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Gunter Weissgerber Offline




Beiträge: 626

28.06.2015 07:25
UOKG Newsletter 26.KW Antworten

DER WOCHENRÜCKBLICK



Herausgegeben von der

Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft UOKG e.V.
Ruschestraße 103, Haus 1, 10365 Berlin, Tel. 030 557793-52/-51, Fax: -40

Gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur





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Sehr geehrte Damen und Herren,



eine informative und interessante Lektüre wünscht Ihnen



Irina Bitter







INFORMATIONEN AUS INSTITUTIONEN UND POLITIK



Studie: Die historische Aufarbeitung der Zwangsarbeit

politischer Häftlinge im Strafvollzug der DDR

bmwi.de



Ostbeauftragte Gleicke stellt Studie zur Zwangsarbeit

politischer Häftlinge in der DDR vor

bmwi.de



Bis zu 30.000 Zwangsarbeiter in der DDR

rp-online.de



Die Ausbeutung hatte System - und sollte der DDR

ausländische Devisen bringen.
mz-web.de



DDR-Zwangsarbeit für Devisen

dw.com

mz-web.de

rbb-online.de

berliner-zeitung.de



Das Schicksal eines ehemaligen DDR-Zwangsarbeiters

dw.com







Gedenk-Stele für Opfer von Gewalt beschädigt

Unbekannte haben von einer Gedenkstätte auf dem Kaßberg eine Kette

entfernt. Festgestellt wurde das am Jahrestag des DDR-Volksaufstandes.

freiepresse.de





Der Buchenwald-Konflikt: Konferenz arbeitet Streit um Speziallager auf

thueringer-allgemeine.de



Totenbuch erinnert an Opfer des sowjetischem Speziallagers 2 in Weimar

tlz.de



Totenbuch des Sowjetischen Speziallagers Nr. 3

totenbuch.stiftung-hsh.de





Welche Quellen für die künftige historische Forschung überliefern?

Schweizer Studierende zu Gast an der Archivschule Marburg

das-marburger.de







Brauchen wir diesen Gedenktag?

Erstmals gibt es einen nationalen Gedenktag zu Flucht und Vertreibung.

Selbst manche Vertriebene halten das nicht für sinnvoll.

taz.de





Das geheime Konto 0601

Ein Geschäft um die Zeitung "Neues Deutschland" hat ein

Millionenloch in die Kasse der Linkspartei gerissen. Dietmar

Bartsch, der Gregor Gysi als Fraktionschef beerben will, zog

die Strippen. Interne Dokumente zeigen die Machenschaften

welt.de

n24.de





Gelesen werden sollte, was der SED gefiel
Allersberg (HK) Literatur hatte in der DDR einen großen

Stellenwert. Allerdings war sie stark an den Zielen des

SED-Staates orientiert.

berliner-kurier.de





Falsche Freunde und falsche Feinde. Die halbe Wahrheit ist eine ganze Lüge.

achgut.com







Alexander Schalck-Golodkowski

Der gewissenlos begabte Stasi-Mafioso

welt.de



Der verstorbene Alexander Schalck-Golodkowski

betrieb ein Schattenwirtschaftsreich

zeit.de

sueddeutsche.de





Der Mann, der die DDR am Leben hielt

oberpfalznetz.de

berliner-kurier.de





Friedrich Schorlemmer. Es gibt geteilte Städte ohne Mauern

Der Theologe und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer hat sich für

das Buch „Was bleiben wird“ ins Gespräch mit Gregor Gysi begeben.

planet-interview.de





Historisches Fahrzeugtreffen zur Deutschen Einheit

an der Gedenkstätte Zuchthaus Cottbus

niederlausitz-aktuell.de





Stasi-Affäre

Stasi-Affäre beim Journalistenverband Berlin-Brandenburg

tagesspiegel.de

tagesdienst

bild.de







Zeitzeugin berichtete über ihren Widerstand in der DDR

Aus der Schule ins Gefängnis

hna.de





Ausstellung „Mauern, Gitter, Stacheldraht“ zeigt Fälle der SED-Justiz

mt.de



DDR-Sport-Stasi-Studie - Streit um Präsentation

Vor der Präsentation einer Studie zu den Doping- und Stasi-Verstrickungen

im Thüringer Sport ist es zu einem Eklat gekommen.

mdr.de



Jugendbauhütte hilft bei der Restaurierung des

Künstlerhauses von Rolf Dietrich Schmidt in Aventoft

pressrelations.de





TSCHECHIEN

Erinnerung kann nicht erstickt werden – Gedenkkampagne an Opfer des Kommunismus

An diejenigen zu erinnern, die während des kommunistischen Regimes hingerichtet wurden.

Dies ist das Ziel einer Kampagne, die am Montag in Prag eröffnet wurde.

radio.cz



UKRAINE

Das Aus für Hammer und Sichel

Mit einem neuen Gesetz will die Ukraine kommunistische Propaganda unterbinden. Darauf,

den "kriminellen Charakter" des kommunistischen Regimes der Sowjetunion zwischen 1917

und 1991 zu leugnen, drohen harte Strafen. Und auch eine Partei wird verboten.

deutschlandfunk.de







REHABILITATIERUNG und ENTSCHÄDIGUNG







1845 Klagen zur DDR-Intelligenzrente beschäftigen weiter die Gerichte

Die Zusatzversorgung aus der DDR-Zeit beschäftigt die Gerichte: Karl-Heinz

Bornschein aus Gera ist einer der Kläger, dem die Intelligenzrente verweigert

wird. Er will jetzt vors Bundessozialgericht ziehen.

otz.de





AUS DEN VERBÄNDEN





Pressemitteilung 26. Juni 2015

Hans-Jochen Tschiche ist tot – Ein Leben als Ermunterung zum Eigensinn

Dass die Friedliche Revolution 1989 in der DDR diesen Namen verdient, hat

sie den Vorabeitern für grundlegende Veränderungen in der DDR zu verdanken.

Hans-Jochen Tschiche war einer der eindrücklichsten und auf oft unauffällige

Weise wirksamsten.

Hans-Jochen Tschiche in einem Buch: "Ich stamme vom Dorf und habe Theologie

studiert und bin dann in die Evangelische Akademie gegen den Willen der

Evangelischen Kirche gefallen. Ich wollte nachweisen, was eine kleine Einrichtung

gegen einen mächtigen Staat ausrichten kann und wie die Kirche sich dazu verhalten hat."

Er stammte aus ländlichen Verhältnissen und wurde zuerst auch Dorfpfarrer. Erste

politische Schwierigkeiten konnte er noch umgehen, in dem er in West-Berlin studierte.

Seine Ordination erfolgte 1958. Im abgelegenen Messdorf war er bis 1975 Dorfpfarrer

und sorgte für viel politischen Ärger. Die Kirchenleitung erhoffte sich eher mehr Ruhe

und weniger Ärger mit dem Staat, als sie Tschiche ab 1975 zunächst als Studienleiter an

die Evangelische Akademie in Magdeburg berief. 1978 wurde er ihr Leiter. Als Ermunterung

zum Eigensinn kann die Arbeit der Evangelischen Akademien seit ihrer Gründung in den

fünfziger Jahren zusammengefasst werden. Die Kirche wollte in Sachsen und andernorts

der dominierenden und von der DDR geförderten atheistischen Weltanschauung etwas

entgegensetzen.

Schon zuvor, am 21.9.1968, kurz nach der Niederschlagung des Prager Frühlings, passierte

laut Tschiche folgendes: "Ich hatte in Stendal den Auftrag, einen Vortrag zu halten über

friedliche Koexistenz. Ich war so voller Zorn, dass ich gesagt habe: Beide Regime in Ost

und West sind nicht in der Lage, eine friedliche Koexistenz herzustellen, man muss sie

verändern. Auf die Frage 'wie': Von unten her die Systeme zersetzen. Daraufhin gab es

natürlich Krach."

Hans-Jochen Tschiche hatte immer eine herz- und verstandeserfrischende Art, Zorn in

rational beherrschbaren Bahnen zu schüren. Es war einer dieser Mutmacher, der an

Orten wie Stendal oder Darlingerode einen RIAS-Redakteur auftreten ließ. Oder den

Gedanken öffentlich machte, es käme darauf an, die Befreiungstheologie Lateinamerikas

auf die DDR zu übertragen. Die großen Aktivierer der noch kleinen Emanzipationsbewegungen

in der DDR kamen in den 1970er und 1980er Jahren aus Leipzig, Jena, Halle, Dresden, Magdeburg,

Erfurt oder einigen Orten des ländlichen Raumes.

In den 1980er Jahren musste Tschiche wegen ungenehmigter Schriftstellerlesungen Strafen zahlen.

Der Bestrafte weigerte sich – der Staat verzichtete auf die Zwangsvoll-streckung. Tschiche dazu:

"Die Magdeburger Akademie wurde zu einem Mekka der Oppositionellen der DDR. Sie kamen

aus Berlin oder von sonst woher, die gar nichts mit der Kirche zu tun hatten. Die Akademie war

so was wie eine Startrampe für politisches Leben. Wir haben eine Reihe von Leuten, die in der

Politik gelandet sind, ein Podium gegeben. Als die DDR verschied über Nacht, änderte sich

plötzlich das alles."

So hielt es Tschiche schon während der Auflösung der DDR nicht mehr in der Kirche, er wechselte

in die Politik. Ab März 1990 im Bundestag, dann im Landtag machte er als Abgeordneter

für Bündnis 90/Die Grünen Politik.

In den letzten Jahren waren wir in vielem nicht mehr einer Meinung, haben diese

Differenzen aber immer fair kommuniziert. Diese angenehme Streitbereitschaft

und seine tolerante Hart-näckigkeit gehört zu den menschlichen und politischen

Qualitäten, die von ihm bleiben werden.

Lutz Rathenow

Sächsischer Landesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen

Unterer Kreuzweg 1 | 01097 Dresden | Postanschrift: 01095 Dresden,

Tel.: +49 (0)351.65681-0 | Fax: +49 (0)351.65681-20

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PRESSEMITTEILUNG Schwerin, 23. Juni 2015

Radtour zu Teilung und Einheit 1945 – 1990

Von Lübeck bis Dömitz vom 8. bis 12. Juli 2015

Zu einer Radtour „Auf den Spuren der deutschen Teilung bis zur Deutschen

Einheit 1945 – 1990“ starten am Mittwoch, dem 8. Juli 2015 in Lübeck eine

Gruppe von 30 Radlern, darunter 16 Schülerinnen und Schüler aus drei Schulen

Mecklenburg-Vorpommerns. Bis zum Ziel in Dömitz am 12. Juli, wenn die

Straßenbrücke über die Elbe als Symbol der Wiedervereinigung überquert wird,

werden die Jugendlichen mit Betreuern und Begleitern zahlreiche Gedenkstätten

und Erinnerungsorte besucht haben. Sie erleben Natur und Landschaft am Grünen

Band entlang des ehemaligen Todesstreifens und erfahren Geschichte gleichsam

mit dem Fahrrad.

Die Landesbeauftragte für MV für die Stasi-Unterlagen und die Landeszentrale

für politische Bildung MV haben mit der Vereinigung für die Opfer des Stalinismus

(VOS) wie bereits im Vorjahr ein spannendes Programm zusammengestellt. Obwohl

die Radtour bereits ausgebucht ist, sind Tagesbesucher herzlich eingeladen, das

Programm der Tour mit oder ohne Fahrrad zeitweise zu begleiten.

Wie kam es zur deutschen Teilung? Was hat die Teilung für die Menschen im

Grenzgebiet bedeutet? Wie haben sie die Grenzöffnung erlebt? Mit Zeitzeugen,

in Vorträgen, Lesungen, Begegnungen vor Ort mit den Menschen aus Ost und

West werden die Teilnehmer diese Fragen klären und sich mit der deutschen

Teilung, der Friedlichen Revolution, der Wiedervereinigung und dem Prozess

des Zusammenwachsens auseinandersetzen. Dabei werden den Jugendlichen

am konkreten Beispiel und am historischen Ort Hintergründe zum DDR-Grenzregime,

zu Zwangsaussiedlungen, geschleiften Dörfern und den Opfern der Grenze vermittelt.

Sie werden sich aber auch mit Schülern aus Ratzeburg und Mölln über ihre familiären

Erfahrungen und den Stand der Einheit nach 25 Jahren austauschen können.

Nach einer Gesprächsrunde über ihren Haftkameraden Michael Gartenschläger mit

Mitgliedern der Vereinigung für die Opfer des Stalinismus können die Schülerinnen

und Schüler zusammen mit den ehemaligen politischen Häftlingen am 10. Juli 2015

auch einen praktischen Beitrag bei einem Arbeitseinsatz am Gartenschläger-Eck

leisten. An dem Gedenkort bei Leisterförde wurde Michael Gartenschläger im Mai

1976 bei der geplanten Demontage einer Selbstschussanlage vom DDR-Grenzzaun

von einem Stasi-Kommando erschossen.

Mittwoch, 8. Juli 2015 bis Sonntag, 12. Juli 2015

Presse-/Fototermine

Mittwoch, 8. Juli 2015, 11.00 bis 12.30 Uhr

Programm: www.landesbeauftragter.de

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UOKG

Wanderausstellung Mauern Gitter Stacheldraht

Sehr geehrte Damen und Herren,

im vergangenen Jahr hat die Union der Opferverbände Kommunistischer

Gewaltherrschaft e.V. ihre neue Wanderausstellung "Mauern Gitter Stacheldraht"

über die politische Verfolgung in der früheren Sowjetischen Besatzungszone (SBZ)

und späteren DDR fertig gestellt. Gefördert wurde diese Ausstellung von der

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Die Staatspartei der DDR, die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands (SED) regierte

über 40 Jahre mit Alleinherrschaftsanspruch. Kritik und Widerspruch wertete das Regime

als Angriff gegen die herrschende Partei und die sowjetische Besatzungsmacht.

Die Repressionen in SBZ und DDR zwischen 1945 und 1990 waren vielseitig. Zu Leidtragenden

wurden meist junge Menschen, die wegen ihrer Einstellung oder Lebensweise in Konflikt mit

dem Staat gerieten. Die Ausstellung gibt ihnen ein Gesicht. Sie erzählt von den Schicksalen

deportierter Frauen und Mädchen, von Internierten in deutschen und osteuropäischen

„Speziallagern“, von politischen Häftlingen in DDR-Zuchthäusern, von an der innerdeutschen

Grenze Zwangsausgesiedelten und von den durch die DDR-Staatssicherheit Verfolgten und

Inhaftierten.

Unter dem folgenden Link können Sie sich einen ersten Überblick über unsere Ausstellung

verschaffen:

http://www.uokg.de/wanderausstellung/ausstellung.htm

Die Ausstellung in Plakatform, bestehend aus insgesamt 17 DIN A1-Postern, kann gegen

eine Schutzgebühr von 10,- €, zzgl. 6,99 € Versandkosten bei uns erworben werden.

Über Ihr Interesse würden wir uns sehr freuen.

Für Rückfragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Julia Behr

Union der Opferverbände
Kommunistischer Gewalt-
Herrschaft UOKG e.V.
Ruschestr 103, Haus 1
10365 Berlin
Tel. 030 55779351(Geschäftsstelle)
Fax 030 55779340
E-mail: Julia.Behr@uokg.de
Web: www.uokg.de







ZEITGESCHICHTLICHE THEMEN



Dieser Klassenfeind überlebte auf DDR-Banknoten

Auf den DDR-Geldscheinen von 1964 waren Alexander

von Humboldt oder Friedrich Schiller zu sehen. Nach

und nach wurden sie von Marx und Engels verdrängt.

Nur ein berühmter Adliger behielt seinen Platz.

welt.de





Verzicht von Waldemar Koch ermöglicht Aufbruch in neue Zeit

Julitage 1945: Nach KPD und SPD hatte sich am 9. Juli in Weimar

die „Demokratische Partei“ gegründet, die im Dezember 1945

dann zur LDP wurde.

tlz.de



Buch

Werner Karsch, Christoph Münchow

Kunst verändert

Kunstaktionen in der Dresdner Versöhnungskirche 1979 bis 1988

128 Seiten, 80 teils farbige Abb., 28 x 21 cm, Klappenbroschur
ISBN 978-3-95498-157-1, Sandstein-Verlag, 18,00 EUR

Die Versöhnungskirche Dresden war zwischen 1979 und 1988 zu einem

weit über die Kirchgemeindegrenzen hinausgehenden Mittelpunkt

künstlerischer und politischer Öffentlichkeit geworden. Ausstellungen,

Lesungen, Auktionen, literarische Vorträge und Seminare verknüpften

caritative Hilfe und Gesellschaftskritik. Die Verbindung von Künstlern,

politisch aktiven Bürgern und Kirchgemeinde wirkte sich auf das gesamte

Land, bis nach Polen und Rumänien und schließlich auch auf die Friedliche

Revolution 1989 aus. Nun wird dieses Kapitel der Kunst- und

Gesellschaftsgeschichte erstmals ausführlich im Zusammenhang dargestellt.

http://verlag.sandstein.de/product_info....products_id=499

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25 Jahre Treuhandanstalt - Neue Broschüre erschienen
als am 1. Juli 1990 die Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion in Kraft
trat, veränderte sich der Alltag der Menschen in der DDR ganz erheblich:
Die westdeutsche D-Mark wurde zur offiziellen Währung, die soziale
Marktwirtschaft wurde eingeführt, es begann die Privatisierung der
staatlichen Betriebe.
Zum 25. Jahrestag dieses zentralen Ereignisses auf dem Weg zur deutschen
Einheit bietet die Bundesstiftung Aufarbeitung im Internet verschiedene
Recherchequellen zu diesem Thema an. Die Online-Dokumentation "Aufbruch
und Einheit. Die letzte DDR-Regierung" der Bundesstiftung Aufarbeitung
behandelt die Wirtschafts-, Währungs- und Sozialunion auf einer eigenen
Themenseite. Diese gibt einen Überblick über die wichtigsten
Verhandlungsschritte und Ergebnisse. Mit Original-Dokumenten, Fotos,
Interviews mit damals Beteiligten und Videos lässt sich nachvollziehen,
wer an den Gesprächen beteiligt war, wo die zentralen Diskussionspunkte
lagen und welche Auswirkungen der Vertrag auf die Bevölkerung der DDR
hatte.
Ein interessantes Dokument ist beispielsweise die Analyse der Eingaben
beim Ministerium der Finanzen im Juli 1990:
http://deutsche-einheit-1990.de/wp-conte...DN-1_130075.pdf
Die Themenseite finden Sie unter:
http://deutsche-einheit-1990.de/?p=1000
Bis heute kontrovers diskutierte Weichenstellungen
Mit der Einführung der D-Mark in der DDR, dem Umbau der Planwirtschaft
sowie der Sozialversicherung wurden 1990 die Weichen für die deutsche
Einheit gestellt. Ökonomische und währungspolitische Bedenken wurden
dabei politischen Erwägungen untergeordnet. Über das Gelingen des
Vertragswerks diskutierten am 11. Juni 2015 der Wirtschaftshistoriker
Professor Werner Abelshauser, der ehemalige Staatssekretär im
Bundeswirtschaftsministerium Johannes Ludewig, Professor Richard
Schröder (1990 SPD-Fraktionsvorsitzender in der Volkskammer) und Werner
Schulz (1990 Volkskammerabgeordneter Bündnis 90). Die Podiumsdiskussion
im Bundeswirtschaftsministerium kann als Podcast auf den Nachleseseiten
der Bundestiftung Aufarbeitung nachgehört werden:
http://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/nachlese-wwu2015
25 Jahre Treuhandanstalt - Neue Broschüre erschienen
Ein weiteres zentrales wirtschaftspolitisches Datum ist die
Verabschiedung des Treuhandgesetzes am 17. Juni 1990, mit dem die
volkseigenen Betriebe der DDR in Privateigentum überführt wurden. Zudem
hat der Historiker Marcus Böick, Stipendiat der Bundesstiftung
Aufarbeitung, den Band "Die Treuhandanstalt 1990-1994" vorgelegt. Darin
gibt Böick einen Überblick der Geschichte der Treuhand, ihrer Leitungen
und Skandale. Erschienen ist der Band in der gemeinsamen Schriftenreihe
der Bundesstiftung Aufarbeitung und der Landeszentrale für politische
Bildung Thüringen.
Der Band kann gegen eine Schutzgebühr im Publiaktionsshop der
Bundesstiftung Aufarbeitung bestellt werden:
http://www.bundesstiftung-aufarbeitung.d...treuhandanstalt



Buch

Jenny Krämer/Benedikt Vallendar

Leben hinter Mauern. Arbeitsalltag und Privatleben hauptamtlicher

Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR.

Klartext Verlag, Essen 2014. 251 S., 18,95 €DDR-Staatssicherheit Stasi im Getto

Wie lebten diejenigen, die sich als „sozialistische Persönlichkeiten“ gerieren sollten,

privat, zu Hause im Wohngebiet, gegebenenfalls in der Familie, im Freundes- und

Bekanntenkreis? Was haben die DDR-Tschekisten verdient?

faz.net





Buch

Burga Kalinowski:

War das die Wende, die wir wollten?

Gespräche mit Zeitgenossen“, Verlag Neues Leben, Berlin 2015,

320 Seiten, 19,99 Euro.

Sachbuch über Ostdeutschland

Die DDR, ein Schlaraffenland

Für ihr Buch sprach Burga Kalinowski mit 27 Ostdeutschen. 25 Jahre

nach der Wende rechnen die mit dem Kapitalismus ab.

taz.de





Buch

Anita Krätzner (Herausgeberin):

Hinter vorgehaltener Hand. Studien zur historischen Denunziationsforschung

Verlag Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2015. 179 S., 12,99 €.

Sammelbände sind oft Verlegenheitslösungen, in denen sich vielerlei findet. Das ist

bei Publikationen einer so vielseitigen Behörde wie dem Bundesbeauftragten für die

Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen

Republik (BStU) nicht anders, bei der ganz unterschiedliche Fragestellungen bearbeitet

werden. So lernen wir aus dem von Anita Krätzner betreuten Band, dass es eine

internationale, natürlich gut vernetzte Denunziationsforschung gibt, die ihr Ziel

auf unterschiedliche Herangehensweise verfolgt. Als „zentraler Befund“ dieser

Forschung wird festgehalten, dass nicht nur „von unten nach oben“, sondern auch

„von oben nach unten“ denunziert wurde.

faz.net





Buch

Martin Morgner

Zersetzte Zeit. 1973 - 1984.

Berge von Büchern sind mittlerweile schon erschienen zum

unheimlichen Wirken der Stasi. "Die Stasi war mein Eckermann",

meinte Erich Loest, als er sich (mit einer Menge Wut im Bauch)

mit diesem Thema beschäftigte. Schon damals war Stutzen angesagt,

denn Johann Peter Eckermanns "Gespräche mit Goethe" gelten ja

nicht als Verzerrung des großen Dichters. Denn Berichten und

Berichten - das sind augenscheinlich völlig verschiedene Welten.

univerlag-leipzig.de







DIVERSES





Veranstaltungsreihe des OSTEUROPA ZENTRUM BERLIN

Dienstag, 30.06.2015, 18.00

(Lesung und Diskussion)

Das nördliche Ostpreußen heute - eine Region im Fokus der Söhne und Töchter

Referent: DR. GERHARD BARKLEIT (Dresden)

Aufgang A | Salon am Fenster | Eintritt 4 € | Ermäßigt 3 €*

Zum Buchinhalt

Das Tagebuch eines kranken 56-jährigen Volkssturmmannes über seine Flucht von

Pillau nach Sachsen und die Erinnerungen eines sowjetischen Parteifunktionärs über

die Vertreibung der letzten Deutschen führen den Leser in eine Zeit des Leidens und

der Grausamkeiten zurück - zwei authentische Zeugnisse für die Angst und Verzweiflung

der Fliehenden sowie den mitunter am Barbarei grenzenden Umgang der Sieger mit

ihrer Beute.
Die mühsame Suche der Kaliningrader nach einer eigenen Identität in den bewegten

Zeiten des wirtschaftlichen Niedergangs nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion

und eines langsam in Gang kommenden Aufschwungs zieht sich wie ein roter Faden

durch die Berichte und Reflexionen über die Reisen zwischen 1999 und 2012.
Zeitzeugen beschreiben Leid und Strapazen von Flucht und Vertreibung sowie den

Schmerz über den Verlust ihrer Heimat. Dieses Buch ist ein Versuch, die historischen

Trias "Flucht, Vertreibung, Neubesiedlung" durch das gemeinsame Zukunft erst

ermöglichende Element der Versöhnung nicht nur zu ergänzen, sondern auch zu

überwinden. Eingebunden werden die Erlebnisse, Beobachtungen und Reflexionen

des Autors bei seinen Reisen zwischen 1999 und 2012. Erzählt wird auch die

Neubesiedlung der Region durch Bürger aus den verschiedensten Teilen der

Sowjetunion einerseits und die herzliche Begegnung von Vertriebenen bzw. deren

Nachkommen mit den Neusiedlern und deren Kindern andererseits. In den Text

eingebaute Landkarten und ein Verzeichnis von Ortsnamen sollen dem Leser die

Orientierung "in Raum und Zeit" ein wenig erleichtern.

Ort: Kulturhaus Karlshorst

Treskowallee 112

10318 Berlin

(direkt am S-Bf. Karlshorst)





VERANSTALTUNGSINFORMATIONEN







Buchpräsentation

Berlin, Mo. 29. Juli 2015, 17.00 – 19.00

Disziplinierung durch Medizin

Die geschlossene Venerologische Station in der Poliklinik Mitte in Halle (Saale)

Um Anmeldung mit dem Hinweis »29.06.15« wird bis zum 24. Juni 2015 per

E-Mail an veranstaltungen@lv.stk.sachsen-anhalt.de gebeten

Begrüßung:

Dr. Michael Schneider Staatsekretär, Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund

Prolog:

Iris Gleicke MdB Parlamentarische Staatssekretärin, Beauftragte der Bundesregierung

für die neuen Bundesländer

Präsentation: Prof. Dr. Florian Steger Direktor des Instituts für Ethik und Geschichte der

Martin-Luther-Universität Halle (Saale)

Podiumsgespräch: Machtmissbrauch und Medizin: Zwischen Beschämung, Leugnung und

Aufarbeitung

Iris Gleicke MdB Parlamentarische Staatssekretärin

Roland Jahn Bundesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen

Anna Schmidt Film-Autorin, schmidtFilm

Dr. Karl-Heinz Bomberg Arzt für Psychotherapie

Prof. Dr. Florian Steger Martin-Luther-Universität Halle (Saale)

Moderation: Birgit Neumann-Becker Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen

in Sachsen-Anhalt

Ort: Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund

Luisenstraße 18

10117 Berlin

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Podiumsdiskussion

Berlin, Di. 30. Juni 2015, 19.00.

Kommt die D-Mark, bleiben wir, kommt sie nicht, geh’n wir zu ihr

Podiumsdiskussion zum Ende des Notaufnahmeverfahrens für DDR-Übersiedler vor 25 Jahren
Nach dem Fall der Mauer setzte die anhaltende Übersiedlung Tausender DDR-Bürger in die

Bundesrepublik Politiker in Ost und West unter Handlungsdruck. Mit der Wirtschafts- und

Währungsunion vom 1. Juli 1990 sollte nicht zuletzt dieser Zustrom eingedämmt werden. Zu

diesem Zeitpunkt wurde daher auch das Notaufnahmeverfahren eingestellt, das seit 1950

die Aufnahme von Flüchtlingen und Übersiedlern aus der DDR regelte. Der 30. Juni 1990

markiert eine wichtige Etappe auf dem Weg zur Deutschen Einheit und einen tiefen Einschnitt

für das Notaufnahmelager in Marienfelde. Dem gingen kontroverse Debatten über die

Aufnahmefähigkeit der Bundesrepublik und die Motive der Übersiedler voraus.
Begrüßung: Dr. Helge Heidemeyer und Harald Fiss, Förderverein Erinnerungsstätte

otaufnahmelager Marienfelde
Szenische Lesung: Oliver Brod, Schauspieler, und Ruth Macke, Schauspielerin
Einführung: Dr. Henrik Bispinck, Förderverein Erinnerungsstätte Notaufnahmelager

Marienfelde. Es diskutieren:
Stephan Bickhardt, 1989 Mitbegründer der Bürgerbewegung „Demokratie Jetzt“
Ingrid Stahmer, damalige Berliner Sozialsenatorin
Andreas Techel, Betreuer in der Evangelischen Flüchtlingsseelsorge im Notaufnahmelager Marienfelde
Moderation: Shelly Kupferberg, rbb
In Kooperation mit dem Förderverein Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
Der Eintritt ist frei. www.notaufnahmelager-berlin.de
Ort: Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
Marienfelder allee 66/80

12277 Berlin

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Führung und Lesung

Suhl, Di. 30. Juni 2015, 16.00

Geschichte lesen

Die geheime Waffenproduktion der Stasi in Suhl

Informationen zur Veranstaltungsreihe

"Geschichte lesen" gliedert sich in eine Archivführung und in eine Lesung

mit anschließendem Gespräch. Es werden themenspezifische Auszüge aus

den geheimen Lageberichten der Stasi an die Bezirks- und Kreisleitungen

der SED im früheren DDR-Bezirk Suhl vorgestellt. In diesen berichtete die

Stasi der Partei u.a. über Missstände in der Warenversorgung, Umweltprobleme,

Sportereignisse oder die Opposition.

Anschließend wollen wir mit Ihnen ins Gespräch kommen. Begeben Sie sich mit

uns auf eine Zeitreise. Schildern Sie uns Ihre Erfahrungen und Erinnerungen aus

dieser Zeit und vergleichen Sie diese mit den Aufzeichnungen der Stasi.

16.00 Uhr Archivführung

17.00 Uhr Lesung und Gespräch

Zusätzlich besteht die Möglichkeit, einen Antrag auf Akteneinsicht zu stellen.

Dafür ist ein gültiges Personaldokument erforderlich.

Der Eintritt ist frei.

Ort: BStU, Außenstelle Suhl
Weidbergstraße 34
98527 Suhl

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Bürgerberatungs- und Informationstag

Erfurt, Di. 30. Juni 2015, 12.00 - 18.00

Durch die unmittelbare Nähe der Gedenk- und Bildungsstätte (ehemaligen

Untersuchungshaftanstalt Erfurt) zum Domplatz bieten wir speziell für ältere

Bürgerinnen und Bürger, diesen Beratungs- und Informationstag an, und

ermöglichen einen barrierefreien Zugang. Auch jungen Menschen kann so die

Thematik DDR und Stasi-Haft nahe gebracht werden.

MitarbeiterInnen der Außenstelle Erfurt des Bundesbeauftragten für die Stasi-

Unterlagen (BStU) informieren alle Interessierten der Stadt Erfurt und Umgebung

rund um das Thema „Einsicht in die Stasi-Akten“. Erläutert werden die gesetzlichen

Regelungen für die Akteneinsicht, z. B. wie der Zugang zu Stasi-Unterlagen beantragt

werden kann, wie lange es bis zur Einsichtnahme dauert und ob man Kopien aus

Unterlagen sowie die Klarnamen von inoffiziellen Mitarbeitern bekommen kann.

Wer einen Antrag auf Einsichtnahme in Stasi-Unterlagen oder einen

Wiederholungsantrag stellen möchte, wird gebeten, ein gültiges

Personaldokument mitzubringen. Die erforderliche Identitätsbescheinigung

wird gleich vor Ort erstellt, was den Weg zur Meldebehörde und Kosten erspart.

Der Eintritt zur Bürgerberatung ist kostenfrei.

Ort: Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße

Andreasstraße 37a

99084 Erfurt

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Buchvorstellung

Chemnitz, Do. 2. Juli 2015, 18.30

Todesurteile sowjetischer

Militärtribunale gegen Deutsche (1944–1947)

Herausgegeben von Andreas Weigelt,

Klaus-Dieter Müller, Thomas Schaarschmidt

und Mike Schmeitzner erstmals präsentieren das Hannah-Arendt-Institut für

Totalitarismusforschung, die Stiftung Sächsische Gedenkstätten und das

Staatsarchiv Chemnitz gemeinsam eine Publikation.

Damit ist es gelungen, auch in der Chemnitzer Region eine neue Plattform

für die öffentliche Vorstellung von Ergebnissen aus der Totalitarismusforschung

aufzubauen. Wir hoffen,
dass dieser Veranstaltung durch rege Teilnahme Erfolg beschieden ist und die

Zusammenarbeit darauf aufbauend fortgesetzt werden kann.

Ort: Saal des Staatsarchivs Chemnitz

Vortragsraum

(Elsasser Straße 8)

Chemnitz

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Projektpräsentation

Dresden, Do. 02. Juli 2015, 18.00 – 20.00

Schüler-Freizeit-Projektes »angeeckt.«

Schülerperspektiven auf die Dresdner Stasi-Haft.

Von März bis Juni 2015 beschäftigten sich über 40 Schüler mit dem Thema Stasi-Haft in zwei Foto- und

Filmkursen sowie in einem Kunst- und Layoutkurs. Kennzeichnend für »angeeckt.« ist der pädagogische

Ansatz – „Schüler lernen von Schülern“. Hierfür wurden Gruppenleiter in mehreren historischen sowie

medial-sozialen Workshops ausgebildet, die anschließend Gleichaltrige durch die Gedenkstätte führten.

Abschließend arbeiteten die Schüler an Ergebnissen für die Ausstellung.

Im Mittelpunkt des Abends steht eine Gedenkstättenführung durch die Schüler des zweiten Projektdurchlaufes.

Anhand verschiedener Stationen des Hafthauses berichten sie von ihrem Blick auf die

Stasi-U-Haft. Darüber hinaus skizzieren die Projektbetreuer Cilly Zimmermann und Heiko Neumann den

Projektablauf anhand einer Fotodokumentation. Weiterhin werden die Ergebnisse der Filmkurse gezeigt

sowie die Foto- und Kunstausstellung in den Räumen der Gedenkstätte eröffnet. Schüler, Eltern, Lehrer

und Interessierte sind herzlich willkommen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, um Spenden wird

gebeten. Über eine Verteilung der Einladung in Ihrem Umfeld freuen wir uns.
Ort: Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden

Bautzner Str. 112a

01099 Dresden

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Zeitzeugengespräch und Film

Berlin, Do. 02. Juli 2015 ab 17:30

„Gitarren statt Knarren“

Udo Lindenberg und seine Fans im Visier der Stasi

17:30 | Ausstellungseröffnung

„Mit dem Sonderzug nach Pankow – Udo Lindenberg

in Ost-Berlin“

Von Udos berühmter Lederjacke bis zu Honeckers Schalmei:

ausgewählte Objekte aus Lindenbergs Privatarchiv sind

erstmals im Stasi-Museum (3. Etage) zu sehen. Bis 22 Uhr

stehen die Türen des Stasi-Museums am Eröffnungstag offen.

18:30 | Zeitzeugengespräch

Sonderzug in den Palast der Republik –

Das Lindenberg-Konzert 1983

Die Zeitzeugen Christoph Westecker und Nikolaus Becker,

Regisseur Falko Korth sowie der Lindenberg-Experte

Dr. Thomas Freitag und der BStU-Forscher Dr. Bernd Florath

erinnern an die Ereignisse. Moderation: Anja Caspary

19:45 | Diskussion mit Schülern

Die junge Generation und das Thema Stasi

Für viele junge Menschen ist die SED-Diktatur weit entfernt.

Stasi-Überwachung und SED-Unrecht haben sie nicht mehr

selbst erlebt. Neben Bildungseinrichtungen setzen sich auch

kulturelle Formate wie das Musical „Hinterm Horizont“

mit diesen Themen auseinander.

Josephin Busch (angefragt), das Mädchen aus Ost-Berlin

im Musical „Hinterm Horizont“, diskutiert zusammen mit

Gewinnern des „Hinterm Horizont“-Wettbewerbs „Mauern

einreißen!“, inwiefern Jugendliche durch Angebote wie diese

mehr über die DDR und die Stasi erfahren. Wie wichtig sind

ihnen Themen wie Stasi, Bespitzelung und SED-Diktatur

heute noch?

20:30 |  Filmvorführung

„Die Akte Lindenberg“

Dokumentarfilm (D 2011) von Reinhold Beckmann und Falko

Korth über den Auftritt von Udo Lindenberg im Palast der

Republik 1983

Ort: Ehemalige Stasi-Zentrale

Ruschestraße 103

10365 Berlin-Lichtenberg

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Buchpräsentation und Lesung

Grünheide , Do, 2. Juli 2015, 19.00

Verführung, Kontrolle, Verrat. Das MfS und die Familie

Begrüßung :Dr. Marie Anne Subklew

Stellvertreterin der Beauftragten des Landes Brandenburg zur

Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur

Lesung: Martin Ahrends, Herausgeber des Buches

Podium: Martin Ahrends

Dr. Stefan Trobisch-Lütge

Moderation: Dr. Marie Anne Subklew

Musik: Andreas Schulte (Klavier)

Informationen zum Buch

Martin Ahrends (Hrsg.): „Verführung, Kontrolle, Verrat.

Die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen

der kommunistischen Diktatur (LAkD) Hegelallee 3, 14467 Potsdam

www.aufarbeitung.brandenburg.de

Die Beziehungen zwischen Geschwistern, Kindern und Eltern, unter

Ehe- und Liebespaaren sind vom MfS instrumentalisiert worden. Ob

mehr oder weniger - man war in der DDR mit seinem Privatleben

dem Zugriff, der Manipulation, Verführung, Einschüchterung und

„Zersetzung“ durch die Stasi ausgesetzt. Dass die hier versammelten

Geschichten vom "sozialen Gift" dieser Eingriffe keine Einzelfälle und

nicht nur Privatsache sind, sondern in den öffentlichen Diskurs um die

Erbschaft der DDR gehören, diese Einsicht hat sich in den letzten Jahren

bei vielen Betroffenen durchgesetzt. Gleichviel, wie sie sich heute politisch

bewertet finden, werden hier die so genannten Opfer und Täter als

Menschen erkennbar: in ihrer Befangenheit, ihrer Verletzung, ihrer Wut,

ihrer Resignation, in ihrem Verzeihen.

Ort: Robert-Havemann-Klubhaus

An der Alten Schule 2

15537 Grünheide (Mark)

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Lesung und Lieder

Nienborstel, Sa. 4. Juli 2015, 16.00

Verborgene Wunden

Lieder, Aphorismen

Karl-Heinz Bomberg

Erika Josephine Kunz

Tickets online unter www.heuboden.events

Ort: Dorfstraße 12

24819 Nienborstel

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Bürgerfestes

Erfurt, Sa. 4. Juli 2015, 13.00 - 18.00

Auf dem Weg zur Einheit des Thüringer Geschichtsverbundes

zum 25. Jahrestag der Wiedervereinigung
In der BStU-Außenstelle auf dem Petersberg werden Fotos und Grundrisse

des Festungsgeländes Petersberg als militärischer Sperrbezirk aus den

Stasi-Akten präsentiert. Interessierte erhalten Informationen zu Struktur

und Arbeitsweise der Staatssicherheit und können erfahren, wie die

Archivmaterialien heute erschlossen und aufbewahrt werden. Gleichzeitig

findet auch eine Bürgerberatung statt es werden Fragen zur persönlichen

Akteneinsicht und zur Forschung beantwortet.
Interessierte können die aktuelle Ausstellung „Aktion ‚Lupe‘ - Die Stasi und

die Zeiss-Werke in Jena besichtigen. Am 21. März 1953 wurden innerhalb

weniger Stunden 15 leitende Mitarbeiter des Carl Zeiss Werks in Jena

verhaftet. Der Vorwurf: „Spionage für den Klassenfeind. Dahinter steckte

eine geheime Operation der Stasi, getarnt mit dem Decknamen „Lupe.
Als DDR-Schlüsselbetrieb sollten die Werke endgültig in die sozialistische

Ordnung überführt werden. Am Ende der Aktion wurden zehn Mitarbeiter

zu Gefängnisstrafen verurteilt.
Die Ausstellung zeigt die Unterdrückungspolitik des SED-Regimes gegenüber

seinen „Feinden. Sie veranschaulicht die Schicksale der Verfolgten. Fotos, die

den Zeitgeist des Jahres 1953 widerspiegeln, ergänzen die Ausstellung..
ab 13:00 Uhr Archivführungen immer zur vollen Stunde - letzte Führung 17:00 Uhr
incl. Lesungen aus der Stasi-Akte spezial „Traditionspflege und Öffentlichkeitsarbeit der Stasi
Der Eintritt ist frei.
Ort: BStU-Außenstelle Erfurt

Petersberg Haus 19

99084 Erfurt
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Berlin, So. 5. Juli 2015
Wasser - und Grenzgeschichten aus dem geteilten Berlin

Die Stiftung Berliner Mauer bietet in Kooperation mit der Stern- und

Kreisschiffahrt GmbH Berlin moderierte Schiffstouren

zu Mauergeschichten auf den Berliner Wasserstraßen an. Sie erhalten

Einblicke in den Aufbau und die Auswirkungen der

DDR-Grenzanlagen und erfahren Geschichten von Fluchtversuchen und

Maueropfern. Die moderierten Touren führen auf

der Spree durch die Berliner Innenstadt. Ein Guide der Stiftung Berliner

Mauer erläutert die historischen Orte der Teilung,

die inzwischen im Berliner Stadtbild kaum noch sichtbar ist.

Sonntag, 5.7. | 2.8. | 6.9. | 4.10.2015

Samstag, 3.10.2015, Tag der Deutschen Einheit

Ort: Ab / An Hafen Treptow

11.20 Uhr – 14.40 Uhr (Einführung ab 11.00 Uhr auf dem Schiff)

Fahrpreis: 22,00 € p.P. / online: www.sternundkreis.de oder

Telefon: 030/ 53 63 60 – 0 (Verkaufsbüro Stern- und Kreisschiffahrt im Hafen Treptow)

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Dresden, So. 5. Juli 2015, 11.00

Kostenfreie Führung

Neben dem ehemaligen sowjetischen Haftkeller umfasst der geführte Rundgang

das Untersuchungshafthaus, den Stasi-Festsaal und das Büro des letzten Leiters

der Stasi-Bezirksverwaltung in Dresden. Es gibt keine Beschränkung der

Mindestteilnehmerzahl, jedoch beläuft sich die maximale Teilnehmerzahl auf

30 Personen. Zuzüglich zum Eintrittspreis wird kein Führungsentgelt erhoben.

Keine Anmeldung erforderlich.

Ort: Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden

Bautzner Straße 112a

01099 Dresden

im Foyer

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Unterwegs im Archiv mit der Stasi-Akte spezial

Erfurt, Di. 7. Juli 2015, 15.00
Die Postkontrolle der Stasi im Bezirk Erfurt
Mehr als 200 Meter Akten der Stasi-Postkontrolle
Allein 214 Meter Aktenmaterial in der Außenstelle Erfurt des Stasi-Unterlagen-Archivs

stammen aus der Postkontrolle des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Neben

konfiszierten oder kopierten Briefen von DDR-Bürgern und Westdeutschen finden sich

massenhaft Beschwerdebriefe an führende Politiker und an staatliche Stellen. In diesen

schimpften die Autoren über die DDR-Verhältnisse, in sachlicher als auch humorvoller

Form, aber auch in Fäkalsprache.
Thematisiert wird immer wieder das „Eingesperrtsein im Sozialismus als Sklavenhaltung

und die „widernatürliche Teilung des Volkes.
Am 07. Juli findet die nächste Veranstaltung der Reihe „Stasi-Akte spezial mit dem Thema

"Die Postkontrolle der Stasi im Bezirk Erfurt" statt. Dabei werden Beispiele in anonymisierter

Form vorgestellt und auch Beschwerde-Post von Stasi-Mitarbeitern über die Korruption

innerhalb des eigenen Apparates aus der End-Zeit der DDR verlesen.
Mit einem Rundgang durchs Erfurter Stasi-Unterlagen-Archiv erhalten Interessierte einen

Einblick in die Arbeit der Staatssicherheit. Erklärt werden auch Aufbau und Funktion des

Archivs und die Nutzung der gesammelten Informationen durch die Geheimpolizei.
Besucher haben die Möglichkeit, einen Antrag auf Akteneinsicht zu stellen. Ein gültiges

Personaldokument ist notwendig. Der Eintritt ist frei.
Ort: Petersberg

Haus 19

99084 Erfurt

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Berlin, Di. 7. Juli 2015, 18.00

KUBA – Das Ende der Diktatur?
Antonio Rodiles,
der kubanische Bürgerrechtler berichtet Live aus Havanna via Telefon zum
Moderation + Übersetzung: BORIS LUIS SANTA COLOMA (deutsch-kubanischer
Journalist)
Während die kubanische Diktatur – die längste in der Geschichte des
lateinamerikanischen Subkontinents – von Europäern und Amerikanern hofiert
wird und die großen Medien auf ihren Titelseiten die Karibikinsel als
vielversprechendes Neuland für hungrige Investoren hochpreisen, werden in
Kuba selbst immer noch die elementarsten Rechte aller Bürger von einer
Handvoll Militärs und Parteifunktionäre mit Füßen getreten. Der bekannte
Bürgerrechtler Rodiles berichtet telefonisch über die derzeitige Lage sowie
über sein Projekt ESTADO DE SATS, einem offenen und transparenten Raum für
Debatten im Internet. Wegen seiner Aktionen für einen Wandel in Kuba wurde
Rodiles mehrfach verhaftet und dabei auch misshandelt.
Ort: Die Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer
des Kommunismus in Berlin

Nikolaikirchplatz 5-7
10178 Berlin-Mitte (Nikolaiviertel)

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Vortrag

Potsdam, Di. 07. Juli 2015 18.00 – 20.00

Erinnerten die Ostdeutschen

Nationalsozialismus und Krieg anders

als die Westdeutschen?

Dr. Charlotte Kahn, New York

Das Frühjahr und der Sommer 1990 waren für die Bürger der

DDR eine dramatische Übergangsperiode. Die alte Diktatur

hatten sie gestürzt, und in ihrer Mehrheit den Anschluss an

die Bundesrepublik gewählt. Eine offene Zukunft lag vor

ihnen. Es war zugleich eine Zeit, in der vieles möglich war und

offen über die Zukunft und vor allem auch die Vergangenheit

diskutiert wurde.

In dieser Phase des Umbruchs führte die amerikanische

Psychoanalytikerin Dr. Charlotte Kahn gemeinsam mit jungen

ostdeutschen Wissenschaftlern Interviews mit

Brandenburgern und Ostberlinern über ihre eigenen

Erfahrungen im Nationalsozialismus und im Zweiten

Weltkrieg. Insgesamt interviewte sie mehr als 7o Betroffene.

2000 veröffentliche sie das Buch „Ten Years of German

Unification. One State, Two Peoples.” New York.

Eine Veranstaltung der Beauftragten des Landes Brandenburg

zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur in

Kooperation mit der Brandenburgischen Landeszentrale für

politische Bildung und dem Moses-Mendelssohn-Zentrum

Potsdam.

Ort: Brandenburgische Landeszentrale

für politische Bildung

Heinrich-Mann-Allee 107

(Eingang Friedhofsgasse)

14467 Potsdam

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Archivführung und Lesung

Erfurt, Di. 07. Juli 2015 15.00

Mehr als 200 Meter Akten der Stasi-Postkontrolle
Allein 214 Meter Aktenmaterial in der Außenstelle Erfurt des

Stasi-Unterlagen-Archivs stammen aus der Postkontrolle des

Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Neben konfiszierten

oder kopierten Briefen von DDR-Bürgern und Westdeutschen

finden sich massenhaft Beschwerdebriefe an führende Politiker

und an staatliche Stellen. In diesen schimpften die Autoren über

die DDR-Verhältnisse, in sachlicher als auch humorvoller Form,

aber auch in Fäkalsprache.
Thematisiert wird immer wieder das „Eingesperrtsein im

Sozialismus als Sklavenhaltung“, die „widernatürliche Teilung des Volkes“

sowie Vergleiche der Stasi mit Hitlers SS.
Die nächste Veranstaltung der Reihe „Stasi-Akte spezial“ befasst sich mit

diesem Thema. Dabei werden Beispiele in anonymisierter Form vorgestellt

und auch Beschwerde-Post von Stasi-Mitarbeitern über die Korruption

innerhalb des eigenen Apparates aus der End-Zeit der DDR verlesen.
Mit einem Rundgang durchs Erfurter Stasi-Unterlagen-Archiv er¬halten

Interessierte einen Einblick in die Arbeit der Staatssicherheit. Erklärt werden

auch Aufbau und Funktion des Archivs und die Nutzung der gesammelten

Informationen durch die Geheimpolizei.
Besucher haben die Möglichkeit, einen Antrag auf Akteneinsicht zu stellen.

Ein gültiges Personaldokument ist notwendig.
„Unterwegs im Archiv“ mit der Stasi-Akte spezial

"Die Postkontrolle der Stasi im Bezirk Erfurt"
Der Eintritt ist frei.

Ort: Petersberg

Haus 19

99084 Erfurt

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Ostseebad Koserow, Mi. 8. Juli 2015, 20.00

Seitdem klingt durch die Nacht ein Ton

Karl-Heinz Bomberg

Otmar Desch Gesang, Gitarre

Klavier Katrin Cantagrel

Cello

Ort: Evangelische Kirche

17459 Ostseebad Koserow

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Museumsnacht Dresden

Dresden, So. 11. Juli 2015, 18.00 - 01:00

Programmpunkte18.00–1.00 Uhr
Zeitzeugengespräche
Kurzführungen durch Kellergefängnis und Hafthaus

18.00–1.00 Uhr

Spurensuche für Familien
Die Suche nach den Lösungen eines Rätsels führt an interessante Orte

innerhalb des Hauses. Das richtige Lösungswort beschert eine Belohnung.

18.00 Uhr Ausstellungseröffnung und Kuratorengespräch
„Mensch, ihr seid weit ab vom Schuss!“ Die Dresdner Stasi im O-Ton
Unveröffentlichte Mittschnitte von Telefonaten des Dresdner Stasi-Chefs

Horst Böhm erlauben einen tiefen Blick in das Selbstverständnis des

Geheimdienstes. Einführung durch Ulrike Gärtner und Marco Rüdiger

19.00–1.00 Uhr Kurzeinführungen in die interaktive Ausstellung
O-Töne der Stasi im Büro des letzten Stasi-Chefs

20.00 Uhr Vortrag und Konzertlesung im Stasi-Festsaal
Kunst und Kunze und ihre subversive Bedeutung in der DDR
Die Gedichte Reiner Kunzes gehen in der DDR von Hand zu Hand. 1977

wird seine Ausreise durch das SED-Politbüro erzwungen. In der Bundesrepublik

erhält er Preise, wird aber auch angegriffen. Mit Udo Scheer, Biograf, Andreas

Schirneck, Liedermacher, und Lutz Rathenow, Landesbeauftragter für die Stasi-

Unterlagen Sachsen.

22:00 Uhr Mitternachtsfilm im Stasi-Festsaal
„Der geteilte Himmel“
Der an das gleichnamige Buch von Christa Wolf angelehnte DEFA-Film

verdichtet die Atmosphäre der jungen DDR zu großartigen Schwarzweiß-Bildern.

Regie Konrad Wolf, DDR 1964, 116 min

Getränke Imbiss in der Cafeteria der Gedenkstätte

Wir bitten Sie, diese Veranstaltung über Ihr Medium zu teilen.

Vielen Dank für Ihre Zusammenarbeit.

Gedenkstätte Bautzner Straße Dresden

Bautzner Straße 112a

01099 Dresden

0351 646 54 54

www.bautzner-strasse-dresden.de

kay.schulz@bautzner-strasse-dresden.de

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Berlin, Di. 14. Juli 2015, 18.00 – 20.00

Medizin nach Plan. Das Gesundheitswesen der DDR

aus Anlass des 25. Jahrestages der Deutschen Einheit setzt die

Deutsche Gesellschaft e. V. im Jahr 2015 zusammen mit der

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und dem

Berliner Landesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen ihre

gemeinsame Diskussionsreihe „Erinnerungsort DDR“ mit

acht Veranstaltungen fort, um dem Zusammenspiel von Alltag,

Herrschaft und Gesellschaft in der DDR nachzugehen.

Nähere Informationen unter folgendem Link:

deutsche-gesellschaft-ev.de

Ort: Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur,

Kronenstraße 5

10117 Berlin

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Berlin, Di. 21. Juli 2015, 18.00
Nikolai Bucharin: Stalins tragischer Opponent
Wladislaw Hedeler - Historiker und Übersetzer stellt multimedial sein 2014 erschienenes Buch
vor.

Lenin bezeichnete ihn als »Liebling der Partei«, Stalin ließ ihn 16 Jahre
später als »faschistischen Söldner« hinrichten. Kaum ein russischer
Revolutionär durchlebte ein so wendungsreiches Schicksal wie Nikolai
Bucharin. Politisch zwischen Extremen schwankend, war er die vielleicht
schillerndste und zugleich tragischste Persönlichkeit der frühen
Sowjetunion. Weder die öffentlich vollzogene Selbstkritik noch seine
lebenslange Loyalität zu Stalin konnten ihn vor dem Terror des Regimes
retten. Während Bucharins Exekution bei vielen Anhängern der Sowjetunion
erste Zweifel weckte, ließ Stalin auch die Erinnerung an seinen langjährigen
Mitkämpfer auslöschen.
In seiner fesselnden politischen Biografie zeichnet Wladislaw Hedeler das
verhängnisvolle Leben des Massenagitators und Schmetterlingssammlers
Bucharin nach.
Ort: Die Gedenkbibliothek zu Ehren der Opfer
des Kommunismus in Berlin

Nikolaikirchplatz 5-7
10178 Berlin-Mitte (Nikolaiviertel)

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