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 UOKG - Newsletter
Gunter Weissgerber Offline




Beiträge: 626

19.09.2015 21:05
UOKG Newsletter 38.KW Antworten

DER WOCHENRÜCKBLICK



Herausgegeben von der

Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft UOKG e.V.
Ruschestraße 103, Haus 1, 10365 Berlin, Tel. 030 557793-52/-51, Fax: -40

Gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur





Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: http://www.uokg.de/cms/images/stories/sta-logo-rgb.gif







Sehr geehrte Damen und Herren,



im Anhang finden Sie Information zu Härtefallfonds

für in der SBZ/DDR politisch Verfolgte mit Wohnsitz

im Land Brandenburg.

Eine informative Lektüre wünscht Ihnen



Irina Bitter









INFORMATIONEN AUS INSTITUTIONEN UND POLITIK



Brandenburg unterstützt SED-Opfer

Die Mark als Vorreiter. Als erstes Bundesland gewährt Brandenburg

Opfern, die zu DDR-Zeiten politisch verfolgt wurden, finanzielle Hilfe.

maz-online.de





Schriftsteller Lutz Rathenow bringt Schülern die DDR etwas näher

Lüdinghausen. In jüngster Zeit beschäftigten sich die Schüler der beiden

Gymnasien, die einen schulübergreifenden Geschichtskurs besuchen, mit

einem der wichtigsten Themen der deutschen Geschichte, der DDR.

wn.de



CDU-Fraktion fordert bessere Hilfen für traumatisierte Stasi-Opfer

abendblatt.de

ndr.de



Schriftsteller und Fotograf Dietmar Riemann

berichtet in Kreisrealschule über die DDR

gelnhaeuser-tageblatt.de





Schüler sind bis zum Samstag auf einer Zeitreise in die DDR
Plauen. Das geteilte Deutschland steht im Mittelpunkt des 4.

Sächsischen Geschichtscamps, das bis zum Samstag in Plauen

und der Region stattfindet.

freiepresse.de

mdr.de



Politischer Salon: Das schwierige Erbe der DDR

Langen. Diktaturen erscheinen vielen als etwas, was nur in

unterentwickelten Ländern der Dritten Welt vorkommen könne.

op-online.de



Deutsche Einheit ein Glücksfall

Zum Tag der Sachsen machte die "Deutschlandreise" Station in

Wurzen. Die Zeitzeugin Katharina Landgraf schilderte ihre

persönlichen Erfahrungen mit der Wende. "Niemand glaubte

damals an eine schnelle Wiedervereinigung", so die heutige …

bundesregierung.de







Stasi-Check nur freiwillig

Strehla. Mitglieder eines Ortschaftsrates können nicht zur

Überprüfung einer möglichen Stasi-Vergangenheit durch

ein Mehrheitsvotum verpflichtet werden.

sz-online.de



Bundesverdienstorden für Leipziger Bürgerrechtler

radiosaw.de





Fotos aus dem Stasi-Knast

In ihrem neuen Bildband "Objekt I" präsentiert Fotokünstlerin

Ruth Stoltenberg Aufnahmen aus dem ehemaligen Stasi-Gefängnis

und Haftkrankenhaus Berlin-Hohenschönhausen, das heute

Gedenkstätte ist für 22 000 Menschen, die hier zwischen 1951 und

1989 inhaftiert waren.

art-magazin.de





Was kommt nach Stasi-Vorwürfen?

Strehla. Seit voriger Woche ist das Klima in einem Ortschaftsrat

vergiftet. Und in der Sache gibt es noch viele offene Fragen.

sz-online.de





25 Jahre Sportland Brandenburg

Das Erbe ist aufgebraucht

pnn.de



Hubertus Knabe zu Stasi-Vorwürfen gegen DJV-Berlin-Chef:
"Unterm Leuchtturm ist es finster"

kress.de

http://faz.met.vgwort.de/na/18285185c85d48bc8b2dc8ba913e059b

Stasi-Vorwürfe gegen Vorstandsmitglieder

Unruhe beim Deutschen Journalisten-Verband: Mehrere Mitglieder

in Sachsen-Anhalt sollen vor dem Fall der Mauer für die

Staatssicherheit spioniert haben. Auch Bernd Lammel, Berliner

Landesvorsitzender, sei als „IM“ geführt worden.

faz.net

rbb-online.de



Stasi-Akten entlasten Peter Gaffert

volksstimme.de



Geschichte der Unterdrückung und Verfolgung

Kulturstaatssekretär Gorholt gedenkt der Opfer anlässlich des 70.

Jahrestages der Errichtung des sowjetischen Speziallagers in Jamlitz

niederlausitz-aktuell.de

moz.de





Kommunismus und Nationalsozialismus

Die Erweiterung des Gedenkhorizontes relativiert keine deutschen

Verbrechen: Warum der 23. August als Europäischer Tag des

Gedenkens an die Opfer von Stalinismus und Nationalsozialismus

begangen werden sollte.

tagesspiegel.de





„Eine solch primitive sozialkritische Masche kotzt mich an“

Vor 50 Jahren bannte die SED einen ganzen Jahrgang von

Defa-Filmen. Die Hälfte davon wird jetzt noch einmal in Dresden

und Leipzig gezeigt.

sz-online.de





Verein „Freiheit“: „Ramelow verliert an Glaubwürdigkeit“

Rot-Rot-Grün hatte einen Antrag der CDU-Fraktion abgeschmettert.

Diese wollte den 17. Juni als Gedenktag für die Opfer der SED-Diktatur

verankert sehen.

tlz.de



War der Mauerfall für Sie ein Glücksfall?

Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht ist trotz ihrer radikalen

Ansichten zum Politstar geworden. Selbst die konservative "FAZ"

schätzt ihre Klugheit. Wir wollen wissen, ob der Mauerfall ein

Glücksfall für sie war - und was ihr Freiheit bedeutet.

deutschlandradiokultur.de



Ein Hauch von Wende und 007

Zum Thema „Frauen in der DDR“ veranstaltete die Konrad-Adenauer

-Stiftung am vergangenen Wochenende ein Seminar in Stendal.

volksstimme.de



Tripperburg: Gedenkstein für DDR-Opfer an der Poli Mitte eingeweiht

hallespektrum.de



Auch sie ist ein Opfer des DDR-Zwangsdopingsystems.

Nur zwei Jahre lang – in der siebten und achten Klasse – war Heike Knechtel

auf der Kinder- und Jugendsportschule, dann wurde die Mittelstreckenläuferin

aussortiert. Deshalb glaubte sie, dass sie keine Dopingmittel bekommen hatte.

