voting bitte auf den Link klicken:
www.deutscher-engagementpreis.de
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Stiftung Sächsische Gedenkstätten September 2015
www.stsg.de
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KONGRESS UOKG e.V.
Berlin, Sa. 10. Oktober 2015, 11.00 – 18.00
Verdrängter Terror: Sowjetische Spezial- und Internierungslager. 70 Jahre danach
Es gibt „keinen Grund“, so die Wissenschaftlerin Bettina Greiner, „die Speziallager nicht
bei dem Namen zu nennen, der ihnen zusteht: Konzentrationslager. Und auch eingedenk
des historischen Hintergrunds gibt es keine Veranlassung, die Gefangenen, Internierte
wie Verurteilte sowjetischer Militärtribunale, nicht als die Gruppe kenntlich zu machen,
die sie tatsächlich waren: politische Häftlinge von Stalins Gnaden.“
Die Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft e.V. möchte mit
Zeitzeugen und Wissenschaftlern an die Errichtung der NKWD-Lager vor 70 Jahren erinnern.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges begann die Sowjetische Besatzungsmacht in ihrer
Besatzungszone rasch mit der Errichtung von Lagern, in die nationalsozialistische
Funktionsträger, aber auch viele Unschuldige und demokratische Gegner der kommunistischen
Diktatur eingesperrt wurden. In den insgesamt 38 Lagern (10 in der sowjetisch besetzten Zone,
28 im Gebiet östlich von Oder und Neiße), darunter auch ehemalige NS-Konzentrationslager
wie Buchenwald und Sachsenhausen, kamen durch mangelhafte Versorgung, Hunger,
Krankheiten und Seuchen zigtausende Menschen ums Leben.
70 Jahre nach der Errichtung drohen die Lager und Ihre Opfer in Vergessenheit zu geraten.
Wir möchten den aktuellen Stand der Forschung zu den Speziallagern und die
Zukunftsperspektiven der Lagergemeinschaften diskutieren. Altersbedingt wird die Zahl der
Zeitzeugen immer geringer. Die jüngsten der damaligen Opfer sind inzwischen 85 Jahre und
älter. Deshalb möchten wir allen voran mit dem Kongress öffentlichkeitswirksam an das
Schicksal der Opfer erinnern und ihnen noch einmal eine Stimme geben.
Der Kongress wird von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert.
Uns fehlen aber noch 500 Euro, um diesen Kongress für alle Betroffenen und für die
breite Öffentlichkeit unentgeltlich zugänglich zu machen.
Mit Ihrer Spende helfen Sie uns, auf Eintrittsgelder in Höhe von 10 Euro für den Kongress
zu verzichten und die Schicksale der Opfer einem größeren Publikum zugänglich zu machen!
Bitte helfen Sie uns mit einer Spende ab 5 Euro! www.betterplace.org/p32808
Programmschwerpunkte: betterplace.org
Über den Projektträger „UOKG e.V.“
Ort: Besucherzentrum der Gedenkstätte Berliner Mauer
REHABILITIERUNG UND ENTSCHÄDIGUNG
Doping in der DDR. Harter Kampf um Gerechtigkeit
Cornelia Reichhelm bekommt als erstes Doping-
Versuchskaninchen der DDR eine dauerhafte Rente.
Um das Urteil rang sie zwölf Jahre, es könnte ein
Präzedenzfall sein.
nzz.ch
Rotenburger Werke wollen die eigene Vergangenheit
in Dissertation und Studie aufarbeiten
Rotenburg - Von Inken Quebe. Es ist ein dunkles Kapitel
der Geschichte der Rotenburger Werke, was sich
möglicherweise in den 1950er bis 70er Jahren zugetragen
hat. Es steht bisher nur der Verdacht im Raum:
kreiszeitung.de
ZEITGESCHICHTLICHE THEMEN
70 Jahre TLZ - eine einmalige journalistische Erfolgsgeschichte
Die TLZ ist heute die einzige Tageszeitung in den neuen Ländern,
die eine so lange, auch wechselhafte Geschichte hat und dabei
vor 1990 keine Parteizeitung der SED war. Bis heute ist der
Kulturjournalismus, sind die Theater- und Konzertberichte ein
Aushängeschild der TLZ.
tlz.de
70 Jahre Uno – eine Rückblende
Sternstunden, heikle Missionen und Katastrophen
Die Uno konnte das Leben von Millionen von Menschen
verbessern und viele Krisen abwenden. Rwanda und Bosnien
aber wurden zu Sinnbildern einer zeitweise auch ohnmächtigen
Weltgemeinschaft.
nzz.ch
Die dritte Generation!
