Zwei Briefe an den Bundespräsidenten und den Bundestagspräsidenten.
Zu der Anlage 22. Januar 1990: Am Rande des Markkleeberger SPD-Ost-Parteitages vom 23. bis zum 25. Februar 1990 bat mich der Vertreter des sowjetischen Botschafters in der DDR zu einem vier-Augen-Gespräch. In diesem Gespräch sagte er mir sehr höflich, dass "Wir alles wissen, was Sie montags zu den Leuten sagen. Verlassen Sie sich bitte darauf." Bezüglich meiner Rede vom 22. Januar 1990 wollte er mir danken, weil ich die Situation für Gorbatschow in der Tat richtig einschätzte und es weiterhin wichtig sei, dass die freien Reden in Ostdeutschland ausgewogen bleiben, damit die Regierung der Sowjetunion den freien Weg der Ostdeutschen weiterhin positiv begleiten kann. In den freien Weg schloss er ausdrücklich eine mögliche Entscheidung für die Deutsche Einheit mit ein.