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 UOKG - Newsletter
Gunter Weissgerber Offline




Beiträge: 626

17.08.2015 09:39
UOKG Newsletter 33.KW Antworten

DER WOCHENRÜCKBLICK



Herausgegeben von der

Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft UOKG e.V.
Ruschestraße 103, Haus 1, 10365 Berlin, Tel. 030 557793-52/-51, Fax: -40

Gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur





Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: Beschreibung: http://www.uokg.de/cms/images/stories/sta-logo-rgb.gif











Sehr geehrte Damen und Herren,



eine informative Lektüre wünscht Ihnen



Irina Bitter







INFORMATIONEN AUS INSTITUTIONEN UND POLITIK



Berlin gedenkt der Opfer des Mauerbaus

bz-berlin.de



An vielen Orten in Berlin wurde mit Vertretern der

Bundespolitik dem Bau der Mauer gedacht

moz.de

pnn.de



Bundesratspräsident gedenkt der Opfer des DDR-Grenzregimes

pressrelations.de



Gedenken an den Bau der Berliner Mauer im

Grenzemuseum Asbach-Sichenberg

thueringer-allgemeine.de



Weiße Rosen sollen am einzigen Mahnmal für die DDR-

Grenztoten in MV bei Kneese an die Opfer des Mauerbaus erinnern

svz.de



Noch 1989 ließ der SED-Chef die Perfektionierung der

DDR-Grenzanlagen planen.

mittelbayerische.de

bayernkurier.de



Ein unmenschliches Bauwerk

bundesregierung.de

mdr.de

mdr.de



Ulbricht wollte Mauer schon vor 1961 bauen

Forscher entdecken Briefe an Moskau

rbb-online.de



Grenzregime tötet 136 Menschen

shz.de



Forschungsprojekt zu Toten an der innerdeutschen Grenze

Die Zahl der Toten an der innerdeutschen Grenze steht auch

knapp 25 Jahre nach der Wiedervereinigung noch nicht fest.

sz-online.de

leverkusen.com





Berliner Beratungsstelle „Gegenwind“

„Gegenwind“, der Beratungsstelle für SED-Traumatisierte, droht das Aus.

Dabei ist sie der einzige Anker für einst Verfolgte.

mittelbayerische.de

berlinonline.de



Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus ist gerettet

rottenplaces.de





DDR-Spitzensportler

Sie waren privilegiert und kehrten ihrer Heimat trotzdem unter großen

Gefahren den Rücken: Ehemalige DDR-Spitzensportler schildern in einer

Ausstellung im Eintracht Frankfurt Museum ihre Fluchtgeschichten.

hessenschau.de



Ausstellung über Beziehung der DDR und UdSSR

Die engen Bande zwischen der DDR und der UdSSR waren zum großen

Teil von oben verordnet. Eine Ausstellung erinnert an die Beziehungen

der beiden Staaten und ihrer Menschen.

tagesspiegel.de





Keine Konsequenzen für stasibelastete BVV-Mitglieder

In Treptow-Köpenick hat eine Überprüfung ergeben, dass

mehrere Bezirksverordnete für die Staatssicherheit der

DDR gearbeitet haben.

morgenpost.de

morgenpost.de



Die Staatssicherheit prägt den Osten bis heute

welt.de



Die Inkonsequenz des Gregor Gysi

Der Linken-Politiker hat seinen wohl letzten Auftritt im

ZDF-Sommerinterview gewohnt humorvoll und eloquent

absolviert. Das Gespräch hob dennoch die Makel von

Gysis Karriere hervor.

faz.net





Spolienfest der Garnisonkirchen-Freunde

Potsdam. Das wäre sicher der Traum vieler SED-Oberen

in der früheren DDR gewesen: Menschen kommen

zusammen, ganz ohne Zwang, nur…

pnn.de



Frank Schumanns Stadtführer über den Ostteil Berlins

So wird einem nach 1990 entfernten „Denkmal für den 1962

ermordeten DDR-Grenzer Reinhold Huhn“ nachgetrauert,

jedoch mit keinem Wort der vielen Toten an der Mauer gedacht.

faz.net





Geschwister May aus Erfurt berichten von

SED-Diktatur und Gerechtigkeit

tlz.de



Die Stasi sandte Putin "brüderliche Kampfesgrüße"

Ein jetzt entdecktes Foto zeigt die Verleihung eines Ordens

an Russlands heutigen Präsidenten in Dresden 1987. Offenbar

ahnte man im MfS, dass auf den jungen KGB-Offizier eine

große Zukunft wartete.

welt.de





Überwachung seit 1945

Der Historiker Josef Foschepoth hat nachgewiesen:

Bis ins Jahr 1968 wurden in der Bundesrepublik etwa

300 Millionen Postsendungen konfisziert. Ein Blick in

die Geschichte macht deutlich, warum man beim

Thema Überwachung nicht nur an die DDR denken sollte.

deutschlandradiokultur.de







CHINA

Chinesische Zwangsarbeiter wollen Versöhnung mit Mitsubishi Materials

german.china.org.cn





KUBA

674 politische Verhaftungen im Juli

latina-press.com





POLEN

Polen im Stalinismus

Hunderte Gegner des Stalinismus in Polen verschwanden spurlos.

Über ihren Massengräbern bestattete man später Funktionäre der

Staatspartei. Jetzt werden die sterblichen Überreste exhumiert.

welt.de





NORDKOREA

Nordkorea droht wegen Manöver mit gnadenlosen Schlägen

saarbruecker-zeitung.de







AUS DEN VERBÄNDEN





Podiumsdiskussion



Eine Veranstaltung des OSTEUROPA ZENTRUM BERLIN und der UOKG

Berlin, Mo. 31. August 2015, 18.00

ERINNERUNG UND VERMÄCHTNIS

zum 23. August 1939, dem Europäischen Gedenktag für die Opfer von

Nationalsozialismus und Stalinismus. Es wird eine Podiumsdiskussion u.a.

mit folgenden Teilnehmern angeboten: DR. RICHARD BUCHNER (Zeithistoriker, Berlin)

DR. CHRISTIAN FUCHS (Präsident des Dachverbandes INTER-ASSO, Berlin), N.N.

(Senatsverwaltung für Europa-Angelegenheiten).

Moderation: Detlef W. Stein (Institutsleiter des OSTEUROPAZENTRUM BERLIN)

Ort: Berliner Rathaus

Raum 338 (3. Etage)

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Newsletter - Stiftung Sächsische Gedenkstätten

AUGUST 2015

stsg.de



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Pressemitteilung

Bestand der Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus ist gerettet

Am heutigen Tag überreichte Kulturstaatssekretär Martin Gorholt dem

Menschenrechtszentrum Cottbus e.V. (MRZ) den Zuwendungsbescheid

zunächst über eine Summe in Höhe von 312.000 €, mit dem die Unterstützung

des Bundes, des Landes Brandenburg und der Stadt Cottbus für die Jahre 2015

und 2016 im Rahmen einer Projektförderung gewährleistet wird. Das Land

Brandenburg wird im kommenden Jahr um 100.000 € die Summe erhöhen.

Hinzu kommt die Förderung durch die Stadt Cottbus über 50.000 €. „Insgesamt

bekommt das MRZ für diesen Zeitraum 463.000 € aus öffentlicher Förderung,

womit fünf Personalstellen gesichert sind. Wir sind unseren Unterstützern von

Bund, Land und Stadt Cottbus für die Förderung sehr dankbar. Lange hat es danach

ausgesehen, als hätten wir zu Beginn dieses Jahres schließen müssen. Auch wenn

allerdings die Fördersumme hoch ist, muss der Verein zusätzlich im gleichen

Zeitraum den Löwenanteil der Kosten tragen. Denn für eine weitere Personalstelle

und die gesamten Betriebskosten muss das MRZ 280.000 € aus Spenden, Verkäufen

und Mieteinnahmen aufbringen. Die gesamten Mittel reichen allerdings immer

noch nicht aus, um eine ausgebildete Fachkraft für Finanzen zu finanzieren. Unser

Schatzmeister muss diese Aufgabe weiterhin ehrenamtlich ausüben, was eine sehr

hohe Verantwortung ist, da wir mittlerweile Millionen bewegen“, erklärt der

Vorsitzende des Vereins, der ehemalige Häftling und Vizepräsident des

Brandenburgischen Landtages, Dieter Dombrowski.

Der Verein Menschenrechtszentrum Cottbus e.V. gründete sich …

www.cottbus.de







ZEITGESCHICHTLICHE THEMEN



Erinnerung an den Mauerbau vor 54 Jahren

"Unsere Stadt war geprägt von der Teilung wie keine andere"

rbb-online.de





Die Güstrower Stasi-Bluttat

Notwehr-Legende für die Todesschüsse

svz.de



Harry Kupfer wird 80

Der Regisseur Harry Kupfer hatte das Weltniveau, nach dem sich

die DDR sehnte. Deswegen durfte er aus- und einreisen. Nur seine

Tochter muss als Geisel bleiben. Jetzt wird der Felsenstein-Schüler 80

welt.de





Warum Bulgariens Stasi Linksterroristen abschob

1978 erlaubte das kommunistische Land dem Bundeskriminalamt,

flüchtige Anarchisten festzunehmen. Es ging um die Vermeidung

des Staatsbankrottes, zeigen jetzt neueste Forschungen.

welt.de





Stasi und Naziszene

Zu wenige Akten für alle Fragen

deutschlandfunk.de



Stasi bespitzelte Neonazis im Westen stärker als vermutet

Berlin. 41 "inoffizielle Mitarbeiter" der DDR-Staatssicherheit

sollen in den 80er Jahren in rechte Organisationen

eingeschleust worden sein.

rp-online.de

sueddeutsche.de



Zahlreiche Stasi-Spitzel unter West-Neonazis

handelsblatt.com



Neonazis wurden in der DDR lange unterschätzt

berliner-zeitung.de





DDR half bei Steinkohlebergbau unter Kriegsbedingungen

Thomas Klemm hat in den 1970er- und 80er-Jahren das Programm

zur Bergbaukooperation mit Mosambik geleitet. Morgen Abend

spricht er darüber im Bahnhofsgebäude an der Landesgartenschau

in Oelsnitz.

freiepresse.de





Hochsicherheitstrakt und Fixpunkt der Diplomatie

Die Nazis waren hier, danach die SED. Seinen historischsten Tag

erlebte der Weltsaal am Werderschen Markt in Berlin aber am

20. September 1990.

stuttgarter-zeitung.de





Die blinden Argusaugen der Stasi

Seit 2009 erscheint im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht die Reihe

„Die DDR im Blick der Stasi – Die geheimen Berichte an die SED-Führung“.

Herausgegeben wird sie von Daniela Münkel im Auftrag des Bundesbeauftragten

für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen

Demokratischen Republik. Den Hauptteil eines jeden nehmen ausgewählte Berichte

aus dem jeweiligen Jahr ein, dazu kommen eine etwa 50-seitige Einleitung, die über

es berichtet und ein Vorwort, das über die Reihe insgesamt aufklärt. Jedem der

Bände liegt eine CD-ROM bei.

fr-online.de





Buch

Bernd Florath (Hrsg.):

Die DDR im Blick der Stasi 1965. Die geheimen Berichte an die SED-Führung.

Mit Datenbank auf CD-ROM. Vandenhoeck & Ruprecht,

Göttingen 2014. 320 Seiten, 29,99 Euro.





Buch

Gunnar Decker:

1965 – Der kurze Sommer der DDR.

Carl Hanser, München 2015. 493 Seiten, 26 Euro.

Zwischen 1963 und 1965 geschahen in der DDR Dinge, die vorher und

nachher unmöglich waren. Ausgerechnet Walter Ulbricht war der Motor,

behauptet Gunnar Decker. War die DDR reformwilliger als bekannt?

welt.de





Buch

Miloslav Formánek

Rollback: Die Restauration des Kapitalismus in Tschechien

Verlag am Park, Berlin, 2015, 310 Seiten, 16,99 Euro, ISBN 978-3-945187-29-6

Nach der sogenannten Samtenen Revolution 1989 erfolgte in der Tschechoslowakei

ein Systemwechsel. Nicht nur die politischen Institutionen wechselten ihre Inhaber,

sondern auch die bis dahin volkseigenen Betriebe. Die beiden föderalen Staaten

trennten sich, Tschechien wurde Mitglied der EU und der NATO. Und die Wirtschaft

wurde sukzessive von westlichen Konzernen und Ketten übernommen. Der Autor, der

Prager Philosoph, Soziologe und Politologe Miloslav Formánek, war Vorsitzender des

theoretisch-analytischen Bereichs beim ZK der KP Böhmen und Mähren und ist Mitglied

des Zentrums für Strategische und Theoretische Studien beim ZK der KPBM.

nrhz.de



Buch

Carsten Wurm

Gestern. Heute. Aufbau. 70 Jahre Aufbau Verlag 1945 - 2015

Aufbau Verlag Berlin 2015, 255 Seiten, 12 Euro,

ISBN 978-3-351-03608-9

Vier Herren treffen sich am 16. August 1945 bei einem Notar Im Schwarzen

Grund im Berliner Villenviertel Dahlem, jeder hat 5000 Reichsmark in bar

in der Tasche.

Sie vereinbaren vertraglich, zum „Betrieb eines Buch- und Zeitschriften-Verlags“

eine gemeinsame Gesellschaft in Leben zu rufen - der Aufbau Verlag ist gegründet.

Im Auftrag des „Kulturbundes zur demokratischen Erneuerung Deutschlands“ soll er

sich nach dem Ende des NS-Regimes neben den Klassikern vor allem jüdischen

Autoren und Exilschriftstellern widmen, die einst von den Nazis vertrieben wurden.

focus.de





Buch

Olaf Schwarzbach

Forelle grau - Die Geschichte von OL.

Berlin Verlag, Berlin 2015, 314 Seiten, 19,99 Euro. E-Book 15,99 Euro.

Seinen 20. Geburtstag will Olaf Schwarzbach bei seinen Freunden im Harz feiern.

Er setzt sich in den Zug nach Halberstadt, Kuchen und Wein im Rucksack und dazu

ein paar Bücher, in denen es jeweils auf ganz unterschiedliche Weise ums Reisen

geht. "Per Anhalter durch die Galaxis" von Douglas Adams und "Deutschland ein

Wintermärchen" von Wolf Biermann, dem verfemten Liedermacher, der neun

Jahre zuvor aus der DDR ausgebürgert wurde, und der in seinem Poem schreibt:

"So gründlich haben wir geschrubbt/ mit Stalins hartem Besen,/ dass

rotverschrammt der Hintern ist, der vorher braun gewesen."

sueddeutsche.de





Buch

Chaim Noll

Der Schmuggel über die Zeitgrenze

Verbrecher-Verlag 2015

Chaim Noll wuchs als Kind eines privilegierten Schriftstellers mit den Kindern

der DDR- Nomenklatura auf. Jetzt hat er seine Erinnerungen daran vorgelegt.

Wer einen langweiligen Lebensbericht erwartet, täuscht sich.
Noll erzählt mit viel menschlichem Mitgefühl die Geschichten der Menschen,

denen er damals begegnete, ob Politbüromitglied, Professor, Maler,

Schriftsteller oder hoher Parteifunktionär- sie werden ebenso einfühlsam

beschrieben, wie die Tischler, Verkäuferinnen, Verwaltungsangestellten,

Straßenbahnfahrer.

achgut.com







Buch

Justyna Zachara
Literatur der DDR und BRD im Schatten der Berliner Mauer

ISBN 978-3-656-76373-4, 2014, 40 Seiten, Paperback

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik –

Sonstiges, Note: 1,0, Uniwersytet Marii Curie-Sklodowskiej w Lublinie,

Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, die

Literatur aus dem Osten und aus dem Westen zu schildern. Das ist

auch ein Vergleich verschiedener Darstellungen von der deutschen

Teilung und der Berliner Mauer. Wie haben die Autoren aus der DDR

und BRD über die Berliner Mauer und ihre Folgen geschrieben? Die

bedeutsamen Fragen dieser Arbeit beziehen sich auf die Wahrnehmung

der wichtigsten Ereignisse während der Jahre der deutschen Teilung von

den Schriftstellern aus den beiden Teilen Deutschlands.





Buch

Jürgen Augst
Papilio. Meine Flucht aus der DDR

ISBN 978-3-86282-325-3, 2015, 134 Seiten

Aus einer kleinen und verschlafenen Kleinstadt in der Oberlausitz,

wollen zwei Jugendliche ihr bisheriges Leben hinter sich lassen.

Unzufrieden mit dem System, beschließen sie die DDR auf illegalem

Wege zu verlassen. Über Rumänien, Jugoslawien soll Österreich

erreicht werden. In ihrer Naivität ahnen sie nicht, auf was sie sich

einlassen. Sie schwören, dass im Falle eines Scheiterns, die Flucht

nicht zugegeben wird, egal was passiert. Doch unmittelbar an der

jugoslawischen Grenze endet bereits ihre Flucht. In der Hand der

rumänischen Geheimpolizei Securitate erleben sie die denkbar

schlimmsten menschlichen Abgründe. Werden sie standhalten?

Folter, Erpressung, Vergewaltigung und Scheinerschießung stellen

die Freundschaft auf eine harte Probe. Es folgt eine 10 jährige

Odyssee, die 1984 mit der Übersiedlung in die Bundesrepublik

Deutschland endet. Zuvor muss Jürgen Augst noch einige Hürden

nehmen - 18 Monate Straflager, Berufsverbot und zahlreiche

Verhöre bei der Stasi. Selbst als er sich in Sicherheit wiegt, schlägt

das Schicksal in Form eines Mordanschlages erbarmungslos zu .





Thomas Urban

Katyn 1940. Geschichte eines Verbrechens

C. H. Beck Verlag, München 2015. 249 S., 14,95 €.

Katyn - der Name ist zur Chiffre für eines der abscheulichsten Verbrechen

des 20. Jahrhunderts geworden. Mehr als 20 000 polnische Offiziere, Beamte

und Intellektuelle wurden im April 1940 von der sowjetischen Geheimpolizei

NKWD kaltblütig erschossen. Erst fünfzig Jahre später räumte der Kreml die

Täterschaft ein. Thomas Urban schildert die Ereignisse und bringt Licht in das

Dickicht aus Lügen, Fälschungen und Terror, das die Morde bis heute umgibt.

Erstmals beschreibt er die Rolle deutscher Widerstandskämpfer dabei. Im

Frühjahr 2015 ist der 75. Jahrestag der Massenmorde im Wald von Katyn.

Stalin bezichtigte beharrlich die Deutschen dieser Verbrechen, die zur gleichen

Zeit den Massenmord an den polnischen Juden betrieben. Die Nationalsozialisten

wiederum sahen in den Morden eine einmalige Gelegenheit, die Alliierten zu

entzweien. Während die Angehörigen der Opfer verzweifelt nach ihren Männern,

Vätern, Söhnen suchten, lieferten sich die beiden Terrorregime eine

Propagandaschlacht, die an Zynismus kaum zu überbieten ist.









DIVERSES



Daten her! Was du im Netz wert bist ...

am 19.08.2015 um 14:30 Uhr

Ein Film von Gönke Harms und Claudia Müller | Einsfestival

programm.ard.de



Digitale Dissidenten

Digitale Dissidenten" sind die Krieger des digitalen Zeitalters.

Sind die "Digitalen Dissidenten" visionär oder paranoid? Sind

ihre Aktionen legitim? Sind sie Helden oder Verräter?

Die Dokumentation - Ein Film von Cyril Tuschi

einsfestival.de





Nobelpreis für ein Plagiat Die Ruhmsucht der Sowjetunion

Für den Roman „Der stille Don“ erhielt Michail Scholochow 1965

den Literaturnobelpreis. Doch hinter dem Buch steckte nicht er,

sondern ein Projekt des Geheimdienstes.

faz.net





Russischer Tango

Eine Erinnerung an den russischen Tango, der nicht zum Sozialismus

passte: Melodischer und melancholischer als der argentinische.

taz.de







VERANSTALTUNGSINFORMATIONEN





Berlin, Di. 18. August 2015, 18.00
Fluchthelfer Thurow ist zu erschlagen!
Rudi Thurow berichtet als Zeitzeuge von seinem gefährlichen Leben im geteilten
Deutschland
Im Jahr 1955 meldet sich Rudi Thurow freiwillig zur DDR-Grenzpolizei. Nach
zweijährigem Dienst an der tschechischen Grenze wird er nach Berlin
versetzt, wo er im August 1961 den Mauerbau hautnah miterlebt. Geprägt von
schrecklichen Erlebnissen im Grenzdienst, will er sich nicht schuldig machen
und beschließt, die Flucht von Bekannten ins Westberliner Steinstücken aktiv
zu unterstützen und für sich selbst zu nutzen. Trotz Schusswechsels gelingt
die waghalsige Aktion, fortan betätigt er sich als Fluchthelfer und gerät
damit noch mehr ins Visier der STASI. Nach drei gescheiterten
Entführungsversuchen plant Generalmajor Kleinjung, wie die Akten eindeutig
belegen, die „physische Liquidierung“ Thurows durch ein dreiköpfiges
Killerkommando, getarnt als Raubmord.
Ort: Die Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer
des Kommunismus in Berlin

Nikolaikirchplatz 5-7
10178 Berlin-Mitte (Nikolaiviertel)

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Lese- und Liederabend 47. Themenabend

Perleberg, Do. 20. August 2015, 19.00

Verborgene Wunden

Spätfolgen politischer Traumatisierung in der DDR und ihre

transgenerationale Weitergabe

Stefan Trobisch-Lütge, Karl-Heinz Bomberg (Hg.)

Im vorliegenden Buch wird eine umfassende Einordnung der

Spätfolgen politischer Traumatisierung in der ehemaligen DDR

vorgenommen.

Namhafte Expertinnen und Experten äußern sich zu Problemen

in der aktuellen Begutachtungspraxis psychischer Traumafolgestörungen

sowie zu Besonderheiten der Behandlung im Bereich psychoanalytischer

Therapie, Verhaltenstherapie und alternativer Traumatherapiemethodik.

Erstmals werden auch die Auswirkungen politischer Verfolgung auf die

Familie und die Nachkommen der Opfer in den Fokus der Betrachtung gerückt.

Karl-Heinz Bomberg, Dr. med., ist Facharzt für Psychosomatische Medizin und

Psychotherapie, Anästhesie und Intensivmedizin.

Er arbeitet als Psychoanalytiker in eigener Praxis, ist Dozent, Lehranalytiker,

Supervisor und verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit der

Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse und Psychotherapie Berlin (APB).

Zudem ist er Liedermacher und wird auch singen.

Eintritt ist frei

Ort: Dokumentationszentrum Museums-Café

Perleberg Feldstr. 98 a

19348 Perleberg

Tel. 03876/616393 o. 0162/5887640

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Ausstellung

Berlin, vom 12. bis 30. August 2015

Verordnete Freundschaft – Die sowjetische Besatzung 1945 bis 1994

Ein halbes Jahrhundert lang lebten sowjetische Besatzer und DDR-Bewohner

neben- und miteinander bis 1989 die Mauer fiel und die letzten 546 000 Soldaten

friedlich abzogen. Wie haben Ostdeutsche und Sowjetsoldaten einander wahrgenommen

zwischen hermetisch abgeriegelten KGB-Vierteln, Kasernengeländen und frei zugänglichen

„Russen-Magazinen“, zwischen der Furcht vor gewaltsamen Übergriffen und Mitleid mit

dem harten Leben der einfachen Soldaten?

Die Ausstellung spannt einen historischen Bogen über fast fünf Jahrzehnte sowjetischer

Besatzungsherrschaft im Osten Deutschlands. Zahlreiche Fotos und Dokumente beleuchten

dieses besondere Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte. Und immer wieder fließen

dabei auch persönliche Erinnerungen an die „verordnete Freundschaft“ ein.

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 9.00 – 18.00

Eine Ausstellung der Robert-Havemann-Gesellschaft, unterstützt vom Berliner Landesbeauftragten

für die Stasi-Unterlagen. Die Ausstellung wird gefördert aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
Kuratorin: Freya Klier

Ort: Wandelhalle des Abgeordnetenhauses von Berlin

Niederkirchnerstraße 5

10117 Berlin

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Podiumsdiskussion

Berlin, Mo. 31. August 2015, 18.00

ERINNERUNG UND VERMÄCHTNIS

zum 23. August 1939, dem Europäischen Gedenktag für die Opfer von

Nationalsozialismus und Stalinismus. Es wird eine Podiumsdiskussion u.a.

mit folgenden Teilnehmern angeboten: DR. RICHARD BUCHNER (Zeithistoriker, Berlin)

DR. CHRISTIAN FUCHS (Präsident des Dachverbandes INTER-ASSO, Berlin), N.N.

(Senatsverwaltung für Europa-Angelegenheiten).

Moderation: Detlef W. Stein (Institutsleiter des OSTEUROPAZENTRUM BERLIN)

Eine Veranstaltung des OSTEUROPA ZENTRUM BERLIN und der UOKG.

Ort: Berliner Rathaus

Raum 338 (3. Etage)

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Berlin, Di. 1. September 2015, 18.00
Erinnern – nie vergessen. NKWD-Lager Mühlberg/Elbe
Helma von Nerée berichtet über das tragische Schicksal ihres Vaters

unter dem Titel ihres Buchs:
In Erinnerung an ihren Vater Gerhard Schmitt, der 1946 in einem Lager des
sowjetischen Geheimdienstes in Mühlberg an der Elbe jämmerlich verhungern
musste, hat die Autorin jene dramatische Familiengeschichte dokumentiert.
Diese weist vielfach Analogien zu den Widrigkeiten von deutschen Familien in
der Kriegs- und Nachkriegszeit auf.
Allerdings hat sie dabei den Weg vom Tiefpunkt des Familienschicksals –
immer gespickt mit typischen und aussagekräftigen Dokumenten oder
Zeitungsartikeln – bis in die Nachwendezeit weiterverfolgt. Diese
Betrachtungen münden dann in einem politischen Resümee, das insbesondere die
mangelhafte Aufarbeitung des verübten kommunistischen Unrechts nach 1990
anklagt.
Ort: Die Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer
des Kommunismus in Berlin

Nikolaikirchplatz 5-7
10178 Berlin-Mitte (Nikolaiviertel)

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bipolaris-Trialogseminar

Berlin, Do. 3. September 2015, 17.00 – 20.00

Zwangsmaßnahmen in der Psychiatrie

viele Menschen mit schweren psychischen Krisen haben Unterbringungen

gegen ihren Willen oder andere Zwangsmaßnahmen in psychiatrischen

Kliniken erlebt. Allerdings gibt es bei der Anzahl der Zwangsmaßnahmen

eklatante Unterschiede zwischen den Berliner Kliniken.

Darüber und über das persönliche Erleben von Zwangsmaßnahmen wollen

wir uns mit Ihnen an einem trialogischen Abend austauschen. Sowohl

Betroffene und Angehörige als auch Experten durch Beruf und Ausbildung

sind dazu eingeladen. Besonders freue ich mich, dass Betroffene und

Angehörige so mutig sind von ihrer Situation zu berichten sowie dass Richterin

Ursula Anders und Oberärztin Jutta Hensel ihre Erfahrungen schildern werden.

Ich würde mich freuen, wenn Sie sich im Sinne eines echten Trialogs bzw.

Multilogs an diesem Abend beteiligen. Auch möchte ich Sie bitten, in Ihrem

Umfeld über diese Veranstaltung zu informieren.

Programm unter dgbs.de

Aus Kapazitätsgründen bitte ich Sie, sich unter der

Telefonnummer (030) 555 74 920 anzumelden.

Ort: Saal des ABSV

Auerbachstr. 7

14193 Berlin-Grunewald

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Wanderausstellung

Grevenbroich, vom 13. August bis 3. September 2015

Die Wanderausstellung "Der Weg zur Deutschen Einheit" wird vom

13. August bis 3. September in der Versandhalle auf der Stadtparkinsel

gezeigt. Auf 20 Texttafeln mit 150 Fotos wird der Weg von der friedlichen

Revolution im Herbst 1989 über den Mauerfall bis zur Wiedervereinigung

am 3. Oktober 1990 nachgezeichnet.

Herausgegeben wird die Wanderausstellung von der Bundesstiftung zur

Aufarbeitung der SED-Diktatur und dem Auswärtigen Amt in Berlin.

www.bundesstiftung-aufarbeitung.de

Die Ausstellung wird jeweils samstags und sonntags von 13 bis 16 Uhr

geöffnet sein. Der Eintritt ist frei. Für Schulklassen und andere Gruppen

sind auch gesonderte Öffnungszeiten möglich. Ansprechpartner ist

Thomas Wolff vom Fachbereich Kultur. Er ist unter Telefon 02181 608641 zu erreichen.

Ort: Versandhalle

Stadtparkinsel

41515 Grevenbroich

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Kostenfreie Führung

Dresden, So. 06. September 2015, 11.00

Treff 11.00 Uhr im Foyer

Neben dem ehemaligen sowjetischen Haftkeller umfasst der geführte

Rundgang das Untersuchungshafthaus, den Stasi-Festsaal und das Büro

des letzten Leiters der Stasi-Bezirksverwaltung in Dresden. Es gibt keine

Beschränkung der Mindestteilnehmerzahl, jedoch beläuft sich die

maximale Teilnehmerzahl auf 30 Personen. Zuzüglich zum Eintrittspreis

wird kein Führungsentgelt erhoben. Keine Anmeldung erforderlich.

0351 656 88 48
www.bautzner-strasse-dresden.de
kay.schulz@bautzner-strasse-dresden.de

Ort: Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden
Bautzner Straße 112a
01099 Dresden
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Führung

Dresden, So. 13. September 2015 10.00 – 18.00

Programm:

10:00 Uhr Führung
Vor der Stasi - Fabriken und Villen im späteren Stasi-Komplex

11:00 Ausstellungseröffnung
"Vom Kellergefängnis ins Lager. Haftgründe, Haftorte und Haftbedingungen

politscher Häftlinge des sowjetischen Geheimdienstes in Dresden"

13:00 Uhr Führung
Technik im Dienst der Stasi

14:00 Uhr Eröffnung und Führung
Handwerk im Stasi-Komplex

16:00 Uhr Führung
Die Dresdner Stasi im O-Ton

10:00-18:00 Uhr Film
"Wieland Förster - Ich lebe, um mich zu erinnern."
spezielle Angebote für Kinder/Familien:

10:00-18:00 Uhr Erkundungsgang
Spurensuche für die ganze Familie
Bei Bedarf werden auch zusätzliche Führungen angeboten.

Imbiss und Getränke in der Cafeteria

Ort: Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden
Bautzner Straße 112a
01099 Dresden

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Ausstellung

Berlin, bis 13. September 2015

Abgeschickt, abgefangen, aufgefunden
„Das klingende Sonntagsrätsel“ und die Postkontrolle in der DDR

Westliche Unterhaltungsprogramme waren für die Menschen in der

DDR von großer Bedeutung. Sie waren aber auch ein Politikum.

„Das klingende Sonntagsrätsel“, seit 1965 vom RIAS gesendet, war eine

gesamtdeutsche Familiensendung, die bis heute überlebt hat. In den

Archiven des Bundesbeauftragten für die Stasiunterlagen (BSTU) befinden

sich 4500 an den RIAS adressierte Briefe und Postkarten aus der Zeit von

1982-1989, die dort nie ankamen. Sie wurden von der Stasi geöffnet,

ausgewertet und einbehalten.

In einem zweisemestrigen Studienprojekt des Instituts für Europäische

Ethnologie wurden die Archivbestände gesichtet, analysiert und

interpretiert. Ergänzt durch Interviews mit dem damaligern Moderator

der Sendung und HörerInnen entstand ein wichtiger Beitrag zur

Postkontrolle der DDR und zur deutsch-deutschen Rundfunkgeschichte.

Mehr Informationen zur Ausstellung und zum Projekt finden Sie im Booklet:

„Das klingende Sonntagsrätsel“ (Booklet) PDF
Ort: Industriesalon Schöneweide

Reinbeckstr. 9

12459 Berlin

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Berlin, Di. 15. September 2015, 18.00
Rollbahnen des Klassenfeindes –

Die DDR-Überwachung des Berlin-Transits 1949 – 1990
Peter Joachim Lapp - der Journalist stellt sein eben im Helios Verlag erschienenes Buch vor.
Die Wege von und nach Berlin (West) waren auch nach Inkrafttreten des
Transitabkommens im Juni 1972 keine unbewachten Korridore, denn die DDR
hatte die Möglichkeit, ihr Recht bei „Missbrauch“ des Transits gegenüber den
Reisenden durchzusetzen. Das betraf in erster Linie Fluchtfälle, also
Handlungen, bei denen DDR-Bürger über die Transitstrecken mit Westhilfe
„ausgeschleust“ wurden. Diese Vorgänge und die stark ansteigenden Zahlen an
Transitbenutzern machten nach Ansicht der DDR-Verantwortlichen, insbesondere
der Leute um Stasi-Chef Erich Mielke, eine verstärkte, personalintensive
Beobachtung notwendig, denn neben den Fluchtmöglichkeiten lösten vor allem
Kontaktaufnahmen und „Warenübergaben“ Sicherheitsängste aus.
Ort: Die Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer
des Kommunismus in Berlin

Nikolaikirchplatz 5-7
10178 Berlin-Mitte (Nikolaiviertel)

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Seminar

Halle, 17. - 19. September 2015, 17.15 - 13.45

Massenmedien in der DDR zwischen Information und Propaganda

Die SED kontrollierte in der DDR alle Medienbereiche. Propagandistische

Darstellungen geschichtlicher und aktueller Ereignisse sowie einseitige

Informationen sollten die Bürger der DDR zu überzeugten sozialistischen

Persönlichkeiten erziehen.

Programm: kas.de

Ort: Apart-Hotel Halle "Das Theater Hotel"

Kohlschütterstr. 5-6

Halle

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21. Helmstedter Universitätstage 2015

24. - 27. September 2015
Die schwierige Einheit

Neben dem wissenschaftlichen Leiter der Helmstedter Universitätstage, Herrn

Prof. Dr. Martin Sabrow, werden sich namhafte Fachhistoriker dabei mit der

Frage „Deutsche Einheit – Traum oder Trauma“ befassen.

Zur Teilnahme laden wir Sie herzlich ein.

Alle Programmpunkte sind mit Ausnahme der Kabarettvorstellung von „Alfons“

und der Rundfahrt Grenzenlos kostenlos.

Kostenpflichtige Karten für das Kabarett mit „Alfons“ am Freitag, 25.09.2015,

20.30 Uhr, im Helmstedter Brunnentheater, sind bei den bekannten

Vorverkaufsstellen erhältlich.

Freikarten können wir Ihnen anbieten für folgendes weiteres Rahmenprogramm:

· Kinoveranstaltung „Tod dem Verräter – der Fall Lutz Eigendorf“
Donnerstag, 24.09.2015, 19.30 Uhr im Roxy-Kino Helmstedt
· Lesung mit Susanne Schädlich
Samstag, 26.09.2015, 20.00 Uhr, im Juleum Helmstedt

Bitte teilen Sie uns Ihre Kartenwünsche mit.

Für eine Rückmeldung zwecks Platzreservierung, ob Sie an

der Eröffnung der Helmstedter

Universitätstage am Freitag, den 25.09.2015, 16.30 Uhr, im

Juleum teilnehmen werden, wären wir Ihnen ebenfalls sehr dankbar.

Das Programmheft zum Herunterladen sowie weitere

Informationen finden Sie unter www.universitaetstage.de



9. Helmstedter Schüler-Universitätstagen

17. September 2015 um 09.00

Die Helmstedter Universitätstage tragen zum Austausch zwischen gesellschaftlicher

Aufarbeitung und wissenschaftlicher Erforschung bei und befördern den Wissenstransfer

in die schulische und außerschulische Bildungsarbeit.

Nach den 21. Helmstedter Universitätstage finden die öffentlichen 9. Helmstedter

Schüler-Universitätstage statt. Hierzu erarbeiten Jugendliche wissenschaftliche Themen

und tragen ihre Facharbeiten zu dem diesjährigen Thema der Helmstedter Universitätstage

„Die schwierige Einheit“ öffentlich vor. universitaetstage.de

Ort: im Juleum, Collegienstraße 1 in Helmstedt,

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Ausstellung

bis 27. September 2015

DDR Expressiv- Die 80er Jahre

Malerei, Grafik, Objekte aus der Sammlung Museum Junge Kunst Frankfurt (Oder)

Eine Ausstellung widmet sich der Ausstellungsgeschichte, die andere konzentriert

sich auf das letzte Jahrzehnt der DDR, in der zumindest für die Kunst, vorrangig für

die jungen Künstler ein existenzielles Krisenklima für spannende und ausdrucksstarke

Kunst sorgte. Werke, stilistisch umschrieben mit dem Begriff des Neoexpressiven,

stehen in der Ausstellung im Mittelpunkt. Aus den über 11.000 Arbeiten umfassenden

Bestand wurden von 39 Künstlern bzw. Künstlerinnen rund 50 Malereien, 5 Plastiken,

20 Zeichnungen und 60 Druckgrafiken ausgewählt. Sie zusammen ergeben einen

repräsentativen, aber natürlich stilistisch und namentlich nicht vollständigen

Überblick auf diese Strömung.
In den Siebzigern brach in der „Westkunst“ eine Welle emotionsgeladener Malerei

in den Kunstmarkt und –betrieb ein. Es tauchten Begriffe wie „Neue Wilde“ oder

„Heftige Malerei“ in der Bundesrepublik, in Italien „Transavanguardia“, in Frankreich

„Figuration libre“ und in den USA „Bad painting“ und „New Image Painting“ auf. Dieser

Trend zur subjektiven und emotionsgeladenen Malerei ist fast zeitgleich in der DDR und

in weiteren sozialistischen Diktaturen zu finden – jedoch als ein Reflex des bloßen

Nachahmens nicht zu fassen. Dafür sind die Arbeiten und ihre Entstehungsbedingungen

bei genauerem Betrachten zu spezifisch von unterschiedlichen Grundhaltungen geprägt

und im gesellschaftlich Situativen verankert. Bildwitz, Schnoddrigkeit im Umgang mit den

großen Themen des Lebens oder eine postmoderne Zeichenakrobatik sind hier selten zu

finden. Eher geht es um die existenzielle und emotionale Auslotung der Malerei oder der

Figur im Verständnis einer klassischen Traditionslinie. Diese lässt sich namentlich in etwa

so konturieren: Oskar Kokoschka (1886-1980), Max Beckmann (1884-1950), „Die Brücke“-

Künstler und Chaim Soutine (1893-1943). Als künstlerische Fixpunkte nach 1945 kommen

unter anderem Francis Bacon (1909-1992), Willem de Kooning (1904-1997), die

COBRA-Künstler, der späte Picasso (1881-1973) und Vertreter des Action Painting hinzu.

Link: http://www.museum-junge-kunst.de/

Ort: Museum Junge Kunst, Rathaushalle/Festsaal

Marktplatz 1

15230 Frankfurt (Oder)

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Lesung

Potsdam, Mi, 30. September 2015, 18.00

„Zelle – Baracke – Erdloch“, Lesung aus den Aufzeichnungen

von Marlise Steinert (überlebte GULAG

in Kasachstan, verst. 1982) und Gespräch mit

ihrer Tochter Lore Siebert

Moderation: Dr. Richard Buchner

Ort: Gedenk- und Begegnungsstätte Ehemaliges KGB-Gefängnis Potsdam e.V.

Leistikowstraße 1

14469 Potsdam

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Ausstellung

bis 3. Januar 2016

Alltag Einheit. Porträt einer Übergangsgesellschaft

Die Ausstellung „Alltag Einheit. Porträt einer Übergangsgesellschaft“

thematisiert den Alltag der Vereinigung und die Erfahrungen der Menschen

sowie den in seiner Dimension historisch einmaligen Wandel des gesamten

politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Gefüges der Gesellschaft

in der früheren DDR ebenso wie die damit einhergehende Veränderung der alten

Bundesrepublik. Dabei wird kein geschlossenes Bild dieser deutschen

Übergangsgesellschaft gezeigt, sondern sich ihr aus verschiedenen und bewusst

unterschiedlichen Blickwinkeln genähert. Aspekte wie der Wandel der Arbeitswelt

und die Fragen nach Geld, Konsum und Eigentum werden ebenso veranschaulicht

wie die Veränderungen in der Medienlandschaft und die deutsch-deutschen

Wahrnehmungen in den ersten Jahren der Einheit. Licht- und Schattenseiten des

neuen deutschen Nationalgefühls sowie der gesellschaftliche Umgang mit dem

schwierigen Erbe der DDR-Staatssicherheit werden in den Blick genommen. Auch

die Veränderungen in der politischen Kultur mit Blick auf die Erneuerung der

Zivilgesellschaft und die lebendige alternative Kunst- und Kulturszene im vereinten

Berlin mit ihrer enormen Ausstrahlung werden dokumentiert

Ort: Deutsches Historisches Museum

Unter den Linden 2
10117 Berlin

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Diskussionsveranstaltung

Berlin, Di. 27. Oktober 2015, 16.00-19.00

Wir sind das Volk. – Wer ist das Volk?

Dabei wollen wir vor dem Hintergrund der aktuellen Debatten um

„kulturelle Vielfalt“ und „deutsche Leitkultur“ zeitgemäße Antworten

auf folgende Fragen finden: Wie definieren wir „Volk“? Welcher Volks-

und Identitätsbegriff liegt der Debatte um abendländliche Kultur und

Islamisierung zu Grunde? Wie ändern sich Begriffe und welche Rolle

spielen sie in der politischen Auseinandersetzung?

Zu den Referenten zählen u.a. Ministerialdirektor Dr. Jörg Bentmann,

Bundesministerium des Innern; Prof. Dr. Peter Brandt, Historiker; Prof.

Dr. Dr. h.c. Dieter Langewiesche, Historiker; Aiman A. Mazyek,

Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland e. V.

sowie Frank Richter, Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung.

Diskutieren Sie mit!

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird per Mail an:

heike.tuchscheerer@deutsche-gesellschaft-ev.de oder telefonisch unter: 030-884 12-254 gebeten.

Das vollständige finden Sie im Anhang sowie unter folgendem Link: deutsche-gesellschaft-ev.de

Ort: Landesvertretung Sachsen-Anhalt

Luisenstr. 18

10117 Berlin

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Weitere Veranstaltungshinweise und Informationen:



Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen

Stiftung Gedenkstätte Berliner Mauer
Bundesstiftung Aufarbeitung
Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Stiftung Sächsischer Gedenkstätten zur Erinnerung an die Opfer politischer Gewaltherrschaft
Osteuropazentrum Berlin
Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer des Kommunismus / Stalinismus
Havemann-Gesellschaft

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