Erst durch eine Fernsehdokumentation, 25 Jahre nach dem Mauerfall, wuchs

bei ihr die Erkenntnis:

deutschlandfunk.de







DDR-Sport

Doping-Opfer in Mecklenburg-Vorpommern fordern Aufklärung

deutschlandradiokultur.de



Hertha und Union – eine Nation

„Der Fußball ist diejenige Sportart, die die Gesellschaft am stärksten prägt“,

sagt die Historikerin Jutta Braun vom Zentrum für Zeithistorische Forschung.

In Potsdam bekommt das Jahrhundertspiel jetzt seine eigene Konferenz. Zwei

Tage lang geht es um die schönste Nebensache der Welt.

maz-online.de



Ruschestraße: Ex-Stasi-Bau als Flüchtlingsunterkunft

Lichtenberg. Jeden Tag kommen in Berlin neue Flüchtlinge an.

Deshalb braucht die Stadt dringend weitere Unterkünfte. Als

geeignet werden auch Gebäude des einstigen Ministeriums für

Staatssicherheit in der Ruschestraße 103–104 eingestuft

berliner-woche.de



Weil wir wissen, wie es war

Sie riskierten mitunter ihr Leben, um die Mauer zu überwinden.

Auf diesen Seiten erklären nun 25 frühere DDR-Bürger: Wir sind

vor dem Mauerfall aus dem SED-Staat geflohen – und fordern

Solidarität mit den Flüchtlingen von heute!

zeit.de



Was wäre, wenn die DDR noch existieren würde?

Nordhausen. Die vergangenen 25 Jahre hätten auch anders

verlaufen können. Was wäre, wenn es die Jahre 1989 und 1990

nicht gegeben hätte? Wie wäre das Leben des Schriftstellers

Thomas Brussig dann verlaufen?

thueringer-allgemeine.de





KUBA

Papst Franziskus: Kuscheln mit den Castros

Die katholische Kirche pflegt auf Kuba ein freundliches

Verhältnis zum Regime. Vom Papst werden bei seinem

am Wochenende beginnenden Besuch aber deutliche

Worte erwartet.

zeit.de





RUSSLAND

Neues Stalin-Denkmal in Mari El enthüllt

In der Siedlung Schelanger in der russischen Republik

Mari El ist ein Denkmal für den sowjetischen Führer

Josef Stalin enthüllt worden, heißt es auf der Internetseite

der örtlichen Organisation der Kommunistischen Partei

der Russischen Föderation (KPRF).



Deutsche in Jugoslawien: Auf der Flucht die Jugend verloren

Sie lebten bis 1944 in Jugoslawien, als der zweite Weltkrieg sie

einholte. Wie Peter Schmidt und Elisabeth Schiller mussten viele

Deutsche ihre damalige Heimat verlassen und mit unbekanntem

Ziel flüchten.

suedkurier.de







AUS DEN VERBÄNDEN





OVZ-DDR e. V.

Name: Katrin Behr

Organisation, Ort: OvZ-DDR e. V., Lichtenberg

Nominiert als PreisträgerIn: 25 Jahre Mauerfall:

Geschichte erinnern – Gegenwart gestalten

Ihre Stimme zählt, bitte helfen Sie uns beim Online-Voting, um den

Publikumspreis beim deutschen Engagementpreis zu gewinnen.

Mit dieser Arbeit in dem Verein wollen wir über einen Teil der bisher

unzureichend erforschten DDR-Thematik von politischen Zwangsadoptionen

aufklären. Bis heute wird diese Opfergruppe nicht anerkannt und zu wenig

in der Politik wahrgenommen. Wir unterstützen zusätzlich Schülerprojekte,

um an diesen Teil der Geschichte zu erinnern und agieren als ZeitzeugInnen.

Die Anfrage steigt durch die SchülerInnen, was für uns u.a. ein Signal ist, dass

wir auf dem richtigen Weg sind. Mit Kundgebungen machen wir auf unsere

Thematik aufmerksam. Seit 2014 bekamen wir die Möglichkeit in

verschiedenen, ehemaligen politischen Haftanstalten der DDR mit

Ausstelungen und Projekten auf unser Thema aufmerksam zu machen.

Z.B. war das letzte Projekt die Ausgestaltung von ehemaligen

Häftlingszellen im Stasi-Gefängnis Kaßberg mit der zusätzlichen

Teilnahme als Zeitzeugen zur Chemnitzer Musseennacht 2015.

Zum Voting bitte auf den Link klicken:

www.deutscher-engagementpreis.de

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Stiftung Sächsische Gedenkstätten September 2015

www.stsg.de



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Freitag, den 11. September 2015

Zwangsausgesiedelte sind keine Opfer 2. Klasse

... auch sie müssen eine „Opferrente“ erhalten!
Bereits Ende 2014 haben einige von DDR-Zwangsaussiedlungen Betroffene, darunter

der stellv. Vorsitzende der UOKG, Ernst - O. Schönemann, und die Publizistin Inge

Bennewitz, in Petitionen an den Deutschen Bundestag die Aufnahme der Zwangsausgesiedelten

in die Opferrente gefordert. Ursache dafür war insbesondere eine Studie über psychische

Erkrankungen von Zwangsausgesiedelten und eine Ausarbeitung des wissenschaftlichen Dienstes

des Deutschen Bundestages zu Entschädigungsfragen.
Die Petition wurde zu Beginn des Jahres abgewiesen. Die Verfolgtenverbände der DDR haben

daraufhin eine Resolution verfasst, die von zahlreichen Betroffenen und anderen mit ihrer

Unterschrift unterstützt wird. Dazu sagt Frau Bennewitz: "Die Ablehnung erfolgte mit Argumenten,

die ich in meinem Widerspruch widerlegen konnte. Die wahre Ursache für die Ablehnung sind wohl

fiskalischer Art und die überflüssige Furcht vor Trittbrettfahrern."
Diese Resolution mit den Unterschriftenlisten wird am 11. September um 12 Uhr im Deutschen

Bundestag von verschiedenen Betroffenen, Vertretern der UOKG und dem Präsidenten der

Internationalen Assoziation ehemaliger politischer Gefangener und Opfer des Kommunismus

(InterAsso) an zwei Mitglieder des Petitionsausschusses, MdB Annette Sawade (SPD) und MdB

Günter Baumann (CDU/CSU), übergeben.

Diese Datei herunterladen (2015-09-07_PE-uokg_DDR-Zwangsaussiedlung.pdf)2015-09-07_PE-uokg_DDR-Zwangsaussiedlung.pdf







KONGRESS UOKG e.V.
Berlin, Sa. 10. Oktober 2015, 11.00 – 18.00
Verdrängter Terror: Sowjetische Spezial- und Internierungslager. 70 Jahre danach
Es gibt „keinen Grund“, so die Wissenschaftlerin Bettina Greiner, „die Speziallager nicht

bei dem Namen zu nennen, der ihnen zusteht: Konzentrationslager. Und auch eingedenk

des historischen Hintergrunds gibt es keine Veranlassung, die Gefangenen, Internierte

wie Verurteilte sowjetischer Militärtribunale, nicht als die Gruppe kenntlich zu machen,

die sie tatsächlich waren: politische Häftlinge von Stalins Gnaden.“

Die Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft e.V. möchte mit

Zeitzeugen und Wissenschaftlern an die Errichtung der NKWD-Lager vor 70 Jahren erinnern.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges begann die Sowjetische Besatzungsmacht in ihrer

Besatzungszone rasch mit der Errichtung von Lagern, in die nationalsozialistische

Funktionsträger, aber auch viele Unschuldige und demokratische Gegner der kommunistischen

Diktatur eingesperrt wurden. In den insgesamt 38 Lagern (10 in der sowjetisch besetzten Zone,

28 im Gebiet östlich von Oder und Neiße), darunter auch ehemalige NS-Konzentrationslager

wie Buchenwald und Sachsenhausen, kamen durch mangelhafte Versorgung, Hunger,

Krankheiten und Seuchen zigtausende Menschen ums Leben.
70 Jahre nach der Errichtung drohen die Lager und Ihre Opfer in Vergessenheit zu geraten.

Wir möchten den aktuellen Stand der Forschung zu den Speziallagern und die

Zukunftsperspektiven der Lagergemeinschaften diskutieren. Altersbedingt wird die Zahl der

Zeitzeugen immer geringer. Die jüngsten der damaligen Opfer sind inzwischen 85 Jahre und

älter. Deshalb möchten wir allen voran mit dem Kongress öffentlichkeitswirksam an das

Schicksal der Opfer erinnern und ihnen noch einmal eine Stimme geben.
Der Kongress wird von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert.

Uns fehlen aber noch 500 Euro, um diesen Kongress für alle Betroffenen und für die

breite Öffentlichkeit unentgeltlich zugänglich zu machen.
Mit Ihrer Spende helfen Sie uns, auf Eintrittsgelder in Höhe von 10 Euro für den Kongress

zu verzichten und die Schicksale der Opfer einem größeren Publikum zugänglich zu machen!
Bitte helfen Sie uns mit einer Spende ab 5 Euro! www.betterplace.org/p32808
Programmschwerpunkte: betterplace.org
Über den Projektträger „UOKG e.V.“

Ort: Besucherzentrum der Gedenkstätte Berliner Mauer







ZEITGESCHICHTLICHE THEMEN

25 Jahre Deutsche Einheit

Der Deutschland-Krimi - Vom Mauerfall zur Einheit

Eine missglückte Formulierung über das neue DDR-

Reisegesetz bringt die Mauer zu Fall. Weniger als

ein Jahr später ist die deutsche Einheit perfekt. Die

Stationen bis zum 3. Oktober 1990 lesen sich wie

ein Politkrimi.

dw.com





Taugt die letzte DDR-Volkskammer als Vorbild für den Bundestag?

Der Bundestag erscheint heute vielen als ziemlich langweilig. In der

letzten DDR-Volkskammer ging es dagegen recht turbulent zu. Sollten

die Politiker sich ein Beispiel an dieser Aufbruchstimmung nehmen?

mz-web.de



Im „Roten Kloster“ wurden zu DDR-Zeiten Journalisten auf Linie gebracht

Die Universitäre Ausbildung von Berichterstattern war zu DDR-Zeiten von

sozialistischer Ideologie geprägt. Nur auf die Lehre in sprachlicher Stilistik

sind Lehrer und Schüler noch heute stolz.

otz.de





Auf einer Reise in die Vergangenheit

Im September 1983 unternahm Gerhard Vahldiek von Babylon

einen Fluchtversuch aus der DDR. Nahe Furth wurde er angeschossen.

mittelbayerische.de





Treff mit Westverwandten nur heimlich

Am 3. Oktober jährt sich die Wiedervereinigung zum 25. Mal. Aus

diesem Anlass haben junge Leute aus Zwickau 25 Zeitzeugen befragt.

Einer von ihnen ist Frank Maier - früher ABV, heute Hauptkommissar.

Eine 21-Jährige hat ihn porträtiert.

freiepresse.de





Der Ikarus von Dresden

Ein Trabant-Motor, eine Benzinpumpe vom Wartburg und

Polyesterreste – daraus hatte sich Michael Schlosser ein

Flugzeug gebaut, mit dem er 1980 in den Westen fliehen

wollte. Wenige Tage vor seiner Flucht wurde er verhaftet.

Am 3. Oktober ist sein Flieger auf der Einheitsfeier in

Frankfurt am Main zu sehen.

deutschlandradiokultur.de



Häftlingsprotest in der DDR

"Beten Sie mit uns, dass das hier friedlich abläuft"

spiegel.de





Wanfrieder Abkommen

Vor 70 Jahren tauschten Russen und Amerikaner

Dörfer an der Werra

hna.de





Die Intellektuellen und der Sozialismus

presseportal.de





Wir haben nach Würmern gegraben

1944 haben die Nazis Eugen Wohlhüter mit 17 Jahren in

den Krieg geschickt, erst 1949 kommt er aus russischer

Gefangenschaft frei. Sein Bruder hat ein Buch geschrieben.

augsburger-allgemeine.de





Lady Chatterley in der DDR

Gelegentlich entdeckt man in alten Bücherkisten längst

vergessene Kostbarkeiten. Zum Beispiel ein Buch mit

dem Titel: "Politische Ökonomie des Sozialismus und

ihre Anwendung in der DDR."

sueddeutsche.de







Buch

Gunnar Decker

1965. Der kurze Sommer der DDR

Hanser Verlag, München, 495 Seiten, 26 Euro, ISBN 978-3-446-24735-2.

Berlin. Dem großen «Kultur-Donnerwetter» der SED-Führung vor 50 Jahren

im Dezember 1965 mit der populistischen und auch schon aus der NS-Zeit

bekannten Parole «Keine Freiheit für Verrückte» folgte prompt ein Verbot

vieler Filme und die Verdammung von Autoren.

mittelhessen.de

focus.de





Buch

Ismail Kadare

Die Schleierkarawane.

Erzählungen. Aus dem Albanischen von Joachim Röhm.

S. Fischer Verlag, Frankfurt/Main 2015. 208 Seiten, 19,99 €.

Umweg über die Geschichte: Drei neu Erzählungen des albanischen

Nobelpreiskandidaten Ismail Kadare sind und dem Titel

"Die Schleierkarawane" neu aufgelegt.

Seit Jahren gehört der albanische Schriftsteller zu den Favoriten auf

den Literatur-Nobelpreis. Bekommen wird er ihn wohl nie, obwohl

er einer der großen europäischen Erzähler ist. Seine Rolle im

kommunistischen Albanien unter Enver Hoxha wird ihm häufig zum

Vorwurf gemacht, war er doch Mitglied der Partei und

Parlamentsabgeordneter und galt als Günstling des Diktators. Dabei

versäumte er es, den Schutz, dem ihn sein internationaler Ruhm und

sein Zweitwohnsitz Paris gewährten, in deutlichere Kritik am System

umzumünzen…

tagesspiegel.de





Roman

Jonathan Franzen

Unschuld

Aus dem Amerikanischen von Bettina Abarbanell und Eike Schönfeld.

Rowohlt, 830 Seiten, 26,95 Euro.

Die Amerikanerin und der DDR-Deutsche: Jonathan Franzens neuer

Roman „Unschuld“ ist ein Kampf mit den Mitteln der Literatur gegen

den Totalitarismus – ob nun den vergangenen der DDR oder den

aktuellen der digitalisierten Welt.

Als Andreas Wolf, 1960 in Ost-Berlin geboren, Neffe des ehemaligen

Spionage-Chefs Markus Wolf, 15 war und wie besessen onanierte, da

brachte ihn sein Vater zum Psychologen. Jahrzehnte später ist der

„blonde Prinz der Karl-Marx-Allee“ immer noch sexbesessen, will

aber fortan als guter Mensch gelten. Er hat sich, per Haftbefehl

gesucht, im Urwald Boliviens verschanzt und dort „Sunlight Project“,

eine Enthüllungsplattform, gegründet. Er stellt im Netz Ungerechtigkeiten

an den Pranger, vor allem gegen Frauen. Dem Enthüller in seiner

sektenartigen Organisation geht es aber hauptsächlich um das Enthüllen

junger Frauen, die ihn verehren und für ihn arbeiten.

saarbruecker-zeitung.de





BStU - Newsletter 3/2015

Erstmals gibt der BStU im Format "Lesebuch" einen kompakten

Überblick zur Auseinandersetzung mit dem MfS. In kurzen,

wissenschaftlich fundierten und leicht lesbaren Texten behandeln

die Autoren zentrale Aspekte der Geschichte des Ministeriums für

Staatssicherheit (MfS) und seines Wirkens in der DDR von 1950 bis

Ende 1989. Angereichert mit Bildmaterial ist der Band auch ein

Begleitband für…

bstu.bund.de





Newsletter - Stiftung Sächsische Gedenkstätten

AUGUST 2015

stsg.de





Buch

Thomas Großmann

Fernsehen, Revolution und das Ende der DDR
Reihe: Medien und Gesellschaftswandel im 20. Jahrhundert

(Hg. von Frank Bösch und Christoph Classen); Bd. 03, 34,90 €

Der Fall der Berliner Mauer begann lange vor dem 9. November

1989 - mit Fernsehbildern von Flucht und Protesten. Protestgruppen

und Demonstranten allein haben die Berliner Mauer nicht zum

Einsturz gebracht. Auch das ost- und westdeutsche Fernsehen spielte

eine entscheidende Rolle. Wie Thomas Großmann anhand von

Sendungen, Berichten und Archivmaterial zeigt, dynamisierte es den

Unmut gegen das SED-Regime und schützte zugleich die Protestierenden.

Der Autor verdeutlicht, wie Medien soziale Bewegungen anstoßen und

fördern - wie etwa die Massenflucht der DDR-Bürger im Sommer 1989

oder den friedlichen Protest in Leipzig, Dresden, Berlin und anderen

ostdeutschen Städten. Der Niedergang der DDR wird somit durch eine

neue mediengeschichtliche Perspektive ergänzt.



Roman

Ilija Trojanow

Macht und Widerstand

S. Fischer Verlag, Frankfurt/Main, 479 Seiten, 24,99 Euro, ISBN 978-3-10-002463-3

Ein Roman, wie auf dem Umschlag steht, oder doch eher politisches Zeitzeugnis und

Erinnerungsbuch? Ilija Trojanow hat „Macht und Widerstand“ mit sympathischer

Aufrichtigkeit als „mein Opus Magnum“ angekündigt. 15 Jahre sammelte er in seinem

Geburtsland Bulgarien „eine ganze Wand voll“ Stasi-Akten früher Verfolgter. Daraus

hat er die Geschichten des lebenslang aufrecht Widerstand leistenden Konstantin und

des lebenslang grausam, zynisch und korrupt im Unterdrückungsapparat arbeitenden

Karrieristen Metodi gemacht…

focus.de





P. J. Lapp

Rollbahnen des Klassenfeindes

Die DDR-Überwachung des Berlin-Transits 1949 – 1990.

Helios Verlag

Millionen Bundesbürger und Westberliner benutzten während der Jahrzehnte der

deutschen Teilung die Transitwege von und nach Berlin (West). Seit dem Vier-Mächte

-Abkommen über Berlin und dem deutsch-deutschen Transitabkommen von 1971 war

die Fahrt durch die DDR vertraglich geregelt und der zweite deutsche Staat verpflichtet,

diesen Verkehr über sein Hoheitsgebiet ohne Behinderungen in der einfachsten,

schnellsten und günstigsten Weise zuzulassen. Bis dahin unterlag der zivile Verkehr von

und nach Westberlin seitens der DDR vielfachen Einschränkungen, die oft mehr als

willkürlich waren.

unternehmen-heute.de





Buch (Roman)

Harald Martenstein, Tom Peuckert

Schwarzes Gold aus Warnemünde:

Gebunden mit Schutzumschlag, 256 Seiten
Aufbau Verlag, 978-3-351-03607-2

Im Herbst 89 wird nahe der Ostseeküste ein riesiges Ölvorkommen entdeckt.

Die DDR überlebt nicht nur – sie ist plötzlich das reichste Land der Welt, reicher

als Saudi-Arabien. Doch das schwarze Gold bringt nicht nur Segen.
2015 feiert die DDR 25 Jahre Erdöl-Sozialismus – beneidet von ihren Brüdern und

Schwestern im verarmten Westen. Dank ihres Wagemuts und wechselnder

Identitäten gelingt zwei Reportern, wovon viele nur träumen: ein Blick hinter die

Kulissen. Der Westdeutsche Martenstein und der systemkritische DDR-Bürger

Peuckert lernen die Schattenseiten des Imperiums kennen – ganz oben und ganz

unten. Sie gehören zu jenen Wanderarbeitern, die ihre Körperkraft feilbieten auf

den Prunktellern des Petro-Kommunismus. Als Masseur, Portier, Broilerbrater

werden sie buchstäblich wie »der letzte Dreck« behandelt. Als Undercover-Reporter

werden sie von den Mächtigen hofiert. Trotz aller Demütigungen und Gefahren

begegnen ihnen aber auch Freundschaft und, ja, Liebe.
Davon berichten sie in ihrem aufrüttelnden Buch, das viele bisher unveröffentlichte

Reportagen enthält und dessen sämtliche Einnahmen der Minolpirol-Stiftung zufließen

zeit.de







DIVERSES





"Tödliche Grenze", ZDF

1979 starb ein 15 Jahre alter Junge durch Schüsse

an der deutsch-deutschen Grenze. 36 Jahre später

äußern sich Mitglieder der 7. Grenzkompanie

erstmals vor der Kamera zu dem Vorfall.

fr-online.de





EINLADUNG des BÜRGERKOMITEES "15. JANUAR"

ZUR VERANSTALTUNGSREIHE

DIE STASI IN OST UND WEST - GEDANKEN NACH

25 JAHREN DEUTSCHER EINHEIT





Berlin, Do. 24.09.2015, 19.00

Meine Stasi-Akte. Die DDR 1960 -1975

mit dem Autor REINER DAVID (Zeitzeuge; Berlin)

Reiner David (*1951) rekonstruiert anhand der Akten seine Geschichte

in der DDR: die zunächst sozialistische Erziehung und die beginnenden

Zweifel, drei Semester Politische Ökonomie an der Karl-Marx-Universität

in Leipzig, die Exmatrikulation aus politischen Gründen, die Zeit als

Bühnenarbeiter an der Komischen Oper und am Deutschen Theater, die

bescheidenen Möglichkeiten der Opposition vor Entstehung der DDR-

Bürgerrechtsbewegung, seine zwei Fluchtversuche über Bulgarien und

die Ostsee, den Aufenthalt in zehn Gefängnissen (davon sieben Monate

im Hochsicherheitstrakt von Brandenburg) bis zu seinem Verkauf in den

Westen im Sommer 1975.
Fast 400 Seiten persönlicher Stasiakten mit IM-Berichten und

Vernehmungsprotokollen, die alten Studentenakten der Karl-

Marx-Universität und die Gerichts- und Gefängnisakten erlauben

einen tiefen Blick in die Funktionsweise der DDR-Gesellschaft in

den frühen 70er Jahren. Diese Sprache kann man nicht neu erfinden,

man muss sie zitieren.
Der Bericht fällt aber nicht bitter aus, vieles wirkt damals wie heute

ausgesprochen komisch. Der Autor sieht sich nicht als Opfer, sondern

als Täter, oder besser: als Spieler in einem großen, langen Schachspiel.

Er versuchte seine Gegenspieler zu verstehen, er nahm ihre Ideologie

ernst und diskutierte mit jedem offen über die politische Situation in der DDR.
Die Abteilung Inneres stellte fest:
„Ein Erziehungserfolg ist weder im Strafvollzug noch in Freiheit zu erwarten.“

Ort: STASI MUSEUM

Raum 613 in der 6. Etage, Ruschestr. 103

10365 Berlin (U-Bhf. Magdalenstrasse)

Zugang : Über den Diensteingang; ca. 20 Meter links neben dem Haupteingang

FREIER EINTRITT!





Berlin, Di. 6.10.2015, 19.00

EinBlick in zwei Welten.

Geschichten von Indoktrination, Verweigerung und Selbstbestimmung

In der Edition DDR GESCHICHTE – Zeitzeugen im OEZ BERLIN-VERLAG erschienen.

Mit dem Autor DR. GERHARD BARKLEIT (Physiker/ Historiker; Hanna-Arendt-

Institut/ TU Dresden)

Das Buch reflektiert einen Systemvergleich von DDR und Bundesrepublik, der

zum einen die „Abrechnung“ mit der SED-Diktatur bedeutet. Zum anderen

werden Chancen aufgezeigt, die sich dank der Wiedervereinigung nun auch

den Ostdeutschen bieten. Abrechnung bedeutet dabei keineswegs, die real

existierende DDR als „die Hölle“ und das demokratisch verfasste, wieder

vereinte Deutschland als „das Paradies“ zu beschreiben.

Methodisch wird dieser Systemvergleich durch einen Wechsel von

biografischen und systematischen Kapiteln geleistet, ergänzt durch

einen Seitenstrang, der die zarten Anflüge von Kritik an systembedingten

Dilemmata durch renommierte Literaten der DDR reflektiert, und sich wie

ein roter Faden durch die Geschichte zieht. Persönliches Erleben und

berufliche Erfahrung des Autors gewährleisten Authentizität und

Fachkompetenz in der Darstellung.

Moderation: Detlef W. Stein (Osteuropa Zentrum Berlin)

ORT: STASI MUSEUM

Raum 613 in der 6. Etage, Ruschestr. 103

10365 Berlin (U-Bhf. Magdalenstrasse)

Zugang : Über den Diensteingang; ca. 20 Meter links

neben dem Haupteingang

FREIER EINTRITT!





Berlin, Do. 15.10.2015, 19.00
ILONA. Verführt zur Stasi-Agentin in Bonn
Die Autorin VERA WENDT (Berlin) liest aus ihren neuen Roman.
Voller Hoffnung stürzt sich die 37jährige Ilona in die Beziehung

zu Rolf, der wie vom Schicksal gesandt plötzlich in Bonn auftaucht.

Sie hat sich gerade von ihrem langjährigen Freund getrennt. Rolfs

Wünsche, ihm Informationen aus dem Ministerium, in dem sie

arbeitet, zukommen zu lassen, erfüllt sie ohne nachzudenken.
Nach einer intensiven Phase sehen sie sich immer seltener und

die Beschaffung von Dokumenten wird wichtiger. Immer wenn

Ilona ihre Einsamkeit nicht mehr aushält oder ihre Nerven

protestieren und sie aussteigen will, gibt es wieder einen

Liebesbeweis von Rolf.
Durch die Enttarnung eines Stasi-Netzwerks werden alle ihre

Illusionen zerstört und sie muss

erkennen, dass sie nur benutzt und von Anfang an betrogen

wurde. Wird sie nach Zusammenbruch und Gefängnisaufenthalt

zurück ins Leben finden?

ORT: STASI MUSEUM

Raum 613 in der 6. Etage, Ruschestr. 103

10365 Berlin (U-Bhf. Magdalenstrasse)

Zugang : Über den Diensteingang; ca. 20 Meter links

neben dem Haupteingang

FREIER EINTRITT!







BUCHPRÄSENTATION!

Berlin, Mo. 14.12.2015, 18.00

Totalitarismus und politische Religionen

Der Arendt-Voegelin-Disput und seine Bedeutung für die Gegenwart

mit den Herausgebern PROF.DR. GÜNTER HEYDEMANN (Historiker,

Direktor des Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung/TU Dresden)

und PROF.DR. UWE BACKES (Politologe, stellv. Direktor des HAI/ TU Dresden)

Moderation: Detlef W. Stein (Osteuropa Zentrum Berlin)

Die vom Hannah-Arendt-Institut in Zusammenarbeit mit dem Voegelin-Zentrum

der LMU München erstellte Edition ermöglicht eine Rückblende auf die „Ursprünge“

von Hannah Arendts Totalitarismusanalyse. Die von der Autorin entfernten Textstücke

aus der ersten englischsprachigen Auflage des Totalitarismusbuches, die Antwort auf

Eric Voegelins Rezension sowie der Briefwechsel mit Voegelin aus dem Jahr 1951 sind

für jeden hilfreich, der Arendts Totalitarismuskonzept und dessen Entwicklung genauer

kennenlernen und beurteilen möchte. Diese Dokumente und die daran anknüpfenden

Texte von Ursula Ludz, Ingeborg Nordmann und Michael Henkel tragen zur

Verdeutlichung von Hannah Arendts Vorstellungen vom Totalitarismus als einer eigenen

Herrschaftsform bei, die in der deutschen Diskussion nach wie vor Missverständnissen

ausgesetzt sind.

ORT: STASI MUSEUM

Raum 613 in der 6. Etage, Ruschestr. 103

10365 Berlin (U-Bhf. Magdalenstrasse)

Zugang : Über den Diensteingang; ca. 20 Meter links neben dem Haupteingang

FREIER EINTRITT!









Zeitzeugen gesucht:

Todesfälle an der Grenze

Dahlem. Der Forschungsverbund SED-Staat an der Freien Universität (FU)

Berlin sucht Zeitzeugen, die Auskünfte über Todesfälle an der innerdeutschen

Grenze geben können. Angehörige, Arbeitskollegen und Freunde von Opfern

des DDR-Grenzregimes können sich in der Freien Universität Berlin beim

Forschungsverbund SED-Staat (Projekt: DDR-Grenze), Koserstraße 21, 14195

Berlin melden. Uma

berliner-woche.de









VERANSTALTUNGSINFORMATIONEN



Film

Cottbus, Di. 22. September 2015, 18:30

Aufführung des DEFA-Filmes von Egon Günther „Lots Weib“

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „ZEITSCHNITT– Frauen und Film in der DDR“

lädt die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der

kommunistischen Diktatur in Kooperation mit dem Filmmuseum Potsdam am

Dienstag, 22. September 2015, 18:30 Uhr ins Menschenrechtszentrum Cottbus

zur Aufführung des DEFA-Filmes von Egon Günther „Lots Weib“ ein.
Die Film- und Veranstaltungsreihe beschäftigt sich 2015 mit der gesellschaftlichen

Situation von Frauen in der DDR. Welche Rollenklischees wurden in den Filmen

vermittelt? Welche Positionen nahmen Frauen im Filmschaffen ein? Die formal

festgeschriebene „Gleichberechtigung der Frau in der sozialistischen Gesellschaft“

gestaltete sich in der Wirklichkeit oft ganz anders. Auch in der Filmindustrie waren

Frauen zwar als Arbeitskräfte gefragt, blieben aber in leitenden Stellen sehr selten

vertreten. In den Bereichen Regie und Kamera waren sie z.B. extrem unterrepräsentiert.

Mit der vierten ZEITSCHNITT-Filmreihe wird erneut der Versuch unternommen, die

DDR-Filmgeschichte kompakt als Reflex auf innen- wie außenpolitische Verwerfungen

zu werten und die ausgewählten Filme in einen entsprechenden Kontext zu stellen.

Die Reihe stellt mehrere abendfüllende Programme zusammen, die jeweils eine

Dekade und ihre Umbrüche in der DDR-(Kultur-)Politik repräsentieren.

Mehr zum Film und zur Veranstaltung:
Lots Weib R: Egon Günther, D: Marita Böhme, Günther Simon, Klaus Piontek,

DDR 1965, 106 min
Vorfilm: Der Augenzeuge 42/1965
Neue Hoffnungen und alte Enttäuschungen (1961 bis 1975)
Eine junge Frau begeht einen Diebstahl, um ihre lieblose Ehe zu beenden.

Da er um sein Ansehen bangen muss, willigt ihr Mann, ein Genosse und

Offizier der Volksmarine, der die Scheidung zunächst nicht wollte, nun ein.

„Ein problembewusster Film, dessen überdurchschnittliche Gestaltung durch

gute Darstellerleistungen abgerundet wird.“ (film-dienst)

Vorfilm: Der Augenzeuge 42/1965
Einführung am 22. September: Dr. Claus Löser
Eintritt: 3 Euro

Ort: Menschenrechtszentrum Cottbus e.V. / Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus

Bautzener Straße 140

03050 Cottbus

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Oranienburg, Di. 22. September 2015, 18.30

Die Zentrale des KZ-Terrors. Die Inspektion der Konzentrationslager 1934-1945

Führung durch die Dauerausstellung im T-Gebäude und Vorstellung des

Ausstellungskataloges mit Prof. Dr. Günter Morsch, Direktor der Stiftung

Brandenburgische Gedenkstätten stiftung-bg.de

Ort: Stiftung Brandenburgisch e-Gedenkstätten, Foyer

Heinrich-Grüber-Platz 3

16515 Oranienburg

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Öffentliches Jubiläums-Symposium

Frankfurt (Oder), Do. 24. September 2015, 9.30 - 18.00

Stand und Zukunft der Aufarbeitung des SED-Regimes

der Arbeitsgruppe „Aufarbeitung und Recht“

im Studien- und Forschungsschwerpunkt „Medienrecht“

der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)

9.30 Uhr bis 9.45 Uhr Eröffnung, Begrüßung der Teilnehmer

Janine Nuyken, Vizepräsidentin der Europa-Universität Viadrina, Frankfurt (Oder)

RA Prof. Dr. Johannes Weberling, Leiter der Arbeitsgruppe Aufarbeitung und Recht,

Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)

9.45 Uhr bis 11.00 Uhr Stand der Aufarbeitung des SED-Regimes

Statements mit anschließender Plenumsdiskussion

Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes

der ehemaligen DDR (BStU), Berlin

Dr. Jens Hüttmann, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Berlin

Tobias Hollitzer, Gedenkstättenleiter, Bürgerkomitee Leipzig e.V., Leipzig

Moderation: RA Prof. Dr. Johannes Weberling, Berlin / Frankfurt (Oder)

11.00 Uhr bis 12.15 Uhr Offene Fragen der Aufarbeitung des SED-Regimes

Statements mit anschließender Plenumsdiskussion

Roland Jahn, Bundesbeauftragter für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes

der ehemaligen DDR (BStU), Berlin

Dr. Klaus Bästlein, Wissenschaftlicher Mitarbeiter des Landesbeauftragten für die

Stasi-Unterlagen Berlin, Berlin

Manfred Graf von Schwerin, Bundesvorsitzender der Aktionsgemeinschaft Recht

und Eigentum e.V. (ARE), Neustadt / Dosse

Mathias Hausding, Märkische Oderzeitung / Achim Muth , Main Post, Frankfurt

(Oder) / Würzburg

Theodor Mittrup, Geschäftsführer der Union der Opferverbände Kommunistischer

Gewaltherrschaft UOKG e.V., Berlin

Moderation: Prof. Dr. Christian von Coelln, Universität zu Köln, Köln Seite 2 des

Programms des Symposiums am 24. September 2015

12.15 Uhr bis 13.15 Uhr Mittagspause

13.15 Uhr bis 14.30 Uhr Künftige Strukturen der Aufarbeitung

Statements mit anschließender Plenumsdiskussion

Dr. Stefan Trobisch-Lütge, Beratungsstelle Gegenwind, Berlin

Prof. Dr. Wolfram Pyta, Universität Stuttgart, Stuttgart (ange-fragt)

Dr. Martina Weyrauch, Leiterin der Brandenburgischen Landes-zentrale für politische

Bildung, Potsdam

Björn Deicke, Direktor beim Bundesbeauftragter für die Unterla-gen des

Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR (BStU), Berlin

Moderation: RA Prof. Dr. Johannes Weberling, Berlin / Frankfurt (Oder)

14.30 Uhr bis 15.00 Uhr Kaffeepause

15.00 Uhr bis 16.15 Uhr Europäische Aspekte der Aufarbeitung

Statements mit anschließender Plenumsdiskussion

Radu Preda, Präsident des Institutul de Investigare a Crimeloir Comunismului si

Memoria Exililui Romanesc, Bukarest (ange-fragt)

Dr. Jonila Godole, Direktorin des Institute for Democracy Media & Culture, Tirana

Dr. Neela Winkelmann, geschäftsführende Direktorin der Plat-form of European Memory and Conscience, Prag

Dr. Michal Maliszewski, Auslandschef Polskie Radio, Warschau

Moderation: Dagmar Hovestädt, Pressesprecherin, Bundesbeauf-tragter für die Unterlagen des

Staatssicherheitsdienstes der ehe-maligen DDR (BStU), Berlin

16.15 Uhr bis 16.30 Uhr Zusammenfassung und Ausblick

RA Prof. Dr. Johannes Weberling, Berlin/Frankfurt (Oder)

Ort: Europa-Universität Viadrina

Senatssaal, Hauptgebäude

Große Scharrnstraße

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21. Helmstedter Universitätstage 2015

24. - 27. September 2015
Die schwierige Einheit

Neben dem wissenschaftlichen Leiter der Helmstedter Universitätstage, Herrn

Prof. Dr. Martin Sabrow, werden sich namhafte Fachhistoriker dabei mit der

Frage „Deutsche Einheit – Traum oder Trauma“ befassen.

Zur Teilnahme laden wir Sie herzlich ein.

Alle Programmpunkte sind mit Ausnahme der Kabarettvorstellung von „Alfons“

und der Rundfahrt Grenzenlos kostenlos.

Kostenpflichtige Karten für das Kabarett mit „Alfons“ am Freitag, 25.09.2015,

20.30 Uhr, im Helmstedter Brunnentheater, sind bei den bekannten

Vorverkaufsstellen erhältlich.

Freikarten können wir Ihnen anbieten für folgendes weiteres Rahmenprogramm:

· Kinoveranstaltung „Tod dem Verräter – der Fall Lutz Eigendorf“
Donnerstag, 24.09.2015, 19.30 Uhr im Roxy-Kino Helmstedt
· Lesung mit Susanne Schädlich
Samstag, 26.09.2015, 20.00 Uhr, im Juleum Helmstedt

Bitte teilen Sie uns Ihre Kartenwünsche mit.

Für eine Rückmeldung zwecks Platzreservierung, ob Sie an

der Eröffnung der Helmstedter

Universitätstage am Freitag, den 25.09.2015, 16.30 Uhr, im

Juleum teilnehmen werden, wären wir Ihnen ebenfalls sehr dankbar.

Das Programmheft zum Herunterladen sowie weitere

Informationen finden Sie unter www.universitaetstage.de

9. Helmstedter Schüler-Universitätstagen

17. September 2015 um 09.00

Die Helmstedter Universitätstage tragen zum Austausch zwischen gesellschaftlicher

Aufarbeitung und wissenschaftlicher Erforschung bei und befördern den Wissenstransfer

in die schulische und außerschulische Bildungsarbeit.

Nach den 21. Helmstedter Universitätstage finden die öffentlichen 9. Helmstedter

Schüler-Universitätstage statt. Hierzu erarbeiten Jugendliche wissenschaftliche Themen

und tragen ihre Facharbeiten zu dem diesjährigen Thema der Helmstedter Universitätstage

„Die schwierige Einheit“ öffentlich vor. universitaetstage.de

Ort: im Juleum

Collegienstraße 1

in Helmstedt

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Ausstellung

bis 27. September 2015

DDR Expressiv- Die 80er Jahre

Malerei, Grafik, Objekte aus der Sammlung Museum Junge Kunst Frankfurt (Oder)

Eine Ausstellung widmet sich der Ausstellungsgeschichte, die andere konzentriert

sich auf das letzte Jahrzehnt der DDR, in der zumindest für die Kunst, vorrangig für

die jungen Künstler ein existenzielles Krisenklima für spannende und ausdrucksstarke

Kunst sorgte. Werke, stilistisch umschrieben mit dem Begriff des Neoexpressiven,

stehen in der Ausstellung im Mittelpunkt. Aus den über 11.000 Arbeiten umfassenden

Bestand wurden von 39 Künstlern bzw. Künstlerinnen rund 50 Malereien, 5 Plastiken,

20 Zeichnungen und 60 Druckgrafiken ausgewählt. Sie zusammen ergeben einen

repräsentativen, aber natürlich stilistisch und namentlich nicht vollständigen

Überblick auf diese Strömung.
In den Siebzigern brach in der „Westkunst“ eine Welle emotionsgeladener Malerei

in den Kunstmarkt und –betrieb ein. Es tauchten Begriffe wie „Neue Wilde“ oder

„Heftige Malerei“ in der Bundesrepublik, in Italien „Transavanguardia“, in Frankreich

„Figuration libre“ und in den USA „Bad painting“ und „New Image Painting“ auf. Dieser

Trend zur subjektiven und emotionsgeladenen Malerei ist fast zeitgleich in der DDR und

in weiteren sozialistischen Diktaturen zu finden – jedoch als ein Reflex des bloßen

Nachahmens nicht zu fassen. Dafür sind die Arbeiten und ihre Entstehungsbedingungen

bei genauerem Betrachten zu spezifisch von unterschiedlichen Grundhaltungen geprägt

und im gesellschaftlich Situativen verankert. Bildwitz, Schnoddrigkeit im Umgang mit den

großen Themen des Lebens oder eine postmoderne Zeichenakrobatik sind hier selten zu

finden. Eher geht es um die existenzielle und emotionale Auslotung der Malerei oder der

Figur im Verständnis einer klassischen Traditionslinie. Diese lässt sich namentlich in etwa

so konturieren: Oskar Kokoschka (1886-1980), Max Beckmann (1884-1950), „Die Brücke“-

Künstler und Chaim Soutine (1893-1943). Als künstlerische Fixpunkte nach 1945 kommen

unter anderem Francis Bacon (1909-1992), Willem de Kooning (1904-1997), die

COBRA-Künstler, der späte Picasso (1881-1973) und Vertreter des Action Painting hinzu.

Link: http://www.museum-junge-kunst.de/

Ort: Museum Junge Kunst, Rathaushalle/Festsaal

Marktplatz 1

15230 Frankfurt (Oder)

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Überblicksführung

Oranienburg, So. 27. September 2015, 18.30

Sachsenhausen: Konzentrationslager –

Speziallager - Gedenkstätte

Die Führung durch die Gedenkstätte thematisiert die verschiedenen Phasen der Geschichte

von Sachsenhausen - das Konzentrationslager (1936-1945), das sowjetische Speziallager

(1945-1950) und die 1961 eröffnete Nationale Mahn- und Gedenkstätte der DDR.

Teilnahmegebühr: 3 Euro (ermäßigt 2 Euro)
Ort: Treffpunkt - Besucherinformationszentrum

Besucherdienst

Tel. 03301-200-200

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Berlin, Di. 29. September 2015, 18.00

Schreien hilft Dir nicht ... - Politische Haft in Sachsenhausen 1946-1950
und in Thüringen 1961-1963
Harald Beer, zweifacher politischer Häftling, spricht über seine Erlebnisse und stellt
sein Buch vor
Ein Augenzeugenbericht mit Dokumentenanhang
Harald Beer wurde die innerdeutsche Grenze gleich zweimal zum Verhängnis:
1946 und 1961 hatte er Menschen spontan beim Versuch geholfen, die SBZ bzw.
DDR Richtung Westen zu verlassen. Beide Male wurde er gefasst und landete
für mehrere Jahre in Sachsenhausen und in DDR-Gefängnissen. In seinem
Bericht schildert er, was willkürliche Justiz und politische Haft in der
SBZ/DDR konkret bedeuten. Eindringlich berichtet er von Gewalt, Hunger,
Kälte und Willkür des Aufsichtspersonals. "Mit diesem Buch [ist] ein ganz
persönlicher Bericht entstanden, der weit über den Rahmen individueller
Memoiren hinausgeht", beurteilte ,Forum Politikunterricht' den
Augenzeugenbericht.
Ort: Die Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer
des Kommunismus in Berlin

Nikolaikirchplatz 5-7
10178 Berlin-Mitte (Nikolaiviertel)

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Bürgerberatungs- und Informationstag

Erfurt, Di. 29. September 2015, 12.00 - 18.00

Wie kann ich meine Stasi-Akte einsehen?

Die Außenstelle Erfurt des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU)

führt in Kooperation mit der Stiftung Ettersberg, Gedenk- und Bildungsstätte

Andreasstraße (ehemaliges Stasi-Gefängnis in Erfurt.

Durch die unmittelbare Nähe der Gedenk- und Bildungsstätte (ehemaligen

Untersuchungshaftanstalt Erfurt) zum Domplatz bieten wir speziell für ältere

Bürgerinnen und Bürger, diesen Beratungs- und Informationstag an, und

ermöglichen einen barrierefreien Zugang. Auch jungen Menschen kann so die

Thematik DDR und Stasi-Haft nahe gebracht werden.

MitarbeiterInnen der Außenstelle Erfurt des Bundesbeauftragten für die

Stasi-Unterlagen (BStU) informieren alle Interessierten der Stadt Erfurt

und Umgebung rund um das Thema „Einsicht in die Stasi-Akten“. Erläutert

werden die gesetzlichen Regelungen für die Akteneinsicht, z. B. wie der

Zugang zu Stasi-Unterlagen beantragt werden kann, wie lange es bis zur

Einsichtnahme dauert und ob man Kopien aus Unterlagen sowie die

Klarnamen von inoffiziellen Mitarbeitern bekommen kann. Wer einen

Antrag auf Einsichtnahme in Stasi-Unterlagen oder einen

Wiederholungsantrag stellen möchte, wird gebeten, ein gültiges

Personaldokument mitzubringen. Die erforderliche Identitätsbescheinigung

wird gleich vor Ort erstellt, was den Weg zur Meldebehörde und Kosten erspart.

Der Eintritt zur Bürgerberatung ist kostenfrei.

Ort: Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße

Andreasstraße 37a

99084 Erfurt

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Berlin, Di. 29. September 2015, 18.00
Schreien hilft Dir nicht ... - Politische Haft in Sachsenhausen 1946-1950
und in Thüringen 1961-1963
Ein Augenzeugenbericht mit Dokumentenanhang

Harald Beer, zweifacher politischer Häftling, spricht über seine Erlebnisse und stellt
sein Buch vor.
Harald Beer wurde die innerdeutsche Grenze gleich zweimal zum Verhängnis:
1946 und 1961 hatte er Menschen spontan beim Versuch geholfen, die SBZ bzw.
DDR Richtung Westen zu verlassen. Beide Male wurde er gefasst und landete
für mehrere Jahre in Sachsenhausen und in DDR-Gefängnissen. In seinem
Bericht schildert er, was willkürliche Justiz und politische Haft in der
SBZ/DDR konkret bedeuten. Eindringlich berichtet er von Gewalt, Hunger,
Kälte und Willkür des Aufsichtspersonals. "Mit diesem Buch [ist] ein ganz
persönlicher Bericht entstanden, der weit über den Rahmen individueller
Memoiren hinausgeht", beurteilte ,Forum Politikunterricht' den
Augenzeugenbericht.
Ort: Die Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer
des Kommunismus in Berlin

Nikolaikirchplatz 5-7
10178 Berlin-Mitte (Nikolaiviertel)

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Lesung

Potsdam, Mi, 30. September 2015, 18.00

„Zelle – Baracke – Erdloch“, Lesung aus den Aufzeichnungen

von Marlise Steinert (überlebte GULAG

in Kasachstan, verst. 1982) und Gespräch mit

ihrer Tochter Lore Siebert

Moderation: Dr. Richard Buchner

Ort: Gedenk- und Begegnungsstätte Ehemaliges KGB-Gefängnis Potsdam e.V.

Leistikowstraße 1

14469 Potsdam

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