Ich möchte die Gelegenheit nutzen über den Stand der Realisierung des Mahnmals für die Opfer des Kommunismus zu berichten.
Mit Hilfe des Aufrufs, den ich gemeinsam mit Vera Lengsfeld und Gunter Weißgerber, damals dem Bundestagspräsidenten Lammert direkt übergeben konnte, ist es offenbar gelungen, die Bereitschaft für die Realisierung des Mahnmals insoweit weiter zu sensibilisieren, dass die Regierungskoalition sich in einem Entschließungsantrag in der letzten Woche zu einem solchen Mahnmal bekannt hat.
Diese Art Selbstverpflichtung des Bundestages ist ein großer Schritt nach vorne. Allerdings ist es noch kein Durchbruch. Dieser kann erst mit einem Errichtungsgesetz erfolgen. Es wird jetzt darauf ankommen, dass der Bundestag seinen Worten auch Taten folgen läßt.
Wir, das heißt, die Initiativgruppe für ein solches Mahnmal bei der UOKG (Union der Opferverbände der Kommunistischen Gewaltherrschaft) werden uns auch weiterhin intensiv um dieses Mahnmal kümmern.