Güllners Verdienst in seinem Artikel im Hauptstadtbrief (eine Broschüre, die mir als ehemaligem MdB kostenlos zugeschickt wird) ist der Nachweis, dass die gegenwärtigen Versuche in Deutschland die Wahlbeteiligung zu erhöhen nicht nur sinnlos, sondern auch kontraproduktiv sind. Güllner bürstet mal wieder gegen den Strich, was er gut kann, und womit er auch häufig richtig liegt.
So widerlegt er die These, dass eine zurückgehende Wahlbeteiligung auf Zufriedenheit der Wähler zurückzuführen sei.
Und er macht deutlich, dass die Versuche mit Hilfe von Panaschieren und Pauschalieren auf die Wähler zuzugehen, eher zu einem Rückgang der Wahlbeteiligung geführt haben.
Der Vergleich mit Dänemark führt zu den Belegen für seine Thesen.
Er kommt zu dem Schluß, dass die Zufriedenheit mit dem politischen System in Dänemark insgesamt größer sei, als in Deutschland.
Das mag sein. Aber es ist auch sehr allgemein. Als Rat taugt das nur bedingt. Eher taugt das wohl als Anregung die festgestellte dänische Zufriedenheit im Vergleich zu Deutschland zu untersetzen, also weitere Untersuchungen durchzuführen. Das aber müßte jemand machen. Wer wohl ?
Der ganze Artikel, (so es mir gelingt, ihn ins Forum zu stellen ) siehe Anhang.
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Güllner, Was die Politik von Dänemark lernen kann - Hohe Wahlbe.pdf