Dass die Süddeutsche Zeitung einen lesenswerten Artikel (siehe Anhang Nashorn in Not) über ein diakonisches Unternehmen,bzw. einen Sozialkonzern in Bayern, geführt von einem Pfarrer, das an dubiosen Finanzgeschäften gescheitert ist, veröffentlicht hat weniger.
Und das interessante ist, dass zwischen beiden Sachen ein Zusammenhang besteht.
Denn Pfarrer Rückert, der Leiter dieses diakonischen Betriebes das in Bayern ca. 60 Seniorenwohnheime im Hochpreisgebiet betreibt, war zur Stelle als 1990 Schalck-Golodkowsky fluchtartig die DDR verließ, wohl um seinen Genossen zu entkommen, vor denen er sich vermutlich mehr gefürchtet hat, als vor der friedlichen Revolution dieser Tage. Auf jeden Fall hat Rückert dabei geholfen, ihn erst mal zu verstecken - in Bayern, wo er jetzt starb.
Da müssen hochrangige Beziehungen eine Rolle gespielt haben.
Ich bin auf diese Information fast nebenbei gestoßen. In erster Linie haben mich diese dubiosen Finanzgeschäfte interessiert. Sie zeigen wieder einmal, dass auch christliche Einrichtungen nicht vor Dummheit und Geldgier gefeit sind. Alle Schwächen dieser Welt gibt es auch im christlichen Kulturkreis.
Ein ergänzender Link http://weberberg.de/bilder/mac1.pdf, der weitere Personen ins Spiel bringt. Interessant ist der in diese Prozesse maßgeblich involvierte Rechtsanwalt Artur Maccari (verstorben 8. Januar 2014), der sich bei Ostimmobilien verspekuliert hat. Spätestens an dieser Stelle stellen sich bei mir einige Nackenhaare auf...