Im Deutschen Theater sprach Jürgen Kuttner mit Gunnar Decker
über dessen Buch »1965. Der kurze Sommer der DDR«. Wie viel
Hölderlin steckt in dem FDJ-Agitationslied »Sag mir, wo du stehst«?
Am Mittwoch diskutierte Jürgen Kuttner am DT in Berlin mit
Gunnar Decker über dessen Buch …
neues-deutschland.de
Abiturredner schockiert SED-Establishment
"Man kann eine Sache auch 20 Jahre falsch machen": Mit seiner
Abiturrede empörte der langhaarige Querkopf Alexander
Kobylinski 1983 die SED-Kader im Publikum. Der Pfarrerssohn
wurde drangsaliert - doch bereut hat er es nicht.
spiegel.de
Politische Witze. So hat die DDR gelacht
Offiziell gab es sie nicht, doch jeder kannte sie: Politische
Witze in der DDR waren Ventil und Widerstand zugleich.
Mit dem Fall der Mauer starben sie aus und wären fast
verschwunden - hätte der Bundesnachrichtendienst die
DDR-Witze nicht gesammelt und archiviert. Eine Auswahl
ist jetzt als Buch erschienen.
deutschlandfunk.de
Systemwechsel in der Kunst
Nach der Wende drohte den kritischen Künstlern der
ehemaligen DDR zwar keine Haft mehr. Stattdessen
haben sie mit jedoch Aufmerksamkeitsentzug zu kämpfen.
fr-online.de
Die Flucht aus der DDR
Im weissen Cadillac in die Freiheit
Im Oktober jährt sich die deutsche Wiedervereinigung zum
25. Mal. Die Mauer,die das Land fast 30 Jahren teilte, war
aber nicht unüberwindbar – einigen gelang die Flucht in
einem amerikanischen Auto.
nzz.ch
Benjamin Liebhäuser leitet die Buchhandlung
"Mauerbuch" im Besucherzentrum Berliner Mauer
buchmarkt.de
Buchhttp://faz.met.vgwort.de/na/b7b044e7...06b4786e50d3e57
Berndt Seite/Annemarie Seite/Sibylle Seite
Gefangen im Netz der Dunkelmänner.
Ein Gespräch von Berndt, Annemarie und Sibylle Seite
mit dem fiktiven Gesprächspartner Klaus Feld über die
Akten, die das MfS über die Familie Seite angelegt hatte.
Bertuch Verlag, Weimar 2015. 221 S., 19,50 €.
Der Verantwortungsethiker Berndt Seite versteht sein Buch
über die eigene Familie im Visier der DDR-Staatssicherheit
als einen Beitrag gegen das bewusste oder unbewusste
Vergessen und als Aufklärung über Macht-Mechanismen in Diktaturen.
faz.net
Buch
Gunnar Decker
1965. Der kurze Sommer der DDR
Hanser Verlag, München, 495 Seiten, 26 Euro, ISBN 978-3-446-24735-2.
Berlin. Dem großen «Kultur-Donnerwetter» der SED-Führung vor 50 Jahren
im Dezember 1965 mit der populistischen und auch schon aus der NS-Zeit
bekannten Parole «Keine Freiheit für Verrückte» folgte prompt ein Verbot
vieler Filme und die Verdammung von Autoren.
mittelhessen.de
focus.de
Buch
Ismail Kadare
Die Schleierkarawane.
Erzählungen. Aus dem Albanischen von Joachim Röhm.
S. Fischer Verlag, Frankfurt/Main 2015. 208 Seiten, 19,99 €.
Umweg über die Geschichte: Drei neu Erzählungen des albanischen
Nobelpreiskandidaten Ismail Kadare sind und dem Titel
"Die Schleierkarawane" neu aufgelegt.
Seit Jahren gehört der albanische Schriftsteller zu den Favoriten auf
den Literatur-Nobelpreis. Bekommen wird er ihn wohl nie, obwohl
er einer der großen europäischen Erzähler ist. Seine Rolle im
kommunistischen Albanien unter Enver Hoxha wird ihm häufig zum
Vorwurf gemacht, war er doch Mitglied der Partei und
Parlamentsabgeordneter und galt als Günstling des Diktators. Dabei
versäumte er es, den Schutz, dem ihn sein internationaler Ruhm und
sein Zweitwohnsitz Paris gewährten, in deutlichere Kritik am System
umzumünzen…
tagesspiegel.de
Roman
Jonathan Franzen
Unschuld
Aus dem Amerikanischen von Bettina Abarbanell und Eike Schönfeld.
Rowohlt, 830 Seiten, 26,95 Euro.
Die Amerikanerin und der DDR-Deutsche: Jonathan Franzens neuer
Roman „Unschuld“ ist ein Kampf mit den Mitteln der Literatur gegen
den Totalitarismus – ob nun den vergangenen der DDR oder den
aktuellen der digitalisierten Welt.
Als Andreas Wolf, 1960 in Ost-Berlin geboren, Neffe des ehemaligen
Spionage-Chefs Markus Wolf, 15 war und wie besessen onanierte, da
brachte ihn sein Vater zum Psychologen. Jahrzehnte später ist der
„blonde Prinz der Karl-Marx-Allee“ immer noch sexbesessen, will
aber fortan als guter Mensch gelten. Er hat sich, per Haftbefehl
gesucht, im Urwald Boliviens verschanzt und dort „Sunlight Project“,
eine Enthüllungsplattform, gegründet. Er stellt im Netz Ungerechtigkeiten
an den Pranger, vor allem gegen Frauen. Dem Enthüller in seiner
sektenartigen Organisation geht es aber hauptsächlich um das Enthüllen
junger Frauen, die ihn verehren und für ihn arbeiten.
saarbruecker-zeitung.de
BStU - Newsletter 3/2015
Erstmals gibt der BStU im Format "Lesebuch" einen kompakten
Überblick zur Auseinandersetzung mit dem MfS. In kurzen,
wissenschaftlich fundierten und leicht lesbaren Texten behandeln
die Autoren zentrale Aspekte der Geschichte des Ministeriums für
Staatssicherheit (MfS) und seines Wirkens in der DDR von 1950 bis
Ende 1989. Angereichert mit Bildmaterial ist der Band auch ein
Begleitband für…
bstu.bund.de
Buch
Thomas Großmann
Fernsehen, Revolution und das Ende der DDR
Reihe: Medien und Gesellschaftswandel im 20. Jahrhundert
(Hg. von Frank Bösch und Christoph Classen); Bd. 03, 34,90 €
Der Fall der Berliner Mauer begann lange vor dem 9. November
1989 - mit Fernsehbildern von Flucht und Protesten. Protestgruppen
und Demonstranten allein haben die Berliner Mauer nicht zum
Einsturz gebracht. Auch das ost- und westdeutsche Fernsehen spielte
eine entscheidende Rolle. Wie Thomas Großmann anhand von
Sendungen, Berichten und Archivmaterial zeigt, dynamisierte es den
Unmut gegen das SED-Regime und schützte zugleich die Protestierenden.
Der Autor verdeutlicht, wie Medien soziale Bewegungen anstoßen und
fördern - wie etwa die Massenflucht der DDR-Bürger im Sommer 1989
oder den friedlichen Protest in Leipzig, Dresden, Berlin und anderen
ostdeutschen Städten. Der Niedergang der DDR wird somit durch eine
neue mediengeschichtliche Perspektive ergänzt.
Roman
Ilija Trojanow
Macht und Widerstand
S. Fischer Verlag, Frankfurt/Main, 479 Seiten, 24,99 Euro, ISBN 978-3-10-002463-3
Ein Roman, wie auf dem Umschlag steht, oder doch eher politisches Zeitzeugnis und
Erinnerungsbuch? Ilija Trojanow hat „Macht und Widerstand“ mit sympathischer
Aufrichtigkeit als „mein Opus Magnum“ angekündigt. 15 Jahre sammelte er in seinem
Geburtsland Bulgarien „eine ganze Wand voll“ Stasi-Akten früher Verfolgter. Daraus
hat er die Geschichten des lebenslang aufrecht Widerstand leistenden Konstantin und
des lebenslang grausam, zynisch und korrupt im Unterdrückungsapparat arbeitenden
Karrieristen Metodi gemacht…
focus.de
P. J. Lapp
Rollbahnen des Klassenfeindes
Die DDR-Überwachung des Berlin-Transits 1949 – 1990.
Helios Verlag
Millionen Bundesbürger und Westberliner benutzten während der Jahrzehnte der
deutschen Teilung die Transitwege von und nach Berlin (West). Seit dem Vier-Mächte
-Abkommen über Berlin und dem deutsch-deutschen Transitabkommen von 1971 war
die Fahrt durch die DDR vertraglich geregelt und der zweite deutsche Staat verpflichtet,
diesen Verkehr über sein Hoheitsgebiet ohne Behinderungen in der einfachsten,
schnellsten und günstigsten Weise zuzulassen. Bis dahin unterlag der zivile Verkehr von
und nach Westberlin seitens der DDR vielfachen Einschränkungen, die oft mehr als
willkürlich waren.
unternehmen-heute.de
Buch (Roman)
Harald Martenstein, Tom Peuckert
Schwarzes Gold aus Warnemünde:
Gebunden mit Schutzumschlag, 256 Seiten
Aufbau Verlag, 978-3-351-03607-2
freitag.de
DIVERSES
Honeckers Butler dient auch als Rentner weiter
Berlin. Er tischte Erich Honecker 13 Jahre lang die
Speisen auf, begleitete den SED-Chef in über 30
Länder und las ihm jeden Wunsch von den Augen
ab. Als die Wende kam, wurde Honis Butler Lothar
Herzog Oberkellner in Berlin. Heute serviert der
einstige Stasi-Hauptmann die Freiheit – also
unzensierte Zeitungen.
berliner-kurier.de
n-tv.de
Honeckers verlangten Dosenbier und West-Zigaretten
Neben politischen Memoiren werfen auch Berichte von
Butlern oder Bodyguards ein Licht auf das bizarre Leben
der DDR-Führung. Zu ihnen gehört Lothar Herzog, der
Honecker zwölf Jahre lang bediente.
welt.de
EINLADUNG des BÜRGERKOMITEES "15. JANUAR"
ZUR VERANSTALTUNGSREIHE
DIE STASI IN OST UND WEST - GEDANKEN NACH
25 JAHREN DEUTSCHER EINHEIT
Berlin, Di. 6.10.2015, 19.00
EinBlick in zwei Welten.
Geschichten von Indoktrination, Verweigerung und Selbstbestimmung
In der Edition DDR GESCHICHTE – Zeitzeugen im OEZ BERLIN-VERLAG erschienen.
Mit dem Autor DR. GERHARD BARKLEIT (Physiker/ Historiker; Hanna-Arendt-
Institut/ TU Dresden)
Das Buch reflektiert einen Systemvergleich von DDR und Bundesrepublik, der
zum einen die „Abrechnung“ mit der SED-Diktatur bedeutet. Zum anderen
werden Chancen aufgezeigt, die sich dank der Wiedervereinigung nun auch
den Ostdeutschen bieten. Abrechnung bedeutet dabei keineswegs, die real
existierende DDR als „die Hölle“ und das demokratisch verfasste, wieder
vereinte Deutschland als „das Paradies“ zu beschreiben.
Methodisch wird dieser Systemvergleich durch einen Wechsel von
biografischen und systematischen Kapiteln geleistet, ergänzt durch
einen Seitenstrang, der die zarten Anflüge von Kritik an systembedingten
Dilemmata durch renommierte Literaten der DDR reflektiert, und sich wie
ein roter Faden durch die Geschichte zieht. Persönliches Erleben und
berufliche Erfahrung des Autors gewährleisten Authentizität und
Fachkompetenz in der Darstellung.
Moderation: Detlef W. Stein (Osteuropa Zentrum Berlin)
ORT: STASI MUSEUM
Raum 613 in der 6. Etage, Ruschestr. 103
10365 Berlin (U-Bhf. Magdalenstrasse)
Zugang : Über den Diensteingang; ca. 20 Meter links
neben dem Haupteingang
FREIER EINTRITT!
Berlin, Do. 15.10.2015, 19.00
ILONA. Verführt zur Stasi-Agentin in Bonn
Die Autorin VERA WENDT (Berlin) liest aus ihren neuen Roman.
Voller Hoffnung stürzt sich die 37jährige Ilona in die Beziehung
zu Rolf, der wie vom Schicksal gesandt plötzlich in Bonn auftaucht.
Sie hat sich gerade von ihrem langjährigen Freund getrennt. Rolfs
Wünsche, ihm Informationen aus dem Ministerium, in dem sie
arbeitet, zukommen zu lassen, erfüllt sie ohne nachzudenken.
Nach einer intensiven Phase sehen sie sich immer seltener und
die Beschaffung von Dokumenten wird wichtiger. Immer wenn
Ilona ihre Einsamkeit nicht mehr aushält oder ihre Nerven
protestieren und sie aussteigen will, gibt es wieder einen
Liebesbeweis von Rolf.
Durch die Enttarnung eines Stasi-Netzwerks werden alle ihre
Illusionen zerstört und sie muss
erkennen, dass sie nur benutzt und von Anfang an betrogen
wurde. Wird sie nach Zusammenbruch und Gefängnisaufenthalt
zurück ins Leben finden?
ORT: STASI MUSEUM
Raum 613 in der 6. Etage, Ruschestr. 103
10365 Berlin (U-Bhf. Magdalenstrasse)
Zugang : Über den Diensteingang; ca. 20 Meter links
neben dem Haupteingang
FREIER EINTRITT!
BUCHPRÄSENTATION!
Berlin, Mo. 14.12.2015, 18.00
Totalitarismus und politische Religionen
Der Arendt-Voegelin-Disput und seine Bedeutung für die Gegenwart
mit den Herausgebern PROF.DR. GÜNTER HEYDEMANN (Historiker,
Direktor des Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung/TU Dresden)
und PROF.DR. UWE BACKES (Politologe, stellv. Direktor des HAI/ TU Dresden)
Moderation: Detlef W. Stein (Osteuropa Zentrum Berlin)
Die vom Hannah-Arendt-Institut in Zusammenarbeit mit dem Voegelin-Zentrum
der LMU München erstellte Edition ermöglicht eine Rückblende auf die „Ursprünge“
von Hannah Arendts Totalitarismusanalyse. Die von der Autorin entfernten Textstücke
aus der ersten englischsprachigen Auflage des Totalitarismusbuches, die Antwort auf
Eric Voegelins Rezension sowie der Briefwechsel mit Voegelin aus dem Jahr 1951 sind
für jeden hilfreich, der Arendts Totalitarismuskonzept und dessen Entwicklung genauer
kennenlernen und beurteilen möchte. Diese Dokumente und die daran anknüpfenden
Texte von Ursula Ludz, Ingeborg Nordmann und Michael Henkel tragen zur
Verdeutlichung von Hannah Arendts Vorstellungen vom Totalitarismus als einer eigenen
Herrschaftsform bei, die in der deutschen Diskussion nach wie vor Missverständnissen
ausgesetzt sind.
ORT: STASI MUSEUM
Raum 613 in der 6. Etage, Ruschestr. 103
10365 Berlin (U-Bhf. Magdalenstrasse)
Zugang : Über den Diensteingang; ca. 20 Meter links neben dem Haupteingang
FREIER EINTRITT!
Zeitzeugen gesucht:
Todesfälle an der Grenze
Dahlem. Der Forschungsverbund SED-Staat an der Freien Universität (FU)
Berlin sucht Zeitzeugen, die Auskünfte über Todesfälle an der innerdeutschen
Grenze geben können. Angehörige, Arbeitskollegen und Freunde von Opfern
des DDR-Grenzregimes können sich in der Freien Universität Berlin beim
Forschungsverbund SED-Staat (Projekt: DDR-Grenze), Koserstraße 21, 14195
Berlin melden. Uma
berliner-woche.de
VERANSTALTUNGSINFORMATIONEN
Überblicksführung
Oranienburg, So. 27. September 2015, 18.30
Sachsenhausen: Konzentrationslager –
Speziallager - Gedenkstätte
Die Führung durch die Gedenkstätte thematisiert die verschiedenen Phasen der Geschichte
von Sachsenhausen - das Konzentrationslager (1936-1945), das sowjetische Speziallager
(1945-1950) und die 1961 eröffnete Nationale Mahn- und Gedenkstätte der DDR.
Teilnahmegebühr: 3 Euro (ermäßigt 2 Euro)
Ort: Treffpunkt - Besucherinformationszentrum
Besucherdienst
Tel. 03301-200-200
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13. Häftlingstreffen (Bützow)
Bützow, 27. bis 29. September 2015
Die deutsche Einheit – Ein längerer Prozess…
Forum zur Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit - 13. Häftlingstreffen in Bützow
vom 27. bis 29. September 2015
25 Jahre nach der deutschen Einheit zieht das diesjährige Forum zur Aufarbeitung
der DDR-Vergangenheit in Vorträgen, Diskussionsrunden und Zeitzeugengesprächen
eine Bilanz der Auseinandersetzung mit der SED-Diktatur: Kann es nach dem Ende
der DDR Vergebung und Versöhnung geben und unter welchen Voraussetzungen ist
dies möglich? Wie wurde das SED-Unrecht nach 1990 strafrechtlich aufgearbeitet?
Wie wurde der Häftlingsfreikauf abgewickelt und was interessiert Schüler und
Schülerinnen heute überhaupt noch an der DDR?
Ein besonderer Höhepunkt der Tagung ist die Lesung der Autorin Regina Scheer aus
ihrem Buch „Machandel“, das sich mit den Wirren der deutschen Kriegs- und
Nachkriegsgeschichte bis hin zur Friedlichen Revolution 1989 beschäftigt. Einen großen
Raum nimmt außerdem die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Strafvollzuges
in Bützow-Dreibergen am historischen Ort ein.
Die Veranstaltungen des Häftlingstreffens stehen allen Interessierten offen. Die separate
Teilnahme an einzelnen Tagen und den kostenfreien Abendveranstaltungen ist möglich.
Detailliertes Programm unter: www.fes-mv.de
Anmeldungen an:
Friedrich-Ebert-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern
Arsenalstraße 8 | 19053 Schwerin
Telefon 0385 512 596
E-Mail schwerin@fes.de | www.fes-mv.de
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Berlin, Di. 29. September 2015, 18.00
Schreien hilft Dir nicht ... - Politische Haft in Sachsenhausen 1946-1950
und in Thüringen 1961-1963
Harald Beer, zweifacher politischer Häftling, spricht über seine Erlebnisse und stellt
sein Buch vor
Ein Augenzeugenbericht mit Dokumentenanhang
Harald Beer wurde die innerdeutsche Grenze gleich zweimal zum Verhängnis:
1946 und 1961 hatte er Menschen spontan beim Versuch geholfen, die SBZ bzw.
DDR Richtung Westen zu verlassen. Beide Male wurde er gefasst und landete
für mehrere Jahre in Sachsenhausen und in DDR-Gefängnissen. In seinem
Bericht schildert er, was willkürliche Justiz und politische Haft in der
SBZ/DDR konkret bedeuten. Eindringlich berichtet er von Gewalt, Hunger,
Kälte und Willkür des Aufsichtspersonals. "Mit diesem Buch [ist] ein ganz
persönlicher Bericht entstanden, der weit über den Rahmen individueller
Memoiren hinausgeht", beurteilte ,Forum Politikunterricht' den
Augenzeugenbericht.
Ort: Die Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer
des Kommunismus in Berlin
Nikolaikirchplatz 5-7
10178 Berlin-Mitte (Nikolaiviertel)
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Bürgerberatungs- und Informationstag
Erfurt, Di. 29. September 2015, 12.00 - 18.00
Wie kann ich meine Stasi-Akte einsehen?
Die Außenstelle Erfurt des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU)
führt in Kooperation mit der Stiftung Ettersberg, Gedenk- und Bildungsstätte
Andreasstraße (ehemaliges Stasi-Gefängnis in Erfurt.
Durch die unmittelbare Nähe der Gedenk- und Bildungsstätte (ehemaligen
Untersuchungshaftanstalt Erfurt) zum Domplatz bieten wir speziell für ältere
Bürgerinnen und Bürger, diesen Beratungs- und Informationstag an, und
ermöglichen einen barrierefreien Zugang. Auch jungen Menschen kann so die
Thematik DDR und Stasi-Haft nahe gebracht werden.
MitarbeiterInnen der Außenstelle Erfurt des Bundesbeauftragten für die
Stasi-Unterlagen (BStU) informieren alle Interessierten der Stadt Erfurt
und Umgebung rund um das Thema „Einsicht in die Stasi-Akten“. Erläutert
werden die gesetzlichen Regelungen für die Akteneinsicht, z. B. wie der
Zugang zu Stasi-Unterlagen beantragt werden kann, wie lange es bis zur
Einsichtnahme dauert und ob man Kopien aus Unterlagen sowie die
Klarnamen von inoffiziellen Mitarbeitern bekommen kann. Wer einen
Antrag auf Einsichtnahme in Stasi-Unterlagen oder einen
Wiederholungsantrag stellen möchte, wird gebeten, ein gültiges
Personaldokument mitzubringen. Die erforderliche Identitätsbescheinigung
wird gleich vor Ort erstellt, was den Weg zur Meldebehörde und Kosten erspart.
Der Eintritt zur Bürgerberatung ist kostenfrei.
Ort: Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße
Andreasstraße 37a
99084 Erfurt
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Berlin, Di. 29. September 2015, 18.00
Schreien hilft Dir nicht ... - Politische Haft in Sachsenhausen 1946-1950
und in Thüringen 1961-1963
Ein Augenzeugenbericht mit Dokumentenanhang
Harald Beer, zweifacher politischer Häftling, spricht über seine Erlebnisse und stellt
sein Buch vor.
Harald Beer wurde die innerdeutsche Grenze gleich zweimal zum Verhängnis:
1946 und 1961 hatte er Menschen spontan beim Versuch geholfen, die SBZ bzw.
DDR Richtung Westen zu verlassen. Beide Male wurde er gefasst und landete
für mehrere Jahre in Sachsenhausen und in DDR-Gefängnissen. In seinem
Bericht schildert er, was willkürliche Justiz und politische Haft in der
SBZ/DDR konkret bedeuten. Eindringlich berichtet er von Gewalt, Hunger,
Kälte und Willkür des Aufsichtspersonals. "Mit diesem Buch [ist] ein ganz
persönlicher Bericht entstanden, der weit über den Rahmen individueller
Memoiren hinausgeht", beurteilte ,Forum Politikunterricht' den
Augenzeugenbericht.
Ort: Die Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer
des Kommunismus in Berlin
Nikolaikirchplatz 5-7
10178 Berlin-Mitte (Nikolaiviertel)
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Lesung
Potsdam, Mi, 30. September 2015, 18.00
„Zelle – Baracke – Erdloch“, Lesung aus den Aufzeichnungen
von Marlise Steinert (überlebte GULAG
in Kasachstan, verst. 1982) und Gespräch mit
ihrer Tochter Lore Siebert
Moderation: Gisela Kurze und Dr. Richard Buchner,
mit öffentlicher Diskussion.
17 - 18 Uhr: Führung durch die Gedenkstätte (Dr. Buchner),
Büchertisch und Gespräche (Gisela Kurze)
18 – 20 Uhr Lesung, Zeitzeugen-Gespräch und Diskussion
MARLISE STEINERT, geboren 1904 in Riga, lebt 1945 in Potsdam. Wegen ihrer
exzellenten Russisch-Kenntnisse wird sie als Dolmetscherin für die sowjetischen
Streitkräfte eingesetzt. Doch am 17. Juli 1947 wird sie vom N K W D verhaftet,
ab in die Zelle im Haus Leistikowstraße 1. Nach demütigenden Verhören folgt die
Fahrt nach Moskau, wo sie im Loferto-Gefängnis landet - „grauenvoll“. Dann wird
sie in die Lubjanka überstellt – die berüchtigte NKWD-MWD-KGB-Zentrale am
Dsershinskij-Platz. Heilig Abend und Silvester in der Zelle. Was wird das Neue Jahr
1948 bringen? In der Zelle liest sie >Anna Karenina<, auch >Aus einem Totenhaus<
(Sibirien zur Zarenzeit). Der Frühling vor den Zellenfenstern, dann der Sommer 1948.
Endlich ein Lichtblick, man verspricht ihr: UNSCHULDIG - sie könne nach Potsdam
zurückkehren. - In Wahrheit landet sie erneut im Loferto-Gefängnis in Moskau. Obwohl
völlig unschuldig, wird sie im September 1948 dennoch verurteilt: 15 Jahre Arbeits-
Besserungs-Lager – unterschreiben Sie.“ - Ab in den Güterwagen – Ziel UNBEKANNT.
Über Kirow und Swerdlowsk (Ekaterinenburg, jenseits des Urals). Dann ins GULAG in
Kasachstan – mitten in der Nacht hält der Zug – zu Fuß hinaus in die kahle Steppe.
Endlich im Lager, Zwangsarbeit: Wäsche flicken im Krankenhaus. (Glück gehabt, es
gibt Schlimmeres.) Doch der Winter bringt eisige Schneestürme. Wie kann man im
Erdloch hier überleben, bei glühender Hitze im Sommer und tödlicher Kälte im Winter…?
Wir freuen uns auf Ihren Besuch und auf Ihre Fragen zur Diskussion!
Gisela Kurze (MEMORIAL) und Richard Buchner (Gedenkstätten-Verein Potsdam)
Ort: Gedenk- und Begegnungsstätte Ehemaliges KGB-Gefängnis Potsdam e.V.
Leistikowstraße 1
14469 Potsdam
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Berlin, Mi. 30. September 2015, 19.00
Aus zwei mach eins – die Einheit:
Kultur und Gesellschaft
Kultur und Gesellschaft in Deutschland hatten sich über 40 Jahre getrennt und
doch aufeinander bezogen entwickelt. Mit der deutschen Einheit trafen
unterschiedliche Lebenswelten aufeinander. In Berlin waren Neugier und
Konfrontation am größten. Die Stadt erwachte zu neuem Leben. Wie sollte
mit dem DDR-Erbe umgegangen werden? Was würde aus West-Berlin, der
„Insel im Roten Meer“, werden? Welche Chancen boten sich für die Metropole
im Zentrum Europas?
Kurzreferat: Freya Klier, Autorin, Ausstellungs- und Filmemacherin, Berlin
Podium: Dr. Christine Bergmann, Bürgermeisterin und Bundesministerin a. D., Berlin
Martin Hoffmann, Graphiker/Fotokünstler, Berlin
Prof. Dr. Georg Turner, Senator a. D., Berlin
Moderation: Prof. Dr. Axel Klausmeier, Stiftung Gedenkstätte Berliner Mauer, Berlin
Ort: Gedenkstätte Berliner Mauer
Bernauer Straße 119
Berlin